Veranstaltungsart Buchpremiere
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April
So07Apr16:00So18:00Sasha Marianna Salzmann und Ofer WaldmanGleichzeitVeranstaltungsartBuchpremiere
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Unmittelbar nach dem Überfall der Hamas auf Israel beginnen Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt – die Welt nach
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Unmittelbar nach dem Überfall der Hamas auf Israel beginnen Sasha Marianna Salzmann und Ofer Waldman eine Korrespondenz über eine erschütterte Welt – die Welt nach dem 7. Oktober 2023. In Briefen und Chats, mit Gedichten und Musik, die sie einander schicken, versuchen sich die beiden Autor*innen an einer Beschreibung und Benennung dessen, was sie gerade sehen und erleben – jenseits des tagespolitischen Geschehens. Ofer Waldman erzählt von seinem Alltag in Israel. Er sitzt Shiva, unterhält sich mit seinen Kindern, geht auf Mahnwachen, hört auf die Klänge des Krieges. Sasha Marianna Salzmann verdichtet ihre Erlebnisse und Beobachtungen in unterschiedlichen Städten Mitteleuropas. Salzmann sitzt am Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden an der Donau in Budapest, streitet sich in Wiener Kaffeehäusern und schaut dem Blaulicht der Polizeikonvois am Berliner Hermannplatz zu.
Was ist noch übrig von alten Gewissheiten nach dem 7. Oktober, was hat Bestand im Strudel der Meinungen, Behauptungen und Positionierungen? Und was scheint in der Folge des furchtbaren Krieges im Nahen Osten unwiederbringlich verloren? Im Versuch, sich diesen Fragen erzählerisch zu nähern, entsteht ein Dialog, der immer mehr zum berührenden Dokument einer Freundschaft wird: Ich sehe dich, sagen diese Briefe, ich kann nichts tun, aber ich bin da.
In Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag
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Zeit
7. April 2024 16:00 - 18:00(GMT+02:00)
Maxim-Gorki-Theater
Am Festungsgraben 2, 10117 BerlinMaxim-Gorki-Theater
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Slatan Dudow (1903–1963) galt wegen seines Films Kuhle Wampe (1932) in der DDR lange als „Begründer des sozialistischen Films“. Das jetzt erschienene Buch hinterfragt diesen Nimbus. Erstmals
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Slatan Dudow (1903–1963) galt wegen seines Films Kuhle Wampe (1932) in der DDR lange als „Begründer des sozialistischen Films“. Das jetzt erschienene Buch hinterfragt diesen Nimbus. Erstmals konnte dafür das Slatan-Dudow-Archiv ausgewertet werden, das nun eröffnet wird. Die 2021 neu rekonstruierte Fassung von Dudows letztem, unvollendeten Film Christine (1963) erlebt ihre Uraufführung.
Begrüßung: Werner Heegewaldt
Einführung: Stefanie Eckert, DEFA Stiftung
In Kooperation mit der DEFA Stiftung
Publikation
… und wer wird die Welt verändern? Slatan Dudow. Annäherungen an einen politischen Regisseur
Hg. von René Pikarski, Nicky Rittmeyer, Ralf Schenk
Bertz + Fischer, Berlin, 700 Seiten, 125 Abbildungen
ISBN 978-3865054258
€ 43
In deutscher Sprache
€ 6/4
Weitere Informationen
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Zeit
16. April 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Akademie der Künste - Hanseatenweg
Hanseatenweg 10, 10557 BerlinAkademie der Künste - Hanseatenweg
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ZfL-Projekt(e): Hannah Arendt. Kritische Gesamtausgabe, Bd. 4.1 Seit dem Beginn der Kritischen Gesamtausgabe und ihrer Aufnahme in die DFG-Langzeitförderung 2020
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ZfL-Projekt(e): Hannah Arendt. Kritische Gesamtausgabe, Bd. 4.1
Seit dem Beginn der Kritischen Gesamtausgabe und ihrer Aufnahme in die DFG-Langzeitförderung 2020 ist viel geschehen: Drei Bände der Edition sind erschienen und in Presse und Fachöffentlichkeit breit besprochen worden. Im November 2023 fand der offizielle Launch des Webportals zur Edition statt, eines zentralen Online-Zugangs, der Arendts Werke in deutlich erweiterter Form und mit erweiterten Werkzeugen frei verfügbar macht. In Kürze wird der nächste Band der gedruckten Edition im Wallstein Verlag erscheinen; Hannah Arendts letztes Buchprojekt The Life of the Mind. Die neue, kritische Ausgabe macht die Typoskripte, wie Arendt sie hinterlassen hat, sowie die vollständigen Entwürfe von »Thinking« und »Willing« samt einer Vielzahl bisher unveröffentlichter Texte zum ersten Mal zugänglich.
Diese Entwicklungen nimmt die Festveranstaltung am 23. April 2024 als Anlass zum Austausch. Teil der Veranstaltung wird neben Vorträgen zu Hannah Arendts Werken, der Kritischen Gesamtausgabe und der digitalen Editionspraxis die Vorstellung des neuen Doppelbandes der Edition sein. Am Abend laden wir herzlich zu einer Lesung aus Arendts Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin, den Sechs Essays, The Modern Challenge to Tradition und The Life of the Mind mit den Schauspielerinnen Sarah Franke und Franziska Machens ein.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 11.4.2024 unter kontakt@arendteditionprojekt.de.
Programm
Seminarzentrum der Freien Universität Berlin, Raum L115, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin
14.30
- Einlass und Anmoderation
14.40
- Grußwort des Präsidenten der Freien Universität Berlin
14.50
- Grußwort des Dekans des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften
15.00
- Barbara Hahn (Vanderbilt University & Freie Universität Berlin), Anne Eusterschulte (Freie Universität Berlin) & Thomas Wild (Bard College, New York): »Sagen, was ist«. Einblicke in die Kritische Gesamtausgabe der Werke Hannah Arendts
16.00
- Ingo Kieslich & Fabian Etling (Freie Universität Berlin): Edieren, was ist? Das Erscheinen des Textes in einer digitalen Edition
17.00
- Wout Cornelissen (Radboud Universiteit, Nijmegen) & Anne Eusterschulte (Freie Universität Berlin): Denken, Wollen, Urteilen: Hannah Arendts The Life of the Mind heute / Thinking, Willing, Judging: Reading Hannah Arendt’s The Life of the Mind Today
Vortragsraum des Instituts für Philosophie der Freien Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 30, 14195 Berlin
18.15
- Leseperformance mit Sarah Franke und Franziska Machens: Rahel Varnhagen, Sechs Essays, The Modern Challenge to Tradition & The Life of the Mind
19.45
- Ausklang bei Buffet und Getränken
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Zeit
23. April 2024 14:30 - 20:00(GMT+02:00)