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März

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Begleitend zur März-Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST, die, mitkonzipiert von Luce deLire, den gelebten Erfahrungen einzelner trans* Künstler*innen gewidmet ist und darüber hinaus anhaltende Vorurteile in
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Begleitend zur März-Ausgabe von TEXTE ZUR KUNST, die, mitkonzipiert von Luce deLire, den gelebten Erfahrungen einzelner trans* Künstler*innen gewidmet ist und darüber hinaus anhaltende Vorurteile in der Kunstwelt und ihren Institutionen adressiert, lädt der Velvet Voice Club zu einem Performance-Abend in die Volksbühne. Maxi Wallenhorst und Aristilde Kirby bringen ihre jeweiligen Texte aus dem Magazin auf die Bühne des Roten Salons, während Mine Pleasure Bouvar den Raum mit Tunes durchdringt. Wallenhorsts Lesung wird eine Poetik entstehen lassen, die auf zwei Vorwürfe reagiert, welche trans* Ästhetiken oft entgegenschlagen – „zu buchstäblich!“ und „zu abstrakt!“. Mit Begriffen wie Stoffwechsel und Entfremdung stellt sie sich diesen Vorwürfen entgegen. Kirbys Performance Tulipmania ~ Mk.II: For The Life Of Me ist hingegen der Versuch, ein persönliches Trauma in Bezug auf die Vektoren von Race und trans* Femininität zu verarbeiten und dabei, rekurrierend auf den niederländischen Tulpenhandel des 17. Jahrhunderts als sehr frühe Ausprägung des Kapitalismus, die Verflechtungen zwischen libidinöser, politischer und ästhetischer Ökonomie zu beschreiben. Die* trans*aktivistische DJ* Mine Pleasure Bouvar wird mit ihren musikalischen Sets voller fluider Übergänge und Zwischentöne Genres durchqueren und neue Narrative erklingen lassen.
Triggerwarnung
Bitte beachten Sie: Die Veranstaltung beinhaltet
- Blut
- Selbstverletzende Handlungen
- Explizite Darstellung oder Beschreibung von körperlicher und sexueller Gewalt
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Bild: Margareta Haverman, „A Vase of Flowers“ (Detail), 1716
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Zeit
(Freitag) 20:00 - 22:00
Volksbühne BerlinLinienstraße 227, 10178 Berlin
Sa04Mär19:00Sa21:00Where I die is my foreignReading poetry by SAIDVeranstaltungsartGespräch,Lesung

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SAID returns to Iran once, after the fall of the Shah in 1979, but leaves the country again after only six weeks in disappointed hope
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SAID returns to Iran once, after the fall of the Shah in 1979, but leaves the country again after only six weeks in disappointed hope of democratization: „Beloved, / on these streets I can / not even hold your hand. / How mocked here / love is. / Where I die / is my foreign“.
SAID, born in Tehran in 1947, first came to Munich in 1965 to study political science. It was here, as part of the Confederation of Iranian Students (CISNU), that his political activism began. Since the 1980s, he has published numerous poems, stories and essays in German – the language of exile in which he found a home: „in our arid exile / no one wanted my Persian poems. / only battle songs / were the order of the day in our circle […] so i took refuge / in the german language; / which welcomed me / as hospitably as it could.“ SAID wrote about exile, love, spirituality and death, denounced the dictatorship in Iran as well as the political conditions in Germany. He was honored for his extensive work with the Chamisso Prize and the Goethe Medal, among others. From 2000 to 2002, he was president of the German PEN. He remained in German exile until his death in 2021.
On this evening, Fariba Vafi, Mahmoud Hosseini Zad and Tanasgol Sabbagh will discuss and read SAID’s poetry together with Maryam Aras. This will be followed by a concert by musician and composer Elshan Ghasimi.
A joint event of the Goethe-Institut and the House of Poetry.
In reading and conversation: Tanasgol Sabbagh | Fariba Vafi | Mahmoud Hosseini Zad
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Zeit
(Samstag) 19:00 - 21:00
ACUD MACHT NEUVeteranenstraße 21 10119 Berlin

