ilb 2023 Eröffnungsrede: Francesca Melandri
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Das 23. internationale literaturfestival berlin (6. – 16. 09.) wird von der italienischen Schriftstellerin Francesca Melandri mit der Rede The Ultrasound of Silence eröffnet. Die Auseinandersetzung mit
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Das 23. internationale literaturfestival berlin (6. – 16. 09.) wird von der italienischen Schriftstellerin Francesca Melandri mit der Rede The Ultrasound of Silence eröffnet. Die Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und vergessener Geschichte prägt ihr Werk. Im Anschluss diskutiert die Autorin mit Navid Kermani und Manjeet Mann über Schweigen, Nichtsprechen und die Freiheit der Rede in unserer heutigen Kultur. Moderiert von Vivian Perkovic.
Grußworte:
Lavinia Frey, Leiterin internationales literaturfestival berlin
Claudia Roth, Kulturstaatsministerin und Schirmfrau des Festivals
Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Eröffnungsrede The Sound of Silence mit Francesca Melandri
Musikalische Gestaltung: Trickster Orchestra unter der Leitung von Cymin Samawatie
»Fehlende Daten auf Denkmälern. Ausgelassene Worte in nationalen Verfassungen. Nachrichten, die nicht auf den Titelseiten erscheinen. Auslassungen, Ellipsen, Löschungen, höfliche Vermeidungen: Der mächtigste Ausdruck von Geschichte und Politik – und möglicherweise allgemein menschlicher Beziehungen – liegt oft in dem, was unausgesprochen bleibt.« [Francesca Melandri]
Francesca Melandri (Rom 1964) ist Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Eva schläft (2010) eröffnet die Vätertrilogie, zu der Über Meereshöhe (2012) und Alle außer mir (2018) gehören. Dieser letzte Roman über Kolonialisierung stand 10 Wochen auf der Spiegelbestsellerliste. 2021 war Melandri Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und sie ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.
Auf Deutsch und Italienisch
Tickets 18/12 € erm.
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Zeit
6. September 2023 18:00 - 19:30(GMT+02:00)