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Mit Ulduz Ahmadzadeh / عطش ATASH عطش contemporary dance company, Nadezhda Bey, Danielle Brathwaite-Shirley, Ariel Efraim Ashbel and friends, Karin Ferrari, Wellington Gadelha, Núria Guiu,
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Mit Ulduz Ahmadzadeh / عطش ATASH عطش contemporary dance company, Nadezhda Bey, Danielle Brathwaite-Shirley, Ariel Efraim Ashbel and friends, Karin Ferrari, Wellington Gadelha, Núria Guiu, Adham Hafez, Houseclub präsentiert: Caliimusik & Serkan Ünsal, Eisa Jocson, Paul Maheke, Mazaher, Nkisi, Pemanagpo, Philippe Quesne, Valerie Renay, She She Pop, Die Wilde Jagd, Lu Yang
Wohin hat sich das Magische im Zeitalter der digital-gesellschaftlichen Transformation entwickelt? Wie wirkt sich die hybride Gegenwart auf kollektive Sinneserfahrungen und Rituale aus? Sind es die Apps und Devices des Alltags, in welchen die Magie der Gegenwart schlummert? Oder ist die Auslöschung der Menschheit durch künstliche Intelligenz für viele ein realistischeres Zukunftsszenario geworden als die Überwindung des Kapitalismus? Und welche Räume kann eine postkoloniale und antikapitalistische Bezugnahme auf das Magische (wieder)eröffnen? Angesichts eines dysfunktionalen gesellschaftlichen Systems, geprägt durch ökologische und ökonomische Ausbeutung und das massive Fortwirken kolonialer Strukturen bis in die Gegenwart, macht sich das HAU-Festival “Geister, Dschinns & Avatare” auf die Suche nach Strategien der (Wieder-)Verzauberung und spannt einen Bogen zwischen materiellen und immateriellen, zwischen analogen und digitalen Welten, zwischen Tanz, Performance, Theater, Musik, Film, Game, bildender Kunst und Netzkunst. Magie und Technologie werden dabei nicht als gegensätzliche, einander abstoßende Pole verstanden, sondern als koexistierende Faktoren einer Gegenwart, die es um der Zukunft willen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu verändern gilt.
Kuratorinnen: Petra Poelzl, Sarah Reimann / Kuratorische Beratung: Adham Hafez. Kuratorische Beratung HAU4: dgtl fmnsm
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Zeit
(Donnerstag) 18:00 - 22:00
HAU - Hebbel am UferStresemannstr. 29 10963 Berlin

