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Mai
Di16Mai19:30Di21:00Theatertreffen 2023Legacy of AppropriationVeranstaltungsartGespräch

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Um postkoloniale Kritik in den Diskurs zur Wahrnehmung der ukrainischen Kultur einzuführen und Aneignung zu thematisieren, werden wir gemeinsam mit den eingeladenen Teilnehmenden den Ursprung
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Um postkoloniale Kritik in den Diskurs zur Wahrnehmung der ukrainischen Kultur einzuführen und Aneignung zu thematisieren, werden wir gemeinsam mit den eingeladenen Teilnehmenden den Ursprung und die originäre Erscheinung der ukrainischen Kultur in Westeuropa diskutieren.
Kritik an Aneignung ist zwar im globalen Kontext kein neues Thema, wenn es aber um die postkoloniale Subjektivität von Ländern geht, die im 20. Jahrhundert zur Zugehörigkeit zur UdSSR gezwungen wurden, löst sie mitunter unbewusste Widerstände aus. Gleichzeitig können jedoch unangefochtener Imperialismus und nicht hinterfragter russischer Kolonialismus als Hauptgründe für die beispiellos große Unterstützung der militärischen Aggression gegen die Ukraine in der russischen Bevölkerung ausgemacht werden.
Dass es „unbequem“ ist, über das Erbe der Aneignung zu sprechen, ist außerdem auf die Tatsache zurückzuführen, dass diverse Machthaber über Jahrhunderte hinweg ihre Weigerung, über die Ukraine als Subjekt zu sprechen, zu rechtfertigen versuchten, indem sie den Mythos erfanden, dass die Ukraine nicht nur unfähig ist, über sich selbst zu sprechen, sondern als Diskussionsthema erst gar nicht existiert. Um eine Diskussion über dieses Thema anzustoßen, werden wir den Bestätigungsfehler untersuchen, mit dessen Hilfe die ukrainische Kultur exotisiert oder in ihrer Existenz gleich gänzlich bestritten wird.
Karolina Wigura Ideenhistorikerin, Soziologin, Journalistin
Kateryna Tarabukina Kuratorin und Teil der Leitung Vitsche e. V.
Kateryna Botanova Kulturkritikerin, Kuratorin, Autorin
Andriy May Regisseur, Schauspieler und Theaterkurator
Moderation Eva Yakubovska Regisseurin, Aktivistin und Ko-Gründerin Vitsche e. V.
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:00
Haus der Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 Berlin

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Diese Diskussion beschäftigt sich mit der aktuellen Situation der Anpassung, Transformation und gegenseitigen Durchdringung von Ideen und Aktivitäten belarusischer Künstler*innen und Aktivist*innen in europäischen Narrativen
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Diese Diskussion beschäftigt sich mit der aktuellen Situation der Anpassung, Transformation und gegenseitigen Durchdringung von Ideen und Aktivitäten belarusischer Künstler*innen und Aktivist*innen in europäischen Narrativen sowie mit den Aussichten dieser Prozesse.
Die jüngste Zwangsmigration der kreativen Klassen aus Belarus hatte in den vergangenen Jahren eine erhebliche Auswirkung auf den Diskurs über Meinungsfreiheit und grundlegende Menschenrechte in Europa. In Belarus gibt es nahezu keine Instrumente mehr, mit denen die Einhaltung menschlicher Grundrechte gewährleistet und kontrolliert werden könnten. Die belarusische Protestbewegung, die angesichts verstärkter und fortdauernder Repressalien abgetaucht war, findet heutzutage ihre öffentliche Manifestierung in sozialen und kulturellen Projekten in aller Welt. Derzeit sind die meisten Aktivist*innen und Oppositionellen gegen die Regierung von Lukaschenko als politische Gefangene inhaftiert. Diejenigen jedoch, die das Land verlassen haben und zumeist in europäischen Ländern leben, sind dabei, sich eine sozio-politische Identität aufzubauen und Netzwerke zu schaffen, in der Hoffnung, eines Tages in ihre Heimat zurückzukehren und ihre Errungenschaften dort umzusetzen.
Olga Shparaga Philosophin, Autorin
Antonina Stebur Kuratorin, Kunstkritikerin
Jana Shostak Künstlerin und Aktivistin
Igor Shugaleev Schauspieler und Performer
Moderation Johannes Kirsten Leitender Dramaturg Maxim Gorki Theater
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Zeit
(Sonntag) 18:00 - 19:30
Haus der Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 Berlin
Di23Mai16:00Di17:30Theatertreffen 2023Struggle for Existence and SolidarityVeranstaltungsartGespräch