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Poesie, die Diskurse seziert, interveniert, sprachlicher Frontenverhärtung auf den Grund geht, die ästhetisch widerspricht, Zukünfte imaginiert und Filterblasen platzen lässt – an drei Abenden im
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Poesie, die Diskurse seziert, interveniert, sprachlicher Frontenverhärtung auf den Grund geht, die ästhetisch widerspricht, Zukünfte imaginiert und Filterblasen platzen lässt – an drei Abenden im März stehen aktuelle Tendenzen politischer Lyrik im Fokus.
Am ersten Abend der Reihe Diskursdiagnostik besprechen und lesen Tom Bresemann, Judith Hennemann und Lisa Jeschke Texte, die sich mit nicht-literarischem Fremdmaterial auseinandersetzen. Lisa Jeschkes Gegen Regierung (die horen, Bd. 285) ist ein poetischer Leser:innenbrief in direkter Reaktion auf den transfeindlichen SZ-Artikel Vom Verschwinden der Frau: „Was cooler gewesen wäre vom Artikel / Wäre gewesen / Verschiedene Gruppen von Frauen / Nicht gegeneinander auszuspielen“. Tom Bresemanns von jeglichem wort, das durch den mund den menschen vernewet (KLAK Verlag 2023) rekonfiguriert nicht-literarisches Quellenmaterial und reflektiert so den Umgang mit Vergangenem und Gegenwärtigem in politisch-gesellschaftlichen Diskursen: „von unserem verlorenen / und zukünftigen glücke, die formen / verändern sich, die formen sind wichtig“. Besser nicht warten auf King Tide (axel dielmann 2022) von Judith Hennemann verarbeitet poetisch Berichte über Nuklearwaffen-Tests der USA auf den Marshallinseln zwischen 1946 und 1958: „Drei mögliche Gesteine und ein Kupferbehälter für King Tide. Wir betrachten Fehler als Bestandteil unseres Lernens.“
In Lesung und Gespräch: Tom Bresemann | Judith Hennemann | Lisa Jeschke
Moderation: Tom Schulz
Eintritt:
6/4 €
Tickets online
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Der Schriftsteller Pier Paolo Pasolini (geboren 1922 in Bologna, gestorben 1975 in Ostia) steht hierzulande immer noch im Schatten des Filmemachers, als der er in
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Der Schriftsteller Pier Paolo Pasolini (geboren 1922 in Bologna, gestorben 1975 in Ostia) steht hierzulande immer noch im Schatten des Filmemachers, als der er in den 1960er und 70er Jahren für Furore sorgte. Dabei trat Pasolini bereits 1942 als Dichter in die Öffentlichkeit mit dem später neu überarbeiteten Band Gedichte an Casarsa (beide Fassungen übersetzt von Christian Filips in Dunckler Enthusiasmo). Geschrieben wurden die Texte im friaulischen Dialekt, der Sprache seiner Mutter. Es sind lyrische Gebilde, die dem Liedhaften nahestehen und sich aus religiösen Mythen speisen. Acht Jahre später musste Pasolini mit seiner Mutter nach Rom fliehen (verfolgt wegen seiner Homosexualität). Dort entstanden Romane und weitere Gedichtbände. Er schrieb, „um den hungrigen Hierarchien / [s]einer Inspiration zu genügen“ und wurde zu einer öffentlichen Person, die spätestens in den 60er Jahren durch ihren Widerspruchsgeist zwischen alle Fronten geriet. Als Dichter war er Zeitdiagnostiker und Prophet, Revolutionär und Anwalt der Tradition: ein gläubiger Ketzer. „Zorn hegt meine Seele“, schreibt er in einem seiner späten Gedichte (übertragen von Theresia Prammer in dem Band Nach meinem Tod zu veröffentlichen) und eine „schwarze Gedichtwut“ sei in seiner Brust. Im Jahre 1975 wurde Pasolini unter bis heute ungeklärten Umständen ermordet. Durch die neuen Übersetzungen ist er jetzt endlich auch in Deutschland als großer Dichter zu entdecken.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin / Istituto Italiano di Cultura di Berlino Mit freundlicher Unterstützung von ECHOO Konferenzdolmetschen
In Lesung und Gespräch: Christian Filips | Federico Italiano | Theresia Prammer
Moderation: Maren Jäger
Eintritt:
6/4 €
Tickets online
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Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Organisation: Bibliotheksgruppe der Psychoanalytischen Bibliothek BerlinModeration: Martine GardeuxEintritt: 10/5€ Mit dem 2019 im Psychosozial-Verlag erschienenen Werk von Claus-Dieter Rath „Sublimierung
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Organisation: Bibliotheksgruppe der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin
Moderation: Martine Gardeux
Eintritt: 10/5€
Mit dem 2019 im Psychosozial-Verlag erschienenen Werk von Claus-Dieter Rath „Sublimierung und Gewalt. Elemente einer Psychoanalyse der aktuellen Gesellschaft“ beginnt eine Reihe psychoanalytischer Lesungen, die in unregelmäßigen Abständen relevante
(Neu-)Erscheinungen zur Psychoanalyse und ihrer Anwendungen vorstellen und diskutieren möchte.
Claus-Dieter Rath stellt die Sublimierung ins Zentrum seiner Analysen aktueller zivilisatorischer und politischer Umbrüche und erinnert an Freuds Einordnung der Sublimierung als eines der Triebschicksale. Ihre Nähe zum “Ding” zwingt die Triebe risikoreiche und daher seltene Wege einzuschlagen, worin sich die Sublimierung von anderen Triebschicksalen, wie zum Beispiel dem der Verdrängung, unterscheidet.
Der Begriff der Sublimierung wird in psychoanalytischen Kreisen gerne kritisiert, da er einseitig mit künstlerischen Tätigkeiten in Verbindung gebracht wird. Die Fähigkeit zur Sublimierung ist jedoch das Kernstück des subjektiven Zivilisationsprozesses und der sozialen Bindung der Individuen. Sie ist abhängig von den kulturellen Mitteln einer Epoche und trägt zur unbewussten Kulturarbeit des Einzelnen bei. Doch die historischen Errungenschaften der Sublimierung und die Fähigkeit der Menschen zur subjektiven Realisierung hoher Werte stehen jederzeit auf dem Spiel.
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Zeit
(Samstag) 17:00 - 18:30
Psychoanalytische Bibliothek BerlinGeisbergstraße 29, 10777 Berlin