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Der US Supreme Court verbietet das Recht auf Abtreibung, die Polizei verzeichnet einen starken Anstieg häuslicher Gewalt, auf TikTok werden Tötungsfantasien an Frauen zum Trend.
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Der US Supreme Court verbietet das Recht auf Abtreibung, die Polizei verzeichnet einen starken Anstieg häuslicher Gewalt, auf TikTok werden Tötungsfantasien an Frauen zum Trend. Die These: Dieser Backlash ist eine Reaktion auf die zunehmende Gleichberechtigung. Wie kann der Teufelskreis durchbrochen werden? Die Journalistin Susanne Kaiser erzählt in ihrem neuen Buch die ganze Geschichte und entwirft mögliche Lösungen.
Privat, digital, politisch – die Formen der Gewalt sind nicht neu, doch sie richtet sich heute deshalb gegen die Frau, weil sie gleichberechtigt ist. Diese historische Verschiebung hat heftige Gegenkräfte aktiviert: erfolgreiche Männer aus gehobenen Kreisen, Jugendliche der Gen Z und politische Institutionen demokratischer Staaten. Gerade dort, wo die Gleichberechtigung besonders wirkmächtig war, ist der Backlash umso heftiger.
Die Journalistin und politische Beraterin Susanne Kaiser forscht seit über zehn Jahren zu diesem Phänomen, sie hat mit Betroffenen gesprochen und analysiert das Problem gesellschaftlich, politisch und privat. Erst diese gesamtheitliche Sichtweise macht mit großer Klarheit deutlich, welch toxische Dynamik noch immer von männlich-weiblichen Rollenklischees ausgeht.
Mit Reyhan Şahin (Sprach-, Migrations-, Islam- und Rassismusforscherin, Aktivistin, Bildungsreferentin, Rapperin, Performance-Künstlerin und Autorin von unter anderen Yalla, Feminismus!) und Tobias Ginsburg (Theaterregisseur und Autor: Die letzten Männer des Westens: Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarchats) diskutiert Susanne Kaiser über ihr neues Buch Backlash – Die neue Gewalt gegen Frauen. Moderation: Jessica Agoku.
Susanne Kaiser (geb.1980), ist Journalistin und Autorin. Sie schreibt unter anderem für Die Zeit, Der Spiegel und Deutschlandfunk Kultur. Sie ist außerdem als Expertin bei Arte, WDR, ZDF oder Pro7 zu sehen. 2020 ist ihr Buch Politische Männlichkeit. Wie Incels, Fundamentalisten und Autoritäre für das Patriarchat mobilmachen erschienen.
Seit 20 Jahren beschäftigt sie sich mit den Machtverhältnissen zwischen Männern und Frauen in muslimischen und in westlichen Gesellschaften, in jüngerer Zeit vor allem mit neu aufkommenden Phänomenen wie organisiertem Frauenhass und Sexismus.
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 21:00
Silent GreenGerichtstraße 35, 13347 Berlin

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ERÖFFNUNGImpuls, Konzert & Meet the Artists mit Irena Karpa, Svetlana Kundish, Andrii Palatnyi, Mariana Sadovska, Tamara Trunova Künstlerischer ImpulsKEIN
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ERÖFFNUNG
Impuls, Konzert & Meet the Artists mit Irena Karpa, Svetlana Kundish, Andrii Palatnyi, Mariana Sadovska, Tamara Trunova
Künstlerischer Impuls
KEIN RECHT AUF AMNESIE
Die ehemalige Generalsekretärin der ukrainischen Botschaft in Paris, Irena Karpa, ist eine ungewöhnlich vielseitige Künstlerin. Sie arbeitet als Schriftstellerin und Sängerin, Schauspielerin und Fernsehmoderatorin. Zur Eröffnung spricht sie poetisch und politisch über Widerstand und Zerstörung in ihrer Heimat.
Konzert
THE NIGHT IS JUST BEGINNING
Die Vokalkünstlerin Mariana Sadovska bereiste zwei Jahre entlang der Frontlinien die Ostukraine. Ausgehend von ihren Erlebnissen hat sie eine einzigartige musikalische Performance geschaffen (Lyrics: Serhij Zhadan und Lyuba Yakimchuk). Svetlana Kundish, geboren in der Ukraine und aufgewachsen in Israel, tritt als Solistin in ganz Europa mit einer großen Bandbreite jüdischer Musik auf.
MEET THE ARTISTS
Festivalkuratorin Birgit Lengers und DT-Intendant Ulrich Khuon stellen das Festivalprogramm vor und sprechen mit Tamara Trunova (Left Bank Theatre) und Andrii Palatnyi (DAKH Theatre) über Auswege, Aufgaben und Aussichten von Theaterkunst in Kriegszeiten. Natürlich ergreifen wir die Gelegenheit und stoßen am 112. Internationalen Frauentag auf die beteiligten Künstlerinnen und alle Unterstützer:innen der Frauenrechte an!
Die Eröffnung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
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Zeit
(Mittwoch) 18:00 - 21:00
Deutsches TheaterSchumannstraße 13, 10117 Berlin

