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Mai

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Der Dichter Adolf Endler (geboren 1930 in Düsseldorf) befehligte eine „Sensible Armee“ von Versen, die er einzig für den friedlichen Rückzug ausgehoben hatte. In seinem Köcher befanden sich zahlreiche Alter Egos (darunter Bubi
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Der Dichter Adolf Endler (geboren 1930 in Düsseldorf) befehligte eine „Sensible Armee“ von Versen, die er einzig für den friedlichen Rückzug ausgehoben hatte. In seinem Köcher befanden sich zahlreiche Alter Egos (darunter Bubi Blazezak und Bobbi „Bumke“ Bergermann), die in seinen Prosatexten und Gedichten den Prenzlauer Berg aufmischten. Endler gehörte der Sächsischen Dichterschule an, war dementsprechend mit dem Formenkanon vertraut, den er gleichzeitig achtete und subversiv unterlief. Früh geriet er in Widerstreit mit der offiziellen Kulturpolitik der DDR. Er gehörte nicht dazu und wollte es auch nicht. „Ich laufe als Außenseiter – und dann noch die verkehrte Strecke.“ Trotzes halber heißt einer seiner Gedichtbände. Ein Gutachten der Stasi attestierte ihm eine „umfassende feindliche Stellungnahme in Lyrikform.“ Das dichterische Frühwerk vor 1963 wollte Endler nicht mehr gelten lassen. Die bleibenden Texte entstanden danach. Es sind Gedichte über das Läusesuchen, den Laubenpieperfriedhof, die Wirtin vom Feuchten Eck oder eine Ode auf eine vernachlässigte Sportart, die dem Sichdenberghinunterrollenlasser ein Denkmal setzt. Berühmt und vielzitiert sind Gedichte wie Resumé („Indessen nicht der kleinste Seepapagei in meinem Scheiße Gesamtwerk!“) oder Des Freundes Wettlauf mit dem Schneemann. Es ist jetzt ein Text+Kritik-Band erschienen, der sich dem Schriftsteller Adolf Endler widmet. Helmut Böttiger spricht mit dem Herausgeber und drei der Autorinnen.
In Lesung und Gespräch: Gerrit Jan Berendse | Annett Gröschner |
Kerstin Hensel | Katja Lange-Müller
Moderation: Helmut Böttiger
Eine gemeinsame Veranstaltung mit Text+Kritik
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:00
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)
Mi10Mai20:00Mi21:00Burned BooksSzenische LesungVeranstaltungsartLesung

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Als am 10. Mai 1933 in Berlin die Bücher brannten, verbrannte auch die Erinnerung an viele der Schriftsteller:innen und Dichter:innen. „Ich übergebe
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Als am 10. Mai 1933 in Berlin die Bücher brannten, verbrannte auch die Erinnerung an viele der Schriftsteller:innen und Dichter:innen.
„Ich übergebe der Flamme die Schriften von …“ So begannen fast alle der sogenannten
„Feuersprüche“ der Nazis. Die Vernichtung wurde regelrecht zelebriert. Bis heute ist es, wenn man so will, ein letzter großer Erfolg des Nationalsozialismus.
Denn wer erinnert sich heute noch an Lili Grün, Mascha Kaléko, Nelly Sachs, Hilde Domin oder Jakob van Hoddis? An politische Essays, Kurzgeschichten und feministische Gedichte aus dem Romanischen Café? Hier ging zum Beispiel Lili Grün ein und aus, eine jüdische Wienerin, die die wilden Zwanzigerjahre in Berlin so anschaulich schildert, dass es an Techno, Tinder und Tristesse der Singlehauptstadt von heute erinnert.
In einer szenischen Lesung werden die Texte von 1933 ins heutige Berlin überführt.
Gelesen wird u.a. aus Werken von Lili Grün, Mascha Kaléko und Kurt Pinthus expressionistischer Lyrik-Anthologie „Menschheitsdämmerung“.
