Migration

Abbéy Odunlami im Gespräch mit Clementine Ewokolo Burnley, Roberto Forin, Mekonnen Mesqhena, Sabine Minninger

Die Transformationen, die das Anthropozän mit sich bringt, verstärken die Ungleichheiten auf der Welt. Die Methoden und Praktiken, die es den sogenannten entwickelten Ländern gestatteten, sich zu industrialisieren und Reichtum anzuhäufen, produzieren nach wie vor Schadstoffe, die zu einem Klimawandel beitragen, der disproportional diejenigen trifft, die nicht von der Industrialisierung profitieren. Obwohl vermutlich die meisten zukünftigen Klimaflüchtenden sich nach Europa wenden werden, hat die EU immer noch kein entsprechendes Migrationskonzept entwickelt.

Ein Podcast des Kurators Abbéy Odunlami bringt Forscher*innen, Politiker*innen und Aktivist*innen zusammen, um die Rolle Europas als politischer Akteur und geografisches Ziel in den Klimata der Zukunft zu erfassen.

Freitag, 30.10. 18h & 22h
#2: “Refugees Welcome”: The Commodification of Political Status and Perspectives from the Cultural Industry

In dieser Episode spricht Clementine Ewokolo Burnley, ehemalige Politikberaterin im Ressort für humanitäre Hilfe und Krisenschutz der Europäischen Kommission, über ihre Arbeit beim Direktorat für Internationale und externe Beziehungen, wo sie einen Bereich koordinierte, der sich mit der Klima-Migration befasste. Im Anschluss befragt sie das Schlagwort „Refugees Welcome“ und arbeitet heraus, wie die Künste, die Kultur und symbolische Gesten sich dazu verhalten und ob sie zu einem nachhaltigen Wandel beitragen oder sich auf ein apathisches Mitmachen beschränken.

Auf Englisch

Live auf shape.anthropocene-curriculum.org und in Ausstellungshalle 2