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Der US Supreme Court verbietet das Recht auf Abtreibung, die Polizei verzeichnet einen starken Anstieg häuslicher Gewalt, auf TikTok werden Tötungsfantasien an Frauen zum Trend.
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Der US Supreme Court verbietet das Recht auf Abtreibung, die Polizei verzeichnet einen starken Anstieg häuslicher Gewalt, auf TikTok werden Tötungsfantasien an Frauen zum Trend. Die These: Dieser Backlash ist eine Reaktion auf die zunehmende Gleichberechtigung. Wie kann der Teufelskreis durchbrochen werden? Die Journalistin Susanne Kaiser erzählt in ihrem neuen Buch die ganze Geschichte und entwirft mögliche Lösungen.
Privat, digital, politisch – die Formen der Gewalt sind nicht neu, doch sie richtet sich heute deshalb gegen die Frau, weil sie gleichberechtigt ist. Diese historische Verschiebung hat heftige Gegenkräfte aktiviert: erfolgreiche Männer aus gehobenen Kreisen, Jugendliche der Gen Z und politische Institutionen demokratischer Staaten. Gerade dort, wo die Gleichberechtigung besonders wirkmächtig war, ist der Backlash umso heftiger.
Die Journalistin und politische Beraterin Susanne Kaiser forscht seit über zehn Jahren zu diesem Phänomen, sie hat mit Betroffenen gesprochen und analysiert das Problem gesellschaftlich, politisch und privat. Erst diese gesamtheitliche Sichtweise macht mit großer Klarheit deutlich, welch toxische Dynamik noch immer von männlich-weiblichen Rollenklischees ausgeht.
Mit Reyhan Şahin (Sprach-, Migrations-, Islam- und Rassismusforscherin, Aktivistin, Bildungsreferentin, Rapperin, Performance-Künstlerin und Autorin von unter anderen Yalla, Feminismus!) und Tobias Ginsburg (Theaterregisseur und Autor: Die letzten Männer des Westens: Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarchats) diskutiert Susanne Kaiser über ihr neues Buch Backlash – Die neue Gewalt gegen Frauen. Moderation: Jessica Agoku.
Susanne Kaiser (geb.1980), ist Journalistin und Autorin. Sie schreibt unter anderem für Die Zeit, Der Spiegel und Deutschlandfunk Kultur. Sie ist außerdem als Expertin bei Arte, WDR, ZDF oder Pro7 zu sehen. 2020 ist ihr Buch Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen erschienen.
Seit 20 Jahren beschäftigt sie sich mit den Machtverhältnissen zwischen Männern und Frauen in muslimischen und in westlichen Gesellschaften, in jüngerer Zeit vor allem mit neu aufkommenden Phänomenen wie organisiertem Frauenhass und Sexismus.
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 21:00
Silent GreenGerichtstraße 35, 13347 Berlin

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Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern
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Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern – und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden. Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als Subjekte des Hasses in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft?
Schonungslos, launig und jenseits selbstgerechter Entrüstung erkundet Şeyda Kurt den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk – und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf die Welt zurechtzufinden.
Moderation: Fatima Khan
Şeyda Kurt schreibt und spricht über Politik, Kultur, Philosophie und Feminismus. Sie war Kolumnist*in beim Theaterfeuilleton nachtkritik.de und schreibt u.a. für Zeit Online. Als Redakteur*in arbeitete sie an dem Spotify Original Podcast 190220 – Ein Jahr nach Hanau, der mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Im April 2021 erschien ihr Sachbuchbestseller Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist über Liebesnormen im Kraftfeld von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus.
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(Dienstag) 19:30 - 21:30
Silent GreenGerichtstraße 35, 13347 Berlin