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“Who in all the world comes to Berlin voluntarily?” Joseph Roth’s question in THE WANDERING JEW (1927) asks us to consider the routes we take to end
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“Who in all the world comes to Berlin voluntarily?” Joseph Roth’s question in THE WANDERING JEW (1927) asks us to consider the routes we take to end up in Berlin. His suggestion that there is something that drives people here is not only true of the refugee Jews from Eastern Europe then, but also characterizes the timeless situation of migrants and expats in Germany’s capital. Today Roth might be best known for his novels of the Habsburg Empire like RADETSKY MARCH (1932) and HOTEL SAVOY (1924). However, it was in Berlin where, chronicling the city’s diversity, with special attention to the marginalized, that he became a feuilletonist.
In this evening, WHAT WE SEE: JOSEPH ROTH AND OUR BERLIN draws on the legacy of Joseph Roth to engage the Berlin as known today. The evening will feature a discussion about Roth, his life, and his feuilletons as well as readings of writing inspired by him. There will be a free-flowing conversation between the moderator and two Berlin-based writers who have been deeply influenced by the writer: Paul Scraton, author of GHOSTS ON THE SHORE: TRAVELS ALONG GERMANY’S BALTIC COAST (2017) and the novella IN THE PINES (2021) and Julia Bosson, who is working on a novel about Roth’s life and journalism. Then, moving beyond the discussion of Roth’s life and work, the evening will end with readings of short pieces – or taking a page out of Roth’s book, feuilletons – about contemporary Berlin from writers across the city.
If you would like to read at the event, please email your submission of 700-1000 words to josephrothtoday@gmail.com by February 24. All readings will also be published as part of a special series on JOSEPH ROTH AND OUR BERLIN at Elsewhere Journal.
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Zeit
(Samstag) 19:00 - 21:00
LettrétageVeteranenstraße 21

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„Gedichte als sprachliche Konzentration von Reflexion und Imagination sind immer auch Wegweiser (gewesen); sie weisen voraus und machen deutlich. Weder hermetisch (abgeschlossen) noch simpel (trivial),
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„Gedichte als sprachliche Konzentration von Reflexion und Imagination sind immer auch Wegweiser (