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„Russisches Kriegsschiff, f*** dich . . .!“ – Dieses Zitat hat das bekannteste ukrainische Kriegs-Meme hervorgebracht. Inzwischen wurde das Motiv zur beliebtesten Briefmarke der Ukraine.
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„Russisches Kriegsschiff, f*** dich . . .!“ – Dieses Zitat hat das bekannteste ukrainische Kriegs-Meme hervorgebracht. Inzwischen wurde das Motiv zur beliebtesten Briefmarke der Ukraine. Die Ausstellung, die in Berlin Story Bunker zu sehen ist, wird im Rahmen des Festivals erweitert und zeigt als erste ihrer Art mehr als 150 Beispiele einer neuen ästhetischen Widerstandspraxis: Memes sind Karikaturen von unten. Sie verbreiten sich viral im Netz, demonstrieren Galgenhumor, Spott und mentale Überlegenheit. Memes ironisieren, deuten neu und kreieren eigene Narrative.
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Zeit
(Mittwoch) 19:30 - 20:30
Deutsches TheaterSchumannstraße 13, 10117 Berlin

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Aufklärung scheint in diesen Zeiten, in diesen Tagen notwendiger denn je: als Instrument gegen Verschwörungsmythen, populistische Propaganda, autoritäre Ideologien, gegen fake news. Um so beunruhigender
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Aufklärung scheint in diesen Zeiten, in diesen Tagen notwendiger denn je: als Instrument gegen Verschwörungsmythen, populistische Propaganda, autoritäre Ideologien, gegen fake news. Um so beunruhigender die These von Max Horkheimers und Theodor W. Adornos „Dialektik der Aufklärung“ aus den 1940er Jahren, dass der europäische Faschismus nicht aus dem Versagen, sondern als Konsequenz eben dieser aufklärerischen Geste entstanden sein soll.
Die beiden Autoren wollen mit ihrer Diagnose einen neuen, „produktiven“ Begriff von Aufklärung ermöglichen. Aber wie genau soll der aussehen? Martin Mittelmeier ist in seinem neuen Buch „Freiheit und Finsternis“ der Entstehungsgeschichte dieses Klassikers der Philosophiegeschichte im kalifornischen Exil nachgegangen und hat gezeigt, dass man dieses als schwer und düster geltende Buch auch ganz anders lesen kann. In seinem Vortrag wird er davon berichten, welche „produktiven“ kritischen Strategien Adorno und Horkheimer – mit Hilfe von Homer und de Sade, Charlie Chaplin, Beethoven oder Greta Garbo – darin ausprobieren.
Referent: Dr. Martin Mittelmeier, ist Honorarprofessor an der Universität zu Köln und arbeitet als Lektor und Autor. 2021 erschien von ihm im Siedler Verlag das Buch: Freiheit und Finsternis. Wie die „Dialektik der Aufklärung“ zum Jahrhundertbuch wurde.
Kosten: 2,00 Euro
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Zeit
(Donnerstag) 19:00 - 21:00
Helle Panke e.V.Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

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Was bedeutet die Forderung nach einer „Dekolonisierung der Universität“ für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Viel zu lange wurden
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Was bedeutet die Forderung nach einer „Dekolonisierung der Universität“ für die deutschsprachige Theaterwissenschaft? Wie könnte eine post- oder dekoloniale Theaterwissenschaft aussehen? Viel zu lange wurden Kunst, Aktivismus und Wissenschaft auseinanderdividiert und postkoloniale sowie dekoloniale Theorie, wenn überhaupt, als theoretische Überlegungen hinzuaddiert. Der Sammelband „Theaterwissenschaft postkolonial/dekolonial“ beansprucht, diese zusammenzudenken, indem theoretische, wie historiographische, autoethnographische etc., Überlegungen und praktische Aktionen, also Theatermachen und Aktivismus betreiben, als sich bedingende und verschränkende Gegenstände angesehen werden. Dabei wird auf die Wissensproduktionen marginalisierter und rassifizierter Communities Bezug genommen.
Ausgehend von eigenen Erfahrungen in der Akademie, Theater und seinen Institutionen sowie Aktivismus in Kunst, Wissenschaft und Politik, werden die Herausgeberinnen Azadeh Sharifi und Lisa Skwirblies an diesem Abend mit Beitragenden aus dem Buch Fragen nach institutioneller und methodologischer Kritik sowie widerständigen Praktiken in der Kunst und Wissenschaft diskutieren.
DR. LISA SKWRIBLIES (she/her) ist Visiting Assistant Professor an der University of Amsterdam und Postdoc an der LMU München
DR. AZADEH SHARIFI (she/her) ist Visiting Assistant Professor an der University of Toronto.
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Zeit
(Samstag) 18:00 - 19:30
SophiensäleSophienstraße 18, 10178 Berlin

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Moderation: Eddie Hartmann Die Moderne kennt viele Versprechen. Eines davon lautet, dass man sich trotz vieler gesellschaftlicher Missstände auf dem Weg zu einer
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Moderation: Eddie Hartmann
Die Moderne kennt viele Versprechen. Eines davon lautet, dass man sich trotz vieler gesellschaftlicher Missstände auf dem Weg zu einer besseren Zukunft befinde. Fest verbunden mit diesem Selbstbild ist ein normatives Gebot des Gewaltverzichts, das zumindest eine Gesellschaft mit geringstmöglicher Gewalt verspricht. Die Glaubwürdigkeit dieses Versprechens steht heute oftmals in Frage – von #MeToo oder Black Lives Matter über Kontroversen zur Kolonialvergangenheit bis hin zur Auseinandersetzung darüber, wie sich ›der Mensch‹ angesichts von Klimawandel und Umweltfragen in seiner eigenen Zerstörungsmacht angemessen begreifen kann.
Ein Heft des ›Mittelweg 36‹, der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, macht diese wachsenden Sensibilitäten für alltägliche Gewaltsamkeiten des sozialen Zusammenlebens zum Thema. Warum die Geschichte Moderne auch als eine Geistergeschichte betrachtet werden kann, in der die Lebenden immer wieder von den Toten der Vergangenheit heimgesucht werden, beschreibt der Philosoph Fabian Bernhardt. Dessen Überlegungen zum affektiven Nachleben kolonialer Gewalt, die er in Auseinandersetzung mit Toni Morrisons Roman »Menschenkind« (Ü: Helga Pfetsch u. Thomas Piltz, Rowohlt, 2019) anstellt, bilden ein Zentrum des Abends. Ein zweiter Ausgangstext der Diskussion ist der Roman »Dein ist das Reich« (Claassen, 2021) der Berliner Autorin Katharina Döbler, anhand dessen auch der Frage nachgegangen werden soll, wie diese Themen mit Mitteln der Literatur beschrieben werden können und welch andere Erkenntnismöglichkeiten der literarische Schreibprozess bietet.
Der Soziologe und Herausgeber des Heftes, Eddie Hartmann, diskutiert mit Katharina Döbler und Fabian Bernhardt, warum die Glaubwürdigkeit des modernen Versprechens des Gewaltverzichts auch von unserem gesellschaftlichen Umgang mit kolonialer Gewalt abhängt.
Eintritt 8 € / 5 €. Auch an der Abendkasse.
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:30
Literarisches Colloquium BerlinAm Sandwerder 5

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Seine Poesie ist unverwechselbar. Kito Lorenc (1938–2017), der in sorbischer und deutscher Sprache schrieb, war beiden Kulturen verbunden. Doppelbödigkeit, Brüche und Sprachwitz kennzeichnen sein umfangreiches
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Seine Poesie ist unverwechselbar. Kito Lorenc (1938–2017), der in sorbischer und deutscher Sprache schrieb, war beiden Kulturen verbunden. Doppelbödigkeit, Brüche und Sprachwitz kennzeichnen sein umfangreiches Œuvre, das am Fuße des Berges Czorneboh in der Lausitz entstand.
Über das Kito-Lorenc-Archiv und den jüngsten Gedichtband aus dem Nachlass spricht Karin Großmann mit Róža Domašcyna, Michael Krüger und Gabriele Radecke. Kerstin Hensel führt in sein Werk ein.
In deutscher Sprache
€ 6/4
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 21:00
Akademie der Künste - Pariser PlatzPariser Platz 4, Berlin