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Das Phänomen der revolutionären und nachrevolutionären Solidarität der kritischen Zivilgesellschaft und die nachhaltige Entwicklung der Freiwilligenbewegung in der Ukraine sind untrennbar mit der Tradition des
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Das Phänomen der revolutionären und nachrevolutionären Solidarität der kritischen Zivilgesellschaft und die nachhaltige Entwicklung der Freiwilligenbewegung in der Ukraine sind untrennbar mit der Tradition des anti-imperialistischen Freiheitskampfes verbunden, der wiederum auf Diversität, einer Vielzahl an Nationen, Religionen und Kulturen sowie liberalem Feminismus und Zusammenhalt beruht.
Die Prozesse zur Herausbildung der Zivilgesellschaft für eine moderne Ukraine begannen in den 1990er-Jahren mit der studentisch geprägten Revolution auf Granit und den Protesten der Bergarbeiter, die sich zunächst zur Orangenen Revolution und zehn Jahre später zur Revolution der Würde entwickelten. Sie entfalten sich mit einem in der europäischen Geschichte bisher einzigartigen Tempo täglich weiter. Aber das Leben mit einem aggressiven Nachbarland nimmt der Ukraine das Privileg des Pazifismus. Es ist eine ständige Gratwanderung zwischen einerseits der Forderung nach gleichem Zugang zu Grundrechten, Dekolonisierung, nachhaltiger Entwicklung, einer neuen Vision von Zivilgesellschaft, einer inklusiven Wirtschaft und Wohlstand, und andererseits einem Leben in räumlicher und seelischer Nähe zu Beschuss, systemischer Gewalt und posttraumatischen Folgen. In dieser Ambivalenz kristallisiert sich eine bürgerliche, vertikale Solidarität kontinuierlich heraus, verändert sich über Jahrhunderte und kollidiert mit der Diskussion um den Kampf für die Unabhängigkeit von Kaiserreichen und mit sowohl externer als auch interner Emanzipation. Angesichts der schädlichen Auswirkungen von Militarisierung und der Tatsache, dass das Ansehen mancher Bevölkerungsgruppen weit über dem anderer liegt, und wenn sich Gewalt mit dem Ziel der Auslöschung einer Nation (im politischen Sinne) manifestiert, ist Verteidigung die gebotene Maßnahme.
Heute beginnt die kritisch denkende ukrainische Gesellschaft, eine Perspektive einzunehmen, die die Bedeutung einer pazifistischen, horizontalen Staatsführung für die Gesundung von der Kriegszerstörung, sowohl im materiellen als auch im immateriellen Sinne, zu unterstreichen und die Entwicklung von Institutionen zur Rehabilitation, Rahmenkonzepten zu Menschenrechten usw. zu fordern. Aber der neun Jahre währende Russisch-Ukrainische Krieg hat bewiesen, dass der Wunsch, das Privileg des Pazifismus zu genießen, bedeutet, dem Geschehen tatenlos zuzusehen. Und wir wissen aus der jüngeren Geschichte, dass diese Haltung zum größten Leiden der Menschheit des vergangenen Jahrhunderts führte.
Lydia Nagel Wissenschaftlerin, Übersetzerin
Kateryna Mishchenko Autorin, Herausgeberin, Übersetzerin
Nina Khyzhna Regisseurin, Performerin und Choreografin
Liuba Ilnytska Dramaturgin, Kritikerin, Kuratorin
Moderation Kateryna Stetsevych Leiterin Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
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Zeit
(Dienstag) 16:00 - 17:30
Haus der Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 Berlin
Do25Mai16:00Do17:30Theatertreffen 2023Women at WarVeranstaltungsartGespräch