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Zeit
(Mittwoch) 20:00 - 21:00
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Kerstin Preiwuß (geboren 1980 in Lübz) bezeichnet das Schreiben mit Kindern als „eine Poetik aus der Not heraus“. Die Mutterschaft verhindere den Zugriff auf die eigene Sprache,
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Kerstin Preiwuß (geboren 1980 in Lübz) bezeichnet das Schreiben mit Kindern als „eine Poetik aus der Not heraus“. Die Mutterschaft verhindere den Zugriff auf die eigene Sprache, das „ganze innere Register“. Das Ergebnis sei das Hintergehen des eigenen Berufs. Und Dagmara Kraus (geboren 1981 in Wrocław/Polen) vermutet in ihrem Essay … grammatickt mamal aus …, dass mit der Dichterin auch die Muse in den Mutterschutz gehe. „Wie viel poetischer Furor wurde schon im Windelgeruch erstickt?“
An diesem Abend wird der Frage nachgegangen, wie sich die mit der Mutterschaft veränderten Bedingungen und Schreibgewohnheiten auch formal und thematisch auf die Gedichte von Kraus und Preiwuß ausgewirkt haben. Die Dichterinnen stellen außerdem ihre in Vorbereitung befindliche Anthologie zum Thema Mutterschaft vor. Einen Einblick in die Perspektive schreibender Väter gibt Ron Winkler (geboren 1973 in Jena) in bisher unveröffentlichten Gedichten. In dem Zyklus „Unterwegs in der Verformung“ beschäftigt er sich mit der „Vagheit des Individuellen zwischen Vaterfunktion, Ich-Projektionen und dem Verlust der Hoheit über die eigene Biografie.“
In Lesung und Gespräch: Dagmara Kraus | Kerstin Preiwuß |
Ron Winkler
Moderation: Tobias Lehmkuhl
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Zeit
(Freitag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Zum 40. Mal versammeln sich im Juni rund 500 Lyrik-Verlage und Zeitschriften auf dem Place Saint-Sulpice in Paris zum Marché de la Poésie. Die „Périphérie“ des
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Zum 40. Mal versammeln sich im Juni rund 500 Lyrik-Verlage und Zeitschriften auf dem Place Saint-Sulpice in Paris zum Marché de la Poésie. Die „Périphérie“ des größten Poesieereignisses in Frankreich reicht bis nach Berlin: Als Teil des internationalen Auftaktprogramms sind die Dichterinnen Esther Tellermann (geboren 1947 in Paris) und Catherine Weinzaepflen (geboren 1946 in Straßburg) zu Gast im Haus für Poesie. Beide Dichterinnen setzen sich in ihrem Schreiben intensiv mit deutscher Nachkriegslyrik auseinander, unter anderem mit der Paul Celans und Ingeborg Bachmanns. Catherine Weinzaepflen übersetzte Ingeborg Bachmann ins Französische und tritt mit ihr in avec Ingeborg (des femmes 2015) in einen engen poetischen Dialog. Esther Tellermann ist in ihrem Schreiben geprägt von Paul Celan: „Je pense à Paul Celan, à Ossip Mandelstam, à Trakl ; à ceux qui ont transformé la nuit, l‘étoile, la boue et les soleils.“ Catherine Weinzaepflen und Esther Tellermann und die deutschen Dichter:innen Ursula Krechel (geboren 1947 in Trier) und Ernest Wichner (geboren 1952 in Za ̆brani/ Rumänien) sprechen gemeinsam über die Rezeption deutscher Nachkriegslyrik in Frankreich und Deutschland sowie in ihrem eigenen Schreiben und lesen aus ihren Werken.
In Lesung und Gespräch: Ursula Krechel | Esther Tellermann |
Catherine Weinzaepflen | Ernest Wichner
Moderation: Asmus Trautsch
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Marché de la Poésie, Paris, im Rahmen des
Programmes „La Périphérie“
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Zeit
(Sonntag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Die dreizehnte Ausgabe der Reihe Das Gedicht in seinem Jahrzehnt findet erstmals live vor Publikum statt. Es begegnen sich die Dichter:innen Christian Filips (geboren 1981 in Osthofen) und Monika
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Die dreizehnte Ausgabe der Reihe Das Gedicht in seinem Jahrzehnt findet erstmals live vor Publikum statt. Es begegnen sich die Dichter:innen Christian Filips (geboren 1981 in Osthofen) und Monika Rinck (geboren 1969 in Zweibrücken). Gemeinsam mit dem Moderator Gregor Dotzauer durchqueren sie die zurückliegenden Jahrzehnte von den siebziger Jahren bis in die Gegenwart. Sie wählen deutschsprachige und internationale Gedichte aus, die sie in einer bestimmten Zeit besonders geprägt haben. Hinzu kommen eigene Texte, die von dieser Prägung zeugen. Auf diese Weise entsteht eine sehr persönliche, lebendige Dichtungsgeschichte.
In Lesung und Gespräch: Christian Filips | Monika Rinck
Moderation: Gregor Dotzauer
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Zeit
(Mittwoch) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)