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Moderation: Katharina Teutsch Worum handelt es sich bei den Romanen des französischen Bestsellerautors Éric Vuillard? Um „rhapsodische Essays“, wie sein Verlag formuliert, oder
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Moderation: Katharina Teutsch
Worum handelt es sich bei den Romanen des französischen Bestsellerautors Éric Vuillard? Um „rhapsodische Essays“, wie sein Verlag formuliert, oder um „Dokufiktion“, wie Kritiker∙innen sie gern nennen? Beides ist richtig und trifft es doch nicht ganz. Die Bücher lassen sich nicht einfach einer Gattung zuordnen. Die moralischen Blackouts der Weltgeschichte sind Vuillards literarische Meditationsflächen. Vuillard schreibt über den Sturm auf die Bastille. Er schreibt über die Kolonialverbrechen im Kongo. In seinem neusten Roman »Ein ehrenhafter Abgang« (Ü: Nicola Denis, Matthes & Seitz, 2023) richtet er das Brennglas auf die Kolonialkriege in Vietnam und enthüllt abermals Feigheit, Habgier und Machtstreben als Steigbügelhalter des Grauens.
Éric Vuillard leistet mit seinen Kurzromanen seit Jahren einen nicht unumstrittenen Beitrag zur europäischen Erinnerungskultur. Darüber diskutieren im LCB mit dem Autor die Literaturkritikerin Iris Radisch und der Literaturwissenschaftler und Übersetzer Jürgen Ritte.
Eintritt 8 € / 5 €. Auch an der Abendkasse.
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:30
Literarisches Colloquium BerlinAm Sandwerder 5

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Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern
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Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern – und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden. Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als Subjekte des Hasses in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft?
Schonungslos, launig und jenseits selbstgerechter Entrüstung erkundet Şeyda Kurt den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk – und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf die Welt zurechtzufinden.
Moderation: Fatima Khan
Şeyda Kurt schreibt und spricht über Politik, Kultur, Philosophie und Feminismus. Sie war Kolumnist*in beim Theaterfeuilleton nachtkritik.de und schreibt u.a. für Zeit Online. Als Redakteur*in arbeitete sie an dem Spotify Original Podcast 190220 – Ein Jahr nach Hanau, der mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde. Im April 2021 erschien ihr Sachbuchbestseller Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist über Liebesnormen im Kraftfeld von Kapitalismus, Patriarchat und Kolonialismus.
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:30
Silent GreenGerichtstraße 35, 13347 Berlin
April

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Der Autor im Gespräch mit Barbara Junge Ohne Streit ist Demokratie nur eine leere Hülle: Immer dann, wenn es kontrovers zugeht, ist
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Der Autor im Gespräch mit Barbara Junge
Ohne Streit ist Demokratie nur eine leere Hülle: Immer dann, wenn es kontrovers zugeht, ist die öffentliche Debatte besonders konstruktiv. Dabei ist aber vorauszusetzen, dass sich alle an die vereinbarten Regeln halten, egal, auf welcher Seite des demokratischen Spektrums sie sich befinden. Wieder einmal scheint uns die Entwicklung in Amerika einige Jahre voraus. Mit seinem Buch »Demokratie und Streit« macht sich Tobias Endler auf die Suche nach Antworten in der größten Demokratie des Westens, den Vereinigten Staaten von Amerika. Wie entfaltet sich momentan der öffentliche Diskurs in den USA? Ist dieser US-Diskurs Inspiration oder Warnung für uns? Und finden wir im 21. Jahrhundert unser ideales Diskursformat zwischen amerikanischem Vorbild und europäischer Eigenständigkeit?
Wie dies gelingen kann, bespricht Tobias Endler mit der ehemaligen USA-Korrespondentin des Tagesspiegels und jetzigen Chefredakteurin der taz, Barbara Junge.
Tobias Endler »Demokratie und Streit. Der Diskurs der Progressiven in den USA: Vorbild für Deutschland?«, Herbert von Halem Verlag 2022
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Zeit
(Dienstag) 12:30 - 13:30
Literaturhaus BerlinFasanenstr. 23

