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Luigi Pareyson (1918-1991), der zu den wichtigsten italienischen Philosophen des 20. Jahrhunderts zählt, gehört zu den Begründern der modernen philosophischen Hermeneutik. Zeitlebens bemühte er sich
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Luigi Pareyson (1918-1991), der zu den wichtigsten italienischen Philosophen des 20. Jahrhunderts zählt, gehört zu den Begründern der modernen philosophischen Hermeneutik. Zeitlebens bemühte er sich um die Vermittlung zwischen der deutschen und der italienischen Philosophie. In seinen frühen Schriften setzte er sich mit dem deutschen Existenzialismus auseinander und führte ihn in Richtung eines ontologischen Personalismus fort. Später interpretierte er den klassischen deutschen Idealismus im Lichte erneuerter historiographischer Perspektiven und erarbeitete zugleich eine Ästhetik als Theorie der „Formativität“. Pareyson entwickelte den ersten Entwurf einer Philosophie der Interpretation im Sinne einer Ontologie des Unerschöpflichen sowie eine Ontologie der Freiheit.
Im gemeinsamen Gespräch präsentieren Ugo Perone und Luca Illetterati zwei bedeutende Werke von Luigi Pareyson, die jüngst in deutscher Übersetzung erschienen sind.
Luigi Pareyson, Wahrheit und Interpretation, aus dem Italienischen von Gianluca De Candia, Meiner Verlag 2023
Diese Ausgabe eröffnet erstmals in deutscher Übersetzung den Zugang zu seinem 1971 erschienenen Hauptwerk zur Philosophie der Interpretation, an dem er seit den 1940er Jahren intensiv arbeitete. Seine Kritik an allen wichtigen Strömungen des 20. Jahrhunderts (Existenzialismus, Marxismus, Psychoanalyse, Neopositivismus, Pragmatismus, Ideologie- wie Entmythologisierung, Traditionalismus) erweist sich immer noch als höchst aktuell. Alternativ zum heute dominierenden historistischen, pragmatistischen oder technikfixierten Denken besteht für ihn die Aufgabe der Philosophie darin, das Denken in seiner ursprünglich ontologischen Dimension zu fundieren und somit den Wahrheitsbegriff wieder ins Zentrum zu stellen. Dabei geht es nicht primär um ein analytisches Verständnis der Wahrheit, das diese lediglich auf der Ebene des Propositionalen gelten lässt, sondern um die Wahrheit als unerschöpfliche Offenbarkeit des Seins, die die Freiheit des Interpreten fördert und einfordert.
Luigi Pareyson, Dostojewski: Philosophie, Roman und religiöse Erfahrung, aus dem Italienischen von Andrea Messner, Freigeist Verlag 2022
Unter den Aufzeichnungen, die Luigi Pareyson nach seinem Tod hinterlassen hat, fand man einen detaillierten Entwurf des vorliegenden Buches, das kurz vor der Fertigstellung stand. Die darin entwickelten Überlegungen bieten eine artikulierte und dialogische Lektüre Dostojewskis: Pareyson entwickelt nicht nur neue Perspektiven zu von der Kritik breit diskutierten Themen, sondern legt vor allem eine in sich geschlossene Interpretation von Dostojewskis Denken vor. Pareysons Gesamtargumentation basiert auf drei Momenten, die sich auf drei unterschiedliche Erfahrungsordnungen beziehen: die Erfahrung von Gut und Böse, die Erfahrung der Freiheit und die Erfahrung von Gott. Die primäre Erfahrung stellt jedoch die Lektüre von Dostojewskis Büchern dar; diese bieten „Anlass“ zum Beginn eines Nachdenkens, das über den bloßen Kommentar zu den Texten hinausgeht und zu einer Interpretation religiöser Erfahrung in ihrer Universalität wird, dazu in der Lage, das Interesse und die Teilnahme eines jeden Menschen anzuregen.
Donnerstag, 11. April 2024
19 Uhr
Buchvorstellung mit
Ugo Perone und Luca Illetterati
Einführung
Maria Carolina Foi
Ugo Perone, Schüler von Luigi Pareyson, war Professor für Philosophie an der Universität Turin, an der Universität Tor Vergata in Rom und der Università del Piemonte Orientale. Von 2012 bis 2021 war er Inhaber der Guardini-Professur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2001 bis 2003 war Perone Leiter des Italienischen Kulturinstituts von Berlin. Perone ist Mitglied des Centro Studi Filosofico-religiosi Luigi Pareyson sowie Gründer und Leiter der Scuola di Alta Formazione Filosofica.
Luca Illetterati ist Professor für Theoretische Philosophie am Institut für Philosophie der Universität Padua. Seine wissenschaftlichen Interessen konzentrieren sich hauptsächlich auf die klassische deutsche Philosophie, das Problem des philosophischen Naturverständnisses zwischen modernem und zeitgenössischem Denken, die Philosophie der Übersetzung und die Didaktik der Philosophie. Er war Präsident der Società Italiana di Filosofia Teoretica und ist Mitglied des Vorstands der Internationalen Hegel-Vereinigung.
Anmeldung erforderlich über Eventbrite: https://Luigi-Pareyson.eventbrite.it
Aufv Italienisch mit Simultanübersetzung
In Zusammenarbeit mit
Meiner Verlag, Freigeist-Verlag
Luigi Pareyson, Wahrheit und Interpretation. Übersetzt aus dem Italienischen und mit einem Geleitwort und bibliographischen Hinweisen herausgegeben von Gianluca De Candia. Eingeleitet von Claudio Ciancio und Ugo Perone, Meiner Verlag, Hamburg 2023
Luigi Pareyson, Dostojewski: Philosophie, Roman und religiöse Erfahrung. Übersetzt aus dem Italienischen von Andrea Messner. Vorwort von Ugo Perone. Freigeist Verlag, Berlin 2022
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Zeit
(Donnerstag) 19:00 - 20:30(GMT+02:00)
Italienisches KulturinstitutHildebrandtstr. 2, Berlin
Details
Schon 1969 hat Furio Jesi Spartakus. Symbologie der Revolte verfasst, doch erst 2000 wurde seine Rekonstruktion des Spartakusaufstandes in Berlin im Winter 1918–19 posthum veröffentlicht. An diesem
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Schon 1969 hat Furio Jesi Spartakus. Symbologie der Revolte verfasst, doch erst 2000 wurde seine Rekonstruktion des Spartakusaufstandes in Berlin im Winter 1918–19 posthum veröffentlicht. An diesem Beispiel entwickelt er den grundlegenden politischen Unterschied von Revolution und Revolte, die zwei verschiedene Zeitlichkeiten darstellten.
Furio Jesi (1941– 1980), der erst wenige Jahre vor seinem frühen Tod einen Lehrstuhl an der Universität Palermo und dann Genua übernahm, war Germanist, Mythologieforscher und Übersetzer.
Der Herausgeber von Spartakus, Andrea Cavaletti, präsentiert Jesi zum ersten Mal in Deutschland
Mit
Andrea Cavaletti
im Gespräch mit
Francesca Raimondi
Eiinführung
Maria Carolina Foi
Dienstag, 23. April 2024
19 Uhr
Istituto Italiano di Cultura Berlino
Andrea Cavalletti lehrt Geschichte der mittelalterlichen Philosophie an der Universität von Verona. Er ist der Autor von Class (Seagull Books, 2019), Vertigo. The Temptation of Identity (Fordham University Press, 2022) und Herausgeber von Werken von Furio Jesi.
Francesca Raimondi ist Gastprofessor*in für Theoretische Philosophie mit Schwerpunkt Ästhetik am Institut für Philosophie der Freien Universität Berlin. Sie forscht und lehrt an den Schnittpunkten zwischen Ästhetik, kritischer Gesellschaftstheorie, Feminismus und politischer Philosophie
Anmeldung erforderlich über Eventbrite: https://furio-jesi.eventbrite.it
Auf Italienisch und Deutsch mit Simultanübersetzung
In Zusammenarbeit mit dem Italienzentrum der Freien Universität Berlin, dem August Verlag und Bollati Boringhieri
Furio Jesi, Spartakus. Symbologie der Revolte, aus dem Italienischen von Frank Engster und Cinzia Rivieri, herausgegeben von Andrea Cavalletti, August Verlag 2024
Orig.: Furio Jesi, Spartakus. Simbologia della rivolta, a cura di Andrea Cavalletti, Bollati Boringhieri 2000
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Zeit
(Montag) 19:00 - 20:30(GMT+02:00)
Italienisches KulturinstitutHildebrandtstr. 2, Berlin