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Die feministische Agenda konzentriert sich heute auf Frauenrechte in der Ukraine, sexuelle Gewalt im Krieg und den Schutz von Menschenrechten. Gleichzeitig haben sich Freiwillige, Soldatinnen,
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Die feministische Agenda konzentriert sich heute auf Frauenrechte in der Ukraine, sexuelle Gewalt im Krieg und den Schutz von Menschenrechten. Gleichzeitig haben sich Freiwillige, Soldatinnen, Autorinnen, Regisseurinnen, Führungskräfte, Künstlerinnen, Ärztinnen, Musikerinnen, Wissenschaftlerinnen und viele mehr der Aufgabe verschrieben, die Wahrheit über den Krieg gegen die ukrainische Bevölkerung im Ausland zu verbreiten.
Frauen sind ein sichtbarer Teil des Kriegs in der Ukraine, und zwar nicht nur als Flüchtende oder Überlebende. In den vergangenen Jahrzehnten ist die Anzahl der ukrainischen Frauen in Armee, Politik, Menschenrechtsorganisationen, Leitung von Freiwilligenorganisationen, Zivilgesellschaft und Wirtschaft rapide gestiegen. Derzeit besteht ein Viertel der ukrainischen Armee aus Frauen. Gleichzeitig verändert sich das bestehende Gender-Paradigma und Mitglieder der LGBTQ+-Community verteidigen die Ukraine gemeinsam mit anderen Bürger*innen, sowohl in den ukrainischen Streitkräften als auch in der Territorialverteidigung. Zudem arbeiten sie in Freiwilligeninitiativen und als Sanitäter*innen. Auch wenn die ukrainische Gesellschaft bisher weitgehend homophob bleibt, erhöht die Sichtbarkeit von Frauen in sozialen Bewegungen und in der Armee doch die Möglichkeit von Veränderung.
Der neunjährige russisch-ukrainische Befreiungskrieg hat zugleich ein weibliches und ein männliches Gesicht. Oder, besser gesagt, weibliche und männliche Gesichter. Darüber hinaus hat es ein Gesicht aus vielen Nationen, vielen Religionen und vielen Gender.
Kateryna Priymak Rettungssanitäterin, Aktivistin und Leiterin Ukrainian Women Veteran Movement
Yulia Paevska (Taira) Soldatin, Rettungssanitäterin
Gesine Dornblüth Freie Hörfunkjournalistin
Moderation N.N.
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Zeit
(Donnerstag) 16:00 - 17:30
Haus der Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 Berlin

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Der Debatten-Band „Status Quote“, herausgegeben von Sabine Leucht, Petra Paterno und Katrin Ullmann, stellt alle Regisseurinnen vor, die seit Einführung der Frauenquote zum Theatertreffen eingeladen
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Der Debatten-Band „Status Quote“, herausgegeben von Sabine Leucht, Petra Paterno und Katrin Ullmann, stellt alle Regisseurinnen vor, die seit Einführung der Frauenquote zum Theatertreffen eingeladen wurden. Erstmals äußern sich Theaterfrauen zu ihren Arbeitsbedingungen, Sexismus, Gender-Pay-Gap und neuen Chancen.
Als 2019 die 50-Prozent-Frauenquote beim Theatertreffen eingeführt wurde, gab es viel Kritik. Trifft die eingeladenen Regisseurinnen nicht der Generalverdacht, dass sie es nur aufgrund der Quote „geschafft“ haben? Andererseits: Kann es einzig an der künstlerischen Kompetenz liegen, wenn in den 56 Festival-Jahren zuvor nur 27 eingeladene Frauen 193 Männern gegenüberstanden? Die Publikation „Status Quote. Theater im Umbruch: Regisseurinnen im Gespräch“ zieht vier Festivalausgaben später Bilanz: Was hat die Quote gebracht? Wie gestaltet sich für Frauen die künstlerische Arbeit am Theater? Wo existieren strukturelle Ungleichheiten und wie könnten diese in Zukunft behoben werden?
Auf dem Podium diskutieren die Regisseurin Mateja Koležnik (eingeladen zum Theatertreffen 2023), die Regisseurin und Aktivistin Josephine Witt und mindestens ein Mitglied des Kollektivs She She Pop mit den Herausgeberinnen und Theatertreffen-Jurorinnen Sabine Leucht, Petra Paterno und Katrin Ullmann.
Mit
Mateja Koležnik Regisseurin
Josephine Witt Regisseurin und Aktivistin
She She Pop Kollektiv
Sabine Leucht, Petra Paterno, Katrin Ullmann Herausgeberinnen und Theatertreffen-Jurorinnen
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Zeit
(Freitag) 17:30 - 19:00
Haus der Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 Berlin