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Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Modelle, Pläne, Fotografien, Filme und anderer Zeitdokumente das Planen und Bauen während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945. Sie
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Die Ausstellung zeigt anhand zahlreicher Modelle, Pläne, Fotografien, Filme und anderer Zeitdokumente das Planen und Bauen während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945. Sie untersucht bauliche und biografische Kontinuitäten und Brüche bis in die Gegenwart. Dabei bezieht sie sich neben dem Deutschen Reich auch auf die besetzten Gebiete in Osteuropa und zieht Vergleiche zu anderen Staaten in dieser Zeit. Die rassistischen Inklusions- und Exklusionspraktiken, ideologisch und propagandistisch hoch aufgeladen, bestimmten, wer wie leben durfte – und wer wie sterben musste.
Die Schau basiert auf den Ergebnissen eines Forschungsprojektes, beauftragt durch das BMWSB und betreut von der UHK und dem kuratorischen Team. Ergänzend bietet die Akademie der Künste ein Veranstaltungsprogramm mit einer täglich laufenden Filmreihe (Dokumentar-und Künstler*innenfilme von 1961 bis 2019), Konzerten, Diskussionsrunden und Lesungen an sowie Führungen, szenische Lesungen und Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Weitere Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung
Eröffnung der Ausstellung
18.4., 19 Uhr
Begrüßung: Klara Geywitz, Jeanine Meerapfel
Einführung: Benedikt Goebel, Wolfram Pyta, Regina Stephan
Eintritt frei
Symposium zum Stand der Forschung
19.4., 10 – 21 Uhr
Mit Forscher*innen & Mitgliedern der UHK
€ 6/4
„Böse Bauten“, Szenische Lesung
21. – 23.4., 13 & 15 Uhr
€ 3
Zustand und Gelände, Film & Gespräch
26.4., 19 Uhr, Hanseatenweg, Studio
Regie: Ute Adamczewski, D 2019, 118 Min
€ 6/4
Filmprogramm in der Blackbox
Di – So 12 – 19 Uhr
Eintritt frei
Kooperation
Eine Ausstellung der Unabhängigen Historikerkommission (UHK) „Planen und Bauen im Nationalsozialismus“ in Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin, gefördert mit Bundesmitteln, begleitet durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Mitglieder der Unabhängigen Historikerkommission (UHK): Wolfgang Benz, Tilman Harlander, Elke Pahl-Weber, Wolfram Pyta, Adelheid von Saldern, Wolfgang Schäche, Regina Stephan
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 21:00
Akademie der Künste - Pariser PlatzPariser Platz 4, Berlin

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Der Literaturbetrieb ist kein neutrales System: Davon geht die jährlich erscheinende Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben aus. Sie versammelt neben Essays und
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Der Literaturbetrieb ist kein neutrales System: Davon geht die jährlich erscheinende Zeitschrift PS: Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben aus. Sie versammelt neben Essays und Gesprächen literarische Texte aller Gattungen. In der aktuellen siebten Ausgabe legt sie den Fokus auf das Thema »Genre«. Autor:innen erschreiben sich essayistische und prosaische Zugänge: Über das emanzipatorische Potenzial der Kriminalliteratur, über eine imaginierte Pilzpandemie und dem Horror nächtlicher Mückenschwärme. Die Redaktionsmitglieder Caca Savic und Eva Schörkhuber lesen und diskutieren zusammen mit den Literaturwissenschaftlerinnen Maryam Aras und Maha El Hissy.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit PS – Politisch Schreiben
8 € / erm. 5 €
Berlin-Ticket S: 3 €
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 21:00
Literaturhaus BerlinFasanenstr. 23