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September

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Es moderiert Lars Hartmann Die titelgebenden Passagen stehen Benjamin für das Neue Bauen in Glas und Eisen, an dessen historischem Anfang sie
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Es moderiert Lars Hartmann
Die titelgebenden Passagen stehen Benjamin für das Neue Bauen in Glas und Eisen, an dessen historischem Anfang sie stehen. Hierzu gehören in der Folge ebenso die Warenhäuser, Bahnhöfe, die Pariser Markthallen, die Bauten der Weltausstellungen, der Eiffelturm – kurz: Orte des Transitorischen.
Unter Benjamins vielfältigen Lektüren erweist sich die Schrift »Bauen in Frankreich« des Zürcher Architekturhistorikers Sigfried Giedion als eine besonders ergiebige Quelle. Ein Werk, das noch kaum von der Benjamin-Forschung herangezogen wurde. 1928 erschienen, setzte es bereits mit seinem Layout von Bauhaus-Meister Laszlo Moholy-Nagy ein Statement für die Moderne. Der Vortrag thematisiert die enge Verzahnung von Benjamins Überlegungen mit denjenigen Giedions anhand des »Passagen-Werks« und des Aufsatzes »Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit«.
»1839 war es elegant, beim Promenieren eine Schildkröte mit sich zu führen. Das gibt einen Begriff vom Tempo des Flanierens in den Passagen«: Auf den Spuren Benjamins haben David Wagner und der Fotograf Ingo van Aaren den Flaneur in ihrem Werk »Nachtwach Berlin« auferstehen lassen. Im Anschluss an die Präsentation der Konstellation Benjamin – Giedion werden sie ihr Werk in Wort und Bild präsentieren.
Am Abend wird es Wein vom Weingut Henrici geben.
Tickets erhalten Sie unter folgendem Link
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Zeit
(Freitag) 19:00 - 21:00
Literaturhaus BerlinFasanenstr. 23

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Mit dieser einzigartigen Monographie legt Dieter Borchmeyer eine umfassende Darstellung des dichterischen und essayistischen Werks Thomas Manns vor. Borchmeyer schildert nicht nur die Lebensstationen Manns
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Mit dieser einzigartigen Monographie legt Dieter Borchmeyer eine umfassende Darstellung des dichterischen und essayistischen Werks Thomas Manns vor. Borchmeyer schildert nicht nur die Lebensstationen Manns von Lübeck über München und Pacific Palisades bis nach Zürich, sondern beschreibt das Werk in seiner Totalität, setzt es in Beziehung zu seiner sozialgeschichtlichen, ästhetischen und weltliterarischen Tradition, und erläutert seine Verortung in der geistigen Situation der Zeit. So spielen die politischen Wandlungen Thomas Manns im Spiegel seiner Erzählungen und Essays vom Kaiserreich über Weimarer Republik und Drittes Reich bis hin zur Kriegs- und Nachkriegszeit in Europa und Amerika in diesem Buch eine bedeutende Rolle, ja Thomas Mann zeigt sich als politischer Autor par excellence, auch schon zu der Zeit, als er selbst noch wähnte, ein »Unpolitischer« zu sein. Der Autor des »Zauberberg«, der »Joseph-Tetralogie« und des »Doktor Faustus« offenbart sich hier überraschend als Zeitgenosse, über den Dieter Borchmeyer mit dem Juristen und Kulturhistoriker Manfred Osten beim mittäglichen Lunch sprechen wird.
Dieter Borchmeyer »Thomas Mann. Werk und Zeit«, Suhrkamp 2022
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Zeit
(Dienstag) 12:30 - 13:30
Literaturhaus BerlinFasanenstr. 23
Di05Sep13:00Di15:00Kohei SaitoMarx in the AnthropoceneVeranstaltungsartBuchvorstellung,Gespräch

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Lecture of the book Marx in the Anthropocene with the author – Kohei Saito. Conversation with Cannelle Gignoux and Marius Bickhardt.
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Lecture of the book Marx in the Anthropocene with the author – Kohei Saito.
Conversation with Cannelle Gignoux and Marius Bickhardt.
« In the wake of the publication of the German translation of his bestseller ‚Capital in the Anthropocene‘, we are pleased to welcome the Japanese philosopher Kohei Saito for talk about his academic book ‚Marx in the Anthropocene. Towards the Idea of Degrowth Communism‘ (Cambridge University Press 2023). Saito will give a presentation on chapter four entitled ‚Monism and the Non-identity of Nature‘, where he engages critically with a wide range of environmental scholarship in the fields of ecological marxism (J. B. Foster, J. Moore, A. Malm, A. Hornborg), marxist geography (D. Harvey, N. Smith), ecosocialism (K. Soper), feminism (S. Barca) and history (D. Chakrabarty). Saito’s thesis is that « methodological dualism turns out to be indispensable to any critical theory of nature in the Anthropocene ». Presentation : 45min, Discussion: 1h15, Moderation : Cannelle Gignoux & Marius Bickhardt ».
The event will be held in English
Kohei Saito, born in 1987, is Associate Professor of Philosophy at the University of Tokyo. He received his doctorate from Humboldt-Universität zu Berlin in 2016, is co-editor of the Marx-Engels-Gesamtausgabe and was awarded the Isaac Deutscher Prize in 2018. Saito’s „System Sturz“ was a great success in Japan, the book sold more than 500,000 copies there.
Registration hier.
Kontakt
Marius Bickhardt
marius.bickhardt ( at ) cmb.hu-berlin.de
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Zeit
(Dienstag) 13:00 - 15:00
Centre Marc BlochFriedrichstrasse 191

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Das 23. internationale literaturfestival berlin (6. – 16. 09.) wird von der italienischen Schriftstellerin Francesca Melandri mit der Rede The Ultrasound of Silence eröffnet. Die Auseinandersetzung mit
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Das 23. internationale literaturfestival berlin (6. – 16. 09.) wird von der italienischen Schriftstellerin Francesca Melandri mit der Rede The Ultrasound of Silence eröffnet. Die Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur und vergessener Geschichte prägt ihr Werk. Im Anschluss diskutiert die Autorin mit Navid Kermani und Manjeet Mann über Schweigen, Nichtsprechen und die Freiheit der Rede in unserer heutigen Kultur. Moderiert von Vivian Perkovic.
Grußworte:
Lavinia Frey, Leiterin internationales literaturfestival berlin
Claudia Roth, Kulturstaatsministerin und Schirmfrau des Festivals
Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Eröffnungsrede The Sound of Silence mit Francesca Melandri
Musikalische Gestaltung: Trickster Orchestra unter der Leitung von Cymin Samawatie
»Fehlende Daten auf Denkmälern. Ausgelassene Worte in nationalen Verfassungen. Nachrichten, die nicht auf den Titelseiten erscheinen. Auslassungen, Ellipsen, Löschungen, höfliche Vermeidungen: Der mächtigste Ausdruck von Geschichte und Politik – und möglicherweise allgemein menschlicher Beziehungen – liegt oft in dem, was unausgesprochen bleibt.« [Francesca Melandri]
Francesca Melandri (Rom 1964) ist Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Eva schläft (2010) eröffnet die Vätertrilogie, zu der Über Meereshöhe (2012) und Alle außer mir (2018) gehören. Dieser letzte Roman über Kolonialisierung stand 10 Wochen auf der Spiegelbestsellerliste. 2021 war Melandri Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und sie ist Gründungsmitglied des PEN Berlin.
Auf Deutsch und Italienisch
Tickets 18/12 € erm.
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Zeit
(Mittwoch) 18:00 - 19:30
OrganisatorInnen
Staatsbibliothek zu Berlin - Potsdamer PlatzPotsdamer Straße 33 10785 Berlin

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Wir laden Sie herzlich ein zur Preview der Ausstellung „Die Chronologiemaschine“ am Donnerstag, 7. September 2023 von 17 – 20 Uhr.Um 18 Uhr führt
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Wir laden Sie herzlich ein zur Preview der Ausstellung „Die Chronologiemaschine“ am Donnerstag, 7. September 2023 von 17 – 20 Uhr.
Um 18 Uhr führt die Historikerin und Kuratorin, Dr. Astrit Schmidt-Burkhardt, durch die Ausstellung.
Was wird zu Geschichte? Wer sind ihre Protagonist:innen, was wird überliefert? Nichts weniger als die umfassende Weltgeschichte wollte der Arzt und Universalgelehrte Jacques Barbeu-Dubourg (1709‒1779) verzeichnen, grafisch visualisieren und verfügbar machen. Dazu erfand er eine Maschine aus Papier und Leim: die Chronologiemaschine. Ihr Kernstück war ein horizontales Panorama der Weltgeschichte von weit über sechzehn Metern Länge.
Die Ausstellung zeigt die medienarchäologische Bedeutung des Apparats und die von ihm angestoßene visuelle Revolution: den ungeahnten Aufschwung von Infografiken im Zeitalter der Aufklärung.
Weitere Führungsangebote finden Sie auf der Ausstellungsseite.
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Zeit
7 (Donnerstag) 17:00 - 14 (Donnerstag) 20:00
Staatsbibliothek zu Berlin – Unter den LindenUnter den Linden 8 10117 Berlin

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Gespräch mitCharlotte Alex | Florian Kappeler | Annika Klanke | Christoph Schaub | Roman Widder Literaturwissenschaft ist in ihrer Praxis heute materialistischer als in ihrer Programmatik: Sie erforscht die
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Gespräch mit
Charlotte Alex | Florian Kappeler | Annika Klanke | Christoph Schaub | Roman Widder
Literaturwissenschaft ist in ihrer Praxis heute materialistischer als in ihrer Programmatik: Sie erforscht die Produktions-, Zirkulations- und Distributionsformen von literarischen Texten und die ökonomischen und sozialen Bedingungen, unter denen diese entstehen. Allerdings versteht sie sich nur in wenigen Fällen noch als Kritik dieser Bedingungen. Ausgeblendet bleiben zudem meist die konkreten Praktiken, welche nicht nur die herrschenden Verhältnisse reproduzieren, sondern auch Voraussetzung literarischer Produktion sind, wie etwa Praktiken der Sorge: Kochen, Putzen, Trösten, Pflegen, Stillen.
Anknüpfend an diese Diagnose werden Herausgeber*innen und Autor*innen der beiden Neuerscheinungen Literatur und Care und Umstülpen. Zur Praxis materalistischer Literaturinterpretation gemeinsam die Möglichkeiten einer kritischen materialistischen Literaturwissenschaft ausloten.
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Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 22:00
diffrakt | zentrum für theoretische peripherieCrellestr. 22 Berlin
Sa09Sep18:00Sa19:00ilb 2023: Irene VallejoPapyrusVeranstaltungsartBuchvorstellung,Gespräch,Lesung

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In »Papyrus« (Ü: Maria Meinel, Luis Ruby) führt die renommierte Altphilologin Irene Vallejo die Lesenden auf eine Reise durch die bewegte Geschichte des Buches, von
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In »Papyrus« (Ü: Maria Meinel, Luis Ruby) führt die renommierte Altphilologin Irene Vallejo die Lesenden auf eine Reise durch die bewegte Geschichte des Buches, von den ersten Sammlungen in der Bibliothek von Alexandria bis zum Fall des Römischen Reiches. Sie beleuchtet, wie Bücher als unermüdliche Boten von Ideen und Geschichten durch Zeit und Raum reisen. Eine »Fundgrube an Geschichten, Mythen und Fakten, die Vallejo geschickt zu einer Kulturgeschichte des Lesens verwebt« (Spektrum).
Zum Auftakt liest Anna-Elisabeth Besarab im Rahmen des SPECIAL »1933–2023« einen Auszug aus »Die Gefährten« von Anna Seghers.
Es moderiert Hernán D. Caro.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Spanisch statt.
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Zeit
(Samstag) 18:00 - 19:00
OrganisatorInnen
Staatsbibliothek zu Berlin – Unter den LindenUnter den Linden 8 10117 Berlin

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Was bedeutet es, trans zu sein? fragt die 23-jährige Philosophin Elizabeth Duval, in Spanien eine einflussreiche Intellektuelle. Duval, selbst trans Frau, reflektiert in ihrem Essay
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Was bedeutet es, trans zu sein? fragt die 23-jährige Philosophin Elizabeth Duval, in Spanien eine einflussreiche Intellektuelle. Duval, selbst trans Frau, reflektiert in ihrem Essay über Geschlecht als komplexes soziales System, über Phänomene der Fluidität, über Diskriminierung, die Grenzen der Selbstbestimmung und darüber, was nach trans kommt. »Angesichts des Hasses, den Trans-Debatten immer wieder offenbaren, überrascht die Versöhnlichkeit, die Duvals Buch ›Nach Trans. Sex, Gender und die Linke‹ zugrunde liegt.« [taz]
Mit freundlicher Unterstützung des Instituto Cervantes und der Stiftung Frauen in Europa/TuWas-Stiftung für Gemeinsinn.
Es moderiert Jayrôme C. Robinet.
Die Veranstaltung findet auf Spanisch und Deutsch statt.
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Zeit
(Sonntag) 19:00 - 20:00
OrganisatorInnen
Instituto CervantesRosenstr. 18 10178 Berlin

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In »3 – Ein Leben außerhalb« [Ü: Andrea Hemminger] feiert Geoffroy de Lagasnerie die Freundschaft. Er setzt sich mit ihrer Rolle in Politik und Gesellschaft
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In »3 – Ein Leben außerhalb« [Ü: Andrea Hemminger] feiert Geoffroy de Lagasnerie die Freundschaft. Er setzt sich mit ihrer Rolle in Politik und Gesellschaft auseinander und wie sie neue Lebensweisen ermöglicht. In Anlehnung an Aristoteles, Montaigne und Foucault entwickelt er seine eigene Philosophie der Freundschaft. Zusammen mit Didier Eribon und Édouard Louis, mit denen er eng befreundet ist, diskutiert de Lagasnerie, wie Freundschaft als alternative Lebensform jenseits von Paarbeziehungen und Familie dienen kann.
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Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 21:00
OrganisatorInnen
Haus der Berliner FestspieleSchaperstraße 24, 10719 Berlin

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Es war einmal ein Kind eigensinnig und that nicht, was seine Mutter haben wollte. Darum hatte der liebe Gott kein Wohlgefallen an ihm und ließ
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Es war einmal ein Kind eigensinnig und that nicht, was seine Mutter haben wollte. Darum hatte der liebe Gott kein Wohlgefallen an ihm und ließ es krank werden und kein Arzt konnte ihm helfen und in kurzem lag es auf dem Todtenbettchen. Als es nun ins Grab versenkt war und Erde über es hingedeckt, so kam auf einmal sein Aermchen wieder hervor und reichte in die Höhe, und wenn sie es hineinlegten und frische Erde darüber thaten, so half das nicht, es kam immer wieder heraus. Da mußte die Mutter selbst zum Grabe gehn und mit der Ruthe aufs Aermchen schlagen und wie sie das gethan hatte, zog es sich hinein und hatte nun erst Ruhe unter der Erde.“
Das Märchen vom eigensinnigen Kind ist kurz und schrecklich, und illustriert mit seltener Brutalität, was mit Kindern geschieht, die „nicht tun, was ihre Mütter haben wollen“. Damit ist es – so die beiden Literaturwissenschaftler*innen Wolfram Ette und Karin Nungeßer – ein sehr deutsches Märchen. Ausgehend vom Grimmschen Text erkunden sie, was Eigensinn ist und welche Konsequenzen seine Unterdrückung hat. Dabei geht es auch um die Frage historischer Kontinuitäten und transgenerationaler Weitergaben.
Welche Spuren zeitigen der Nationalsozialismus und die Erziehungsratgeber von Johanna Haarer bis heute? Hat die Neue Rechte etwas mit unterdrücktem Eigensinn zu tun? Welche Fantasien treiben sie an? Welche Rolle spielt die Angst in der Attraktionskraft dieser und anderer sozialer Bewegungen und welche Rolle der Mangel? Lassen sich die destruktiven gesellschaftlichen Dynamiken des zugeschriebenen und unterdrückten, des ausgemerzten und verdrängten, des entstellten, ignorierten, parodierten, ungelebten, nicht totzukriegenden Eigensinns durchbrechen – und wenn ja, wie?
Mit: Dr. Wolfram Ette und Karin Nungeßer
Kosten: 2,00 Euro
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Zeit
(Donnerstag) 20:00 - 22:00
Ort
k.fetisch
Wildenbruchstraße 86, 12045 Berlin
k.fetischWildenbruchstraße 86, 12045 Berlin

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Asien, Berlin, Cuba. Dieses Jahr buchstabieren wir uns durch die Humboldt-Forschung! Zum Auftakt stellt Ottmar Ette die Forschungslinien des Humboldt Center for Transdisciplinary Studies
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Asien, Berlin, Cuba. Dieses Jahr buchstabieren wir uns durch die Humboldt-Forschung!
Zum Auftakt stellt Ottmar Ette die Forschungslinien des Humboldt Center for Transdisciplinary Studies vor. Das von Ette 2019 gegründete HCTS mit Sitz an der Hunan Normal University in Changsha steht für die Erfindung eines neuen Forschungsgegenstandes: Humboldt und China.
Seit 2019 betreibt das Proyecto Humboldt Digital internationale Kulturerbeforschung zwischen Havanna und Berlin. Humboldts langjährige Beschäftigung mit Plantagenwirtschaft und Sklaverei in der Karibik gab den Ausschlag für dieses Pilotprojekt zur Beförderung digitaler Editionen in Cuba. Tobias Kraft präsentiert Ergebnisse und einen Ausblick.
Von Berlin aus unterstützte Humboldt Forschungsreisen auf vier Kontinenten. Am Beispiel der Korrespondenzen des preußischen Gelehrten geht Ulrich Päßler transimperialen Kontaktlinien nach, die von der Oranienburger Straße bis an den Orinoco und von Sanssouci nach Siam reichten.
Zum Abschluss zwei Buchvorstellungen:
Ulrike Leitner präsentiert den neu erschienenen Briefwechsel mit Gabriele von Bülow. Die außergewöhnliche Beziehung zu seiner Nichte nimmt eine Sonderstellung unter Humboldts Korrespondenzen ein. Seine Briefe zeigen ein bisher kaum bekanntes Familienleben, berichten von neuesten Nachrichten vom Hof und zeugen von Gabrieles großem Interesse am Werk ihres berühmten Onkels.
Ottmar Ette präsentiert erstmalig seinen Debütroman Zwei deutsche Leben (Kadmos 2023).
Moderation: Sabine Seifert (BBAW)
Eine Veranstaltung des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung “ im Zentrum „Preußen – Berlin“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).
PROGRAMM
Kann es einen chinesischen Humboldt geben? Projekte und Perspektiven einer Humboldt-Forschung in China
- Ottmar Ette (Akademiemitglied)
Neue Quellen zu Humboldts Kuba-Forschung: das „Digitale Dossier“ des Proyecto Humboldt Digital (2019–2023)
- Tobias Kraft (BBAW)
andere reisen. Alexander von Humboldt und die wissenschaftlichen Expeditionen seiner Zeit
- Ulrich Päßler (BBAW)
„Meine theure liebenswürdige Gabriele!“ Humboldts Briefwechsel mit seiner Nichte Gabriele von Bülow (Neuerscheinung)
- Ulrike Leitner (BBAW)
Moderation: Sabine Seifert (BBAW)
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Zeit
(Freitag) 18:00 - 22:00
Berlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenMarkgrafenstraße 38 10117 Berlin

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Zeitschriften sind tot?Es ist ganz anders. Vom Ende eines Mediums wird immer dann gesprochen, wenn seine beste Zeit bevorsteht. Hier und da verkünden Literaturzeitschriften
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Zeitschriften sind tot?
Es ist ganz anders. Vom Ende eines Mediums wird immer dann gesprochen, wenn seine beste Zeit bevorsteht. Hier und da verkünden Literaturzeitschriften ihr Ende, wir drehen den Spieß jetzt um und gründen eine neue. Ganz in dem Glauben, dass Magazine mit ihrer diskursiven Reaktionsfähigkeit, ihrer Heterogenität der enthaltenen Formen und Gattungen, ihrem Mut, auch Experimentelles zu wagen, nicht für das Publizieren von Gestern, sondern für das von Morgen stehen, wird die Literaturzeitschrift Delfi. Magazin für neue Literatur gegründet.
Delfi erscheint zweimal jährlich als Themenmagazin und vereint die relevantesten internationalen und deutschsprachigen Positionen aus Prosa, Dramatik, Lyrik, Essayistik und Comic. Herausgegeben wird die Zeitschrift von den Autor*innen und Redakteur*innen Fatma Aydemir, Enrico Ippolito, Miryam Schellbach und Hengameh Yaghoobifarah, und zwar unter dem Dach der Ullstein Buchverlage.
Zum Erscheinen der ersten Ausgabe von Delfi zum Thema Tempel lädt Delfi zur Lesung und zum Gespräch in der Kuppelhalle des silent green mit den Autor*innen: Esther Dischereit, Enis Maci, Noemi Y. Molitor, Eva Tepest, Deniz Utlu und Senthuran Varatharajah.
Tickets (ausverkauft)
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Zeit
(Samstag) 19:00 - 23:00
Silent GreenGerichtstraße 35, 13347 Berlin

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Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- € Einlass: ab 16:30 Uhr Ticket: Eintrittskarten Digital:
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Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
Einlass: ab 16:30 Uhr
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Der Philosoph Vincent von Wroblewsky wurde in Paris geboren, wuchs in der Hauptstadt der DDR auf, lebt in der Bundesrepublik und in Frankreich. Er ist Kind jüdischer Kommunisten, die 1933 aus Hitlerdeutschland flohen, er war Dolmetscher von DDR-Delegationen auf internationalem Parkett und wird weltweit als Experte für die Philosophie Jean Paul Sartres gerühmt. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Historiker Wolfgang Benz steht die Erfahrung deutsch-deutscher Geschichte.
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Zeit
(Mittwoch) 17:00 - 18:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin

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Wir können die Gesellschaft und unser Sexleben ändern, einen Porno nach dem anderen. »Worauf hast du heute Lust? Worauf nicht?« Diese Fragen
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Wir können die Gesellschaft und unser Sexleben ändern, einen Porno nach dem anderen.
»Worauf hast du heute Lust? Worauf nicht?« Diese Fragen wurden Paulita Pappel zum ersten Mal an einem Pornoset gestellt. Dank ihrer Arbeit nackt vor der Kamera hat sie gelernt, ihren Körper zu lieben. Als Regisseurin und Intimitätskoordinatorin schafft sie Räume, in denen Menschen offen miteinander reden, wo gegenseitiges Einvernehmen etabliert und Grenzen ausgehandelt werden. Das alles hat ihr Privatleben bereichert, und sie ist überzeugt, dass viele andere Menschen von diesem Wissen profitieren können.
Paulita Pappel versteht Pornografie als Werkzeug der Emanzipation, als sicheren Ort der sexuellen Selbstentdeckung. Wenn der Porno nicht länger an den Rand der Gesellschaft gedrängt würde – in die Schmuddelecke –, wäre ein Kulturwandel möglich, mit dem wir Platz für Vielfalt, für Unterschiede und für Gleichheit schaffen könnten. In ihrem Buch zeigt Paulita Pappel, wie wir uns so von verinnerlichten Ängsten und Scham befreien und eine selbstbestimmte Sexualität leben können.
»Pornopositiv« erscheint am 31. August 2023 im Ullstein Verlag
Regulär: 16,00 €
Ermäßigt: 12,00 €
Dauer: 90min (ohne Pause)
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Zeit
(Donnerstag) 20:00 - 21:30
Heimathafen NeuköllnKarl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin