Veranstaltungen an diesem Ort
Datum
Titel
Farbe
Veranstaltungsart
Alle
Ausstellungseröffnung
Buchpremiere
Buchvorstellung
Diskussion
Eröffnungsveranstaltung
Festival
Festival
Finissage
Führung
Gespräch
Hörspiel
Jahrestagung
Kolloquium
Konferenz
Konzert
Lecture Performance
Lesung
Panel
Party
Performance
Präsentation
Preisverleihung
Roundtable
Screening
Summer School
Symposium
Tagung
Vortrag
Webinar
Workshop
Veranstaltungsort
Alle
//:about blank
ACUD MACHT NEU
Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
Akademie der Künste - Hanseatenweg
Akademie der Künste - Pariser Platz
Arts Club Berlin
Arts Club Berlin im Verein Berliner Künstler
Auditorium im Grimm-Zentrum
ausland
Babylon
Bard College Berlin
Barenboim-Said-Akademie
Berlin Consortium for German Studies, FU Berlin
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Berliner Ensemble
Bibliothek am Luisenbad
Bücherbogen am Savignyplatz
Campus Berlin – Fernuniversität Hagen
Centre Marc Bloch
Collegium Hungaricum Berlin
Denkerei
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Deutsches Historisches Museum
Deutsches Theater
diffrakt | zentrum für theoretische peripherie
District Berlin
Einstein Forum
English Theatre Berlin
Espace Diaphanes
Fahimi Bar
Filmtheater am Friedrichshain
Freie Universität Berlin
FU Berlin, Akademischer Senatssaal im Henry-Ford-Bau
Futurium
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart
HAU - Hebbel am Ufer
Haus der Berliner Festspiele
Haus der Kulturen der Welt
Haus für Poesie
Heimathafen Neukölln
Heinrich Böll Stiftung
Helle Panke e.V.
HU Berlin
Humboldt Forum
Iberoamerikanisches Institut
ICI Berlin
Indiana University Europe Gateway
Institut Français
Instituto Cervantes
Italienisches Kulturinstitut
James Simon Galerie
k.fetisch
Katholische Akademie in Berlin
Kino Arsenal
Kino in der Kulturbrauerei
Kulturforum
Künstlerhaus Bethanien
Kunstraum Kreuzber/Bethanien
Kunstraum Kreuzberg
Kunstverein Neukölln e.V.
Kvost – Kunstverein Ost e.V.
Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
Lettrétage
Literarisches Colloquium Berlin
Literaturforum im Brecht-Haus
Literaturhaus Berlin
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Maxim-Gorki-Theater
Mendelssohn-Remise
Monarch
Museum für Fotografie
Museum für Kommunikation
Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Neues Museum
Nikolaisaal
Pierre Boulez Saal
Prachtwerk
Pro qm
Psychoanalytische Bibliothek Berlin
Refugio Berlin
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Schaubühne am Lehniner Platz
Schwules Museum
Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
Silent Green
Sophiensäle
Spike Berlin
Sprechsaal
Staatsbibliothek zu Berlin - Potsdamer Platz
Staatsbibliothek zu Berlin – Unter den Linden
The American Academy in Berlin
Tieranatomisches Theater
TU Berlin
Uferstudios
Universität der Künste
Universität der Künste Medienhaus
Universität Potsdam
Vertretung des Landes Schleswig-Holstein beim Bund
Vierte Welt
Volksbühne Berlin
W. M. Blumenthal Akademie
Wabe Berlin
West Germany
Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam
Wissenschaftskolleg zu Berlin
Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Mai

Details
Der Hintergrund ist vorgerutscht. Die Kulisse zur Protagonistin geworden. Die Tatsachen sind bekannt. Sie zu wiederholen, bringt keinen Erkenntnisgewinn. Von Bedeutung bleibt allein, wie man
Details
Der Hintergrund ist vorgerutscht. Die Kulisse zur Protagonistin geworden. Die Tatsachen sind bekannt. Sie zu wiederholen, bringt keinen Erkenntnisgewinn. Von Bedeutung bleibt allein, wie man sich zu ihnen verhält. Doch die Welt tut weiter so, als ließen sich die Meldungen vom Artensterben, der Waldvernichtung, den Überflutungen und Hitzetoten zwischen die Nachrichten vom Sport und den letzten Promiskandal schieben. Dieses business as usual zeitigt einen paradoxen Effekt: Nicht nur das Unheil erscheint unwirklich, sondern auch und vor allem der Alltag. Angesichts dessen ist es dringend geboten, Unruhe in die öffentliche Debatte zu bringen und über die Bedingungen der Möglichkeit des Denkens heute zu reflektieren. In den Texten des ermüdenden Fortschrittsglaubens der 1960er- und 1970er-Jahre stößt Paoli bereits auf alles, was es zum Verständnis der Situation braucht. Sein Essay wird so zugleich zu einer Archäologie verdrängter Einsichten, zum Prolegomena einer Wissenschaft vom Müll sowie zu einer rigorosen Verurteilung unserer Gegenwart.
