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Juli
01Jul10:0016:00Queer TemporalitiesBetween Utopia and NegativityVeranstaltungsart:Workshop
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Seminarleitung Dennis Ohm Capitalism, as Walter Benjamin has once put it, relies on the idea of a “progression through a homogenous, empty time”. He suggests that
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Seminarleitung Dennis Ohm
Capitalism, as Walter Benjamin has once put it, relies on the idea of a “progression through a homogenous, empty time”. He suggests that it is our very understanding and affective relation to a progressive, continuous, and linear notion of time that solidifies and reproduces it. Since its advent, queer theory has asked how heteronormativity relies on linear notions of time and how they enforce normative configurations of the family, which are crucial for capitalist relations of (re)production. How can alternative relations to past, present, and future unsettle such progressive temporalities and what Lee Edelman has called “reproductive futurism”? Inspired by and in conversation with this heterogeneous body of critical literature, temporality has become a key object of inquiry in queer theory. While the impetus of queering linear and progressive notions of time is shared, different approaches have emerged that disagree on the question of the (im)possibility of claiming futurity and utopia for queer purposes. In this seminar, we will navigate through these different approaches to queer time by reading canonical texts in queer theory by José Esteban Muñoz, Lee Edelman, Lauren Berlant, and Ann Cvetkovich, among others. Key to our seminar will also be the question of the archive. While authorized archives and hegemonic historiography erases sexual deviancy or casts it in pathological and violent terms, “queer archives” are imagined as sites to build affective relations to what has been lost and oppressed, but also attending to potentials and openings that emerge in the interstices of hegemonic histories. We will be thinking through what it means to assemble records of the past as “archives”, what desires and politics structure and unsettle them, and how they can inspire queer futures.
Seminar in English
Dennis Ohm is a PhD student in Anthropology at McGill University in Tiohtià:ke/Montréal and works on the politics of intimacy, love, and relationality through the lens of architecture, embodiment, social movements, and temporality. His research interests include queer theory and archives, affect theory, anarchism, critical theory, and experimental writing.
- Two Sessions: 01.07 + 15.07 from 10 a.m. – 4 p.m.
- Registrations via mail to campus@lfbrecht.de. Free admission!
- A reader will be sent to participants.
- The seminar is part of the →lfb school program.
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Zeit
(Freitag) 10:00 - 16:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Mit Aaron Bruckmiller und Alexander Neupert-Doppler; Moderation Ines SchwerdtnerIm Anschluss stellen Sarah Lehnerer und Jackie Grassmann ihr feministisch-utopisches Schreibprojekt »Fireflies in the Dark: Letters on Ambiguities« vor, moderiert von Jens Winter Einlass: ab
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Mit Aaron Bruckmiller und Alexander Neupert-Doppler; Moderation Ines Schwerdtner
Im Anschluss stellen Sarah Lehnerer und Jackie Grassmann ihr feministisch-utopisches Schreibprojekt »Fireflies in the Dark: Letters on Ambiguities« vor, moderiert von Jens Winter
Einlass: ab 18:30 Uhr
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Die Diskreditierung des Utopischen geht auf Marx und das 19. Jahrhundert zurück. Doch können wir sie uns heute, in Zeiten von Klimawandel, Silicon Valley und zunehmender Ungleichheit, immer noch leisten? Brauchen wir Utopien nicht gerade jetzt? Wenn ja, aus welchem Pool von Thesen und Ansätzen können wir schöpfen? Diese Fragen diskutieren die Utopieforscher Aaron Bruckmiller und Alexander Neupert-Doppler mit Ines Schwerdtner und widmen sich dabei auch der Historie sowie unterschiedlichen Formen und Funktionen des Utopischen.
Direkt im Anschluss folgt eine dialogische Lesung von Sarah Lehnerer und Jackie Grassmann, die mit dem Genre der Autofiktion experimentieren, das als einer der Orte gelten kann, an dem versucht wird, die Utopie aus der Praxis des Alltags zu denken. Das macht sie gerade auch für feministische Projekte anschlussfähig. In autofiktionalen Texten wird erprobt, wie Beziehungen und Sorgearbeit in die Geschichten, die wir uns erzählen, integriert werden können. Sarah Lehnerer und Jackie Grassmann präsentieren Auszüge aus einem fortlaufenden, digitalen Briefwechsel. Darin entwickeln die Autorinnen einen Raum, in dem Alltag und Lektüre, Theorie und Praxis eng miteinander verschränkt werden. So entsteht das, was man vielleicht als die Grundbedingung des Utopischen bezeichnen kann: der Traum von einem anderen Leben, der immer in Beziehung zu einem Jetzt steht und das ist, was die Autorinnen als writing in relation begreifen.
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Zeit
(Montag) 19:00 - 22:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Moderation Ingar Solty Ticket: Eintrittskarten Digital: Livestream Ernst Blochs »Das Prinzip Hoffnung« ist ein Mammutwerk. Es handelt
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Moderation Ingar Solty
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Ernst Blochs »Das Prinzip Hoffnung« ist ein Mammutwerk. Es handelt von Tagträumen, der „Dämmerung nach Vorwärts“ und „Wunschlandschaften“ und endet mit „Karl Marx und die Menschlichkeit“. Für Bloch ist das Utopische mehr als nur Sozialutopie. Es ist auch eine Geisteshaltung. Der kubanisch-amerikanische Queer-Theoretiker José Esteban Muñoz hat 2009 mit »Cruising Utopia« an Blochs Utopiekonzept angeknüpft und es für „Sexual Avant-Gardes“ und queere Lebensentwürfe nutzbar gemacht. Begierden und die „Kraft des Eros“ stehen im Zentrum seines Werkes, welche für ihn, wie für Bloch, immer politisch sind. Auf diesem Podium werden Francesca Vidal, Mike Laufenberg und Raul Zelik mit Ingar Solty Blochs Utopiekonzept und zeitgenössische Anschlussmöglichkeiten diskutieren.
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 22:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Ticket: Eintrittskarten Digital: Livestream In letzter Zeit sind Utopien näher an die Menschen herangerückt, sie sind persönlicher, komplizierter, lokaler
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Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
In letzter Zeit sind Utopien näher an die Menschen herangerückt, sie sind persönlicher, komplizierter, lokaler und selbstkritischer geworden. Sie verstehen sich nicht mehr als Abschluss eines historischen Prozesses, sondern als kämpferische Orte gegen Hegemonialmacht. Dieses Utopieverständnis geht insbesondere auf Autor*innen wie Ursula K. Le Guin, Margaret Atwood und Joanna Russ zurück. Auch Kim Stanley Robinson und Ernest Callenbach lassen sich dazurechnen. In einer dialogischen Lesung reflektieren Charlotte Krafft und Andreas Gehrlach die Neubewertung der Utopie sowie ihre inhärente Kritik anhand der Veränderungen ihrer literarischen Repräsentationen seit Mitte des 20. Jahrhunderts.
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(Mittwoch) 18:00 - 19:30
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Moderation Peter Seyferth Ticket: Eintrittskarten Digital: Livestream Die Gegenwartsliteratur mag keine Utopien. In Jakob Noltes »Schreckliche Gewalten«
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Moderation Peter Seyferth
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Die Gegenwartsliteratur mag keine Utopien. In Jakob Noltes »Schreckliche Gewalten« spuken sie scheinbar nur durch den Roman, um den Protagonist*innen die Zeit zu vertreiben. In seiner düsteren Welt ist die einzige Hoffnung Phantastik und die Überwindung des Menschen. Mit »Syltopia« hat Lothar Koch eine der wenigen klassischen Utopien der Gegenwart geschrieben. Sie erzählt von einem Sylt als Öko-Paradies, das er eindrücklich beschreibt. Einen anderen Ansatz wählt Theresa Hannig. Sie entwirft in »Pantopia« die Idee einer staatenlosen Weltordnung, bricht aber ab, bevor die Utopie sich verwirklicht. Auf dem Podium werden die Autor*innen ihre Bücher und ihre unterschiedlichen Perspektiven auf die Utopie vorstellen und mit Peter Seyferth darüber diskutieren, warum es die Utopie in der Literatur gerade so schwer hat.
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(Mittwoch) 20:00 - 22:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Ticket: Eintrittskarten Digital: Livestream Moderation Wolfgang Hottner Der kapitalistische Geist der Profitmaximierung ist längst nicht mehr Triebfeder
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Digital: Livestream
Moderation Wolfgang Hottner
Der kapitalistische Geist der Profitmaximierung ist längst nicht mehr Triebfeder eines jeden unternehmerischen Handelns. Unternehmen sehen sich heute auch als politische Akteure. Wer es sich leisten kann, strebt danach, sich selbst zu verwirklichen. Der Lebensentwurf der Boheme der Gegenwart liegt irgendwo zwischen Politisierung, »Fun« und Selbstbestimmung. Andere setzen ihre Hoffnung in kollektive Organisationsformen, Urban Gardening und solidarische Landwirtschaft. Gibt es so etwas wie ein positives Bild davon, wie die Zukunft der Arbeit aussehen soll? Es diskutieren Philip Siefer (Einhorn Kondome), Leif Randt (»Allegro Pastell«), Alissa Starodub (»Lasst es glitzern, lasst es knallen!«), moderiert von dem Literaturwissenschaftler Wolfgang Hottner.
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(Donnerstag) 19:00 - 21:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Ticket: Eintrittskarten Digital: Livestream Mit ihrem Buch »Undercommons« wollten Stefano Harney und Fred Moten 2013 den akademischen Betrieb in
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Mit ihrem Buch »Undercommons« wollten Stefano Harney und Fred Moten 2013 den akademischen Betrieb in den USA kritisieren. Was daraus entstand, war weit mehr. Ihr Buch wurde zum Frontalangriff auf die individualisierte, westliche Lebensweise als Ganzes und damit auch auf die Linearität von kolonialen Zeitvorstellungen. Es wurde zu einem Ausgangspunkt für eine auf Zukunft ausgerichtete, postkoloniale Widerstandspraxis. 2021 haben sie ihre Konzepte in »All Incomplete« weiterentwickelt. Brigitta Kuster und Gerald Raunig präsentieren Anmerkungen und Resonanzen aus der Arbeit mit den Texten von Harney und Moten.
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(Freitag) 18:00 - 21:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin
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Ticket: Eintrittskarten Digital: Livestream Moderation Philipp Felsch In der jüngeren Vergangenheit werden utopische Vorstellungen zusehends anhand bestimmter
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Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Moderation Philipp Felsch
In der jüngeren Vergangenheit werden utopische Vorstellungen zusehends anhand bestimmter Lebensformen und Identitäten diskutiert. Patriarchale Beziehungsstrukturen geraten in den Fokus der Kritik. Die Autorität des „weißen Mannes“ bröckelt. Der postkoloniale Diskurs stellt ihm die Gemeinschaft, der spekulative Materialismus einen neuen Bezug zur Umwelt und der Pop die radikale Zärtlichkeit entgegen. Aber auch die politische Rechte schläft nicht. Sie hat die Utopie des Ethnopluralismus. Und Elon Musks Transhumanismus verändert die Welt ganz konkret. Utopisch leben: Was bedeutet das?
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(Freitag) 20:00 - 22:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin