Walter Höllerers poetologische und literaturgeschichtliche Schriften
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Einführung: Hans-Christian von HerrmannModeration: Maximilian Mengeringhaus Unter den prägenden Figuren der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur war Walter Höllerer die vielseitigste: Er war Dichter, Literaturvermittler, Mitglied
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Einführung: Hans-Christian von Herrmann
Moderation: Maximilian Mengeringhaus
Unter den prägenden Figuren der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur war Walter Höllerer die vielseitigste: Er war Dichter, Literaturvermittler, Mitglied der Gruppe 47, Gründer der Literaturzeitschrift Akzente und hat West-Berlin in Zeiten des Kalten Kriegs als ein kulturelles Zentrum und einen Begegnungsort re-etabliert. Allzu leicht gerät in Vergessenheit, dass Walter Höllerer sich in erster Linie als Literaturwissenschaftler verstand. Jenseits normativer Vorstellungen, wie Literatur auszusehen habe, prägte Höllerer einen offenen Literaturbegriff. Lange gab es keine lieferbare Studienausgabe von Höllerers Schriften, an denen sein Literaturverständnis sichtbar wird.
Heribert Tommek (FU Berlin/Universität Regensburg) und Michael Peter Hehl (Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg) haben anlässlich Walter Höllerers hundertstem Geburtstag die editorische Großtat unternommen, seine bedeutendsten literaturwissenschaftlichen Arbeiten zusammenzustellen (»Walter Höllerer: Poetologische und literaturgeschichtliche Schriften 1952–1986«, J. B. Metzler, 2023). Mit ihnen und Michael Krüger, der als langjähriger Herausgeber der Akzente Walter Höllerer über Jahrzehnte ein Weggefährte und Freund gewesen ist, spricht der Literaturkritiker Maximilian Mengeringhaus.
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Zeit
25. April 2024 19:00 - 21:00(GMT+01:00)