Moderation Alexander Karschnia
Mehr anzeigen
Zeit
(Mittwoch) 20:00 - 22:00
Volksbühne BerlinLinienstraße 227, 10178 Berlin

Details
Sie wissen nicht, was sie wollen, sind egoistisch, oder werden ihres Lebens nicht mehr froh – so oder ähnlich werden Frauen, die abtreiben, häufig beschrieben
Details
Sie wissen nicht, was sie wollen, sind egoistisch, oder werden ihres Lebens nicht mehr froh – so oder ähnlich werden Frauen, die abtreiben, häufig beschrieben oder als Figuren konstruiert. Doch woher kommen diese eindimensionalen Narrative und warum halten sie sich so hartnäckig?
Die Kulturwissenschaftlerin Franzis Kabisch arbeitet seit Jahren zur Darstellung von Schwangerschaftsabbrüchen in Film und Fernsehen, die Autorin Charlotte Gneuß hat gerade eine literarische Anthologie Glückwunsch – 15 Erzählungen über Schwangerschaftsabbrüche beim Hanser Berlin Verlag herausgegeben. Gemeinsam laden sie zu einem Gespräch über die Darstellung von Abtreibungen in Film- und Literaturgeschichte. Denn die Schuld-Scham-Reue-Narrative haben sich längst verselbstständigt, sind in unsere Körper und Seelen eingedrungen, und gehen meistens auf Kosten jener, die schwanger werden können. Es ist an der Zeit, neue Bilder zu schaffen, neue Plot-Twists zu schreiben und unsere Happy Ends selbst zu bestimmen. Gneuß und Kabisch laden ein, Fiktion als feministisches Handwerk zu begreifen.
Charlotte Gneuß ist Sozialarbeiterin, Autorin und Studentin des szenischen Schreibens an der UDK Berlin. Sie publiziert in Magazinen und Anthologien und ist Gastautorin bei zeitonline. Mit ihrem Dokumentar-Theaterstück zu Schwangerschaftsabbrüchen war sie Finalistin beim Preis der Jungen Dramatik. Zuletzt hat sie gemeinsam mit Laura Weber die Anthologie Glückwunsch – 15 Erzählungen über Abtreibungen beim Hanser Berlin Verlag herausgegeben. Ihr Debütroman erscheint im Herbst 2023 bei S. Fischer.
Franzis Kabisch ist Künstlerin, Kulturwissenschaftlerin und Pro-Choice-Aktivistin und lebt in Berlin und Wien. Ihre Arbeit zu Abtreibungen in Filmen und Serien hat 2019 als Dokumentarfilmprojekt begonnen und wird aktuell als Promotion an der Akademie der bildenden Künste Wien weitergeführt. Sie teilt ihre Ergebnisse auf dem Insta-Kanal @abortion.tv, als Lehrbeauftragte an Unis oder in Zeitschriften wie dem Missy Magazine.
Linda Rohrer, 1999 in Frankfurt am Main geboren, wuchs in Berlin auf und schrieb als Jugendreporterin Theaterkritiken für den Tagesspiegel, bevor sie 2016 im Grips Theater selbst auf die Bühne stieg. Seit 2017 steht sie für Film und Fernsehproduktionen vor der Kamera, seit 2021 studiert sie Schauspiel an der Universität der Künste in Berlin. Zuletzt war sie auf der Bühne der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in der Inszenierung Metamorphosen von Tobias Klett zu sehen.
Mehr anzeigen
Zeit
(Samstag) 20:00 - 22:00
Volksbühne BerlinLinienstraße 227, 10178 Berlin

Details
Fanden Sie die Maßnahmen der Regierung während der Corona-Pandemie auch etwas übertrieben? Fragen Sie sich manchmal: Warum wählen gehen, ich kann doch eh nichts ändern?
Details
Fanden Sie die Maßnahmen der Regierung während der Corona-Pandemie auch etwas übertrieben? Fragen Sie sich manchmal: Warum wählen gehen, ich kann doch eh nichts ändern? Finden Sie gendern affig? Wundern Sie sich, wo die „Qualität“ im Qualitätsjournalismus abgeblieben ist? Und: Wieso eigentlich immer so viel Europa? Als welche:r Bürger:in sehen Sie sich: als Reichsbürger:in, Bundesbürger:in, Mitbürger:in … (fill in the gap)?
Wie viel dagegen ist radikal und wie viel dafür ist konform? Die Bürger-Trilogie vom Autor:innen-Duo Annalena und Konstantin Küspert gibt all diesen Fragen Raum und sucht nach dem „Wir“ in „Wir sind das Volk“. Die Autor:innen begeben sich auf die Suche nach dem, was in Vereinsräumen, Wohnzimmern, aber auch auf offener Straße immer lauter wird und entwerfen ein Panorama bundesdeutscher Identitäten und politischer Entwicklungen. Denn: Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.
Annalena und Konstantin Küspert beleuchten in ihrer Bürger-Trilogie, Der Reichsbürger, Der Bundesbürger und Die Mitbürger, in politisch-dokumentarischem Stil u.a. das gefährliche Phänomen des Extremismus der Mitte und zeigen, wie verlockend einfache Lösungen sein können.
Mehr anzeigen
Zeit
(Montag) 20:00 - 22:00
Volksbühne BerlinLinienstraße 227, 10178 Berlin

Details
Nähe ist die Bedingung für Wirksamkeit in jeder gewaltlosen menschlichen Interaktion. Damit wir einander verändern oder helfen können, müssen wir uns in die Nähe begeben,
Details
Nähe ist die Bedingung für Wirksamkeit in jeder gewaltlosen menschlichen Interaktion. Damit wir einander verändern oder helfen können, müssen wir uns in die Nähe begeben, wo es bestenfalls warm und sicher, manchmal auch eng und klebrig, immer aber riskant ist. Distanz und Nähe haben aber in den Pandemie-Jahren auf seltsame Weise ihre Rollen getauscht. Während Distanz zum Zeichen von Solidarität und Umsichtigkeit wurde, wurde Nähe zur potenziellen Gefahr. In welchen Formen vollzieht sich die Rückkehr der Nähe? Wie geht es den Räumen, in denen sie gewöhnlich praktiziert wurde? Wie funktionieren Feiern, Knutschen und U-Bahn-Fahren nach der Erfahrung des social distancing? Gibt es Medien und Sprachen, die Berührung ersetzen oder ihr Ausbleiben kompensieren? Die Zeit scheint gekommen zu sein, um über Nähe zu reden, ihren Verlust und ihre Wiedergewinnung, ihre Verheißung aber auch ihre Bedrohlichkeit, und über die Arten und Weisen sie herzustellen und zu verspielen. Welche Wege findet die Nähe, um Menschen in komplexen Beziehungsformen, politischen Verhältnissen und kulturellen Gegebenheiten einander nicht fremd werden zu lassen?
Monika Rinck lebt als Autorin und Übersetzerin in Berlin und Wien und veröffentlicht seit 1998 Gedichte, Essays und Übersetzungen in diversen Verlagen. 2012 erschien der Lyrikbank HONIGPROTOKOLLE für den sie den Huchel-Preis erhielt. Im Frühjahr 2019 erschien das Lesebuch CHAMPAGNER FÜR DIE PFERDE im Fischer Verlag und der Lyrikband ALLE TÜREN bei kookbooks, im Frühjahr 2023 folgt die Publikation BEGRIFFSSTUDIO 1 – 4.999 bei Spector Books. Monika Rinck ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und Vize-Präsidentin der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2020 hielt sie die Frankfurter Poetikvorlesung, 2021 hatte sie die Berliner Gastdozentur für deutschsprachige Poetik inne und erhielt den Berliner Literaturpreis. Sie kooperiert mit Musiker:innen und Komponist:innen und übersetzt aus dem Englischen und, gemeinsam mit Orsolya Kalász, aus dem Ungarischen sowie mit weiteren Kooperationspartner:innen aus dem Slowenischen und Schwedischen. Bis März 2023 unterrichtet sie am Institut für Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, im April wechselt sie an die Kunsthochschule für Medien in Köln. begriffsstudio.de
Mohamed Amjahid wurde als Sohn sogenannter Gastarbeiter:innen 1988 in Frankfurt am Main geboren, die Schule besuchte er bis zum Abitur in Marokko. In Berlin und Kairo studierte er Politikwissenschaften und forschte an verschiedenen anthropologischen Projekten in Nordafrika. Schon während des Studiums arbeitete er als Autor und Journalist, unter anderem für die taz, die Frankfurter Rundschau und den Deutschlandfunk. Er schreibt als freier Journalist unter anderem für den Spiegel, den WDR und die Süddeutsche Zeitung. Zuletzt erschienen ist von ihm im Piper-Verlag sein Buch Let’s Talk about Sex, Habibi. Liebe und Begehren von Casablanca bis Kairo.
Mehr anzeigen
Zeit
(Donnerstag) 20:00 - 22:00
Volksbühne BerlinLinienstraße 227, 10178 Berlin

Details
Therapie ist der oft umstrittene Versuch, Gefühle zu ordnen und damit irgendeine Form von Funktionalität für sich selbst wiederzugewinnen. Aber Therapie ist selbst auch eine
Details
Therapie ist der oft umstrittene Versuch, Gefühle zu ordnen und damit irgendeine Form von Funktionalität für sich selbst wiederzugewinnen. Aber Therapie ist selbst auch eine Beziehungsform, die von Gefühlen und Übertragungsphänomenen begleitet ist: Widerstände und Kapitulationen, Wut und Hingabe, Macht und Tricksereien begleiten die Absicht, mit den eigenen Gefühlen zu leben. Die Normalisierung von Therapien und die Wucherung neuer Therapieformen hat uns vielleicht alle etwas umsichtiger gemacht, sie hat uns aber auch an eine Leben im Sekundären gewöhnt, in dem die Gefühle über Gefühle gelegentlich wichtiger werden, als die Gefühle selbst. Was aber passiert, wenn wir als austherapierte Subjekte vor den alten Problemen stehen und trotzdem nichts funktioniert?
In Folge 5 diskutieren wir mit dem Philosophen der Psychoanalyse Samo Tomšič und der Schriftstellerin Heike Geißler über Therapie als omnipräsente Praxis in der spätkapitalistischen Kultur und über ihre politische Ohnmacht. Denn eigentlich suchen wir in der Therapie ja nur Antworten auf zwei einfache Fragen: Was brauchen wir, um wir selbst zu sein und wie schaffen wir es, dabei den anderen nicht zu sehr auf die Nerven zu gehen?
Samo Tomšič promovierte in Philosophie an der Universität Ljubljana, Slowenien. Er ist z.Z. Vertretungsprofessor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster „Matters of Activity“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsbereiche umfassen u.a. politische Philosophie, Epistemologie und Theorie der Psychoanalyse. Ausgewählte Veröffentlichungen: „The Capitalist Unconscious. Marx and Lacan“ (London 2015), „The Labour of Enjoyment. Towards a Critique of Libidinal Economy“ (Berlin 2019, 2021).
Heike Geißler ist Autorin und Übersetzerin. Zuletzt erschienen der Essay Liegen. Eine Übung (Rohstoff/ Matthes & Seitz, 2022), der Film-Essay Das Jetzige (GfzK, 2020-2022), der Roman Die Woche (Suhrkamp, 2022), der Reportage-Roman Saisonarbeit (Spector Books, 2014), das Fragenheft und Hörspiel Fragen für alle, das Geld mani bucate money fest sowie das gemeinschaftliche Literaturprojekt Check your habitus, kuratiert von Daniela Dröscher. Mit der Schauspielerin Charlotte Puder arbeitet sie als Kollektiv George Bele. Sie ist Mitherausgeberin der Heftreihe Lücken kann man lesen. Heike Geißler lebt in Leipzig.
Mehr anzeigen
Zeit
(Mittwoch) 19:00 - 21:00
Volksbühne BerlinLinienstraße 227, 10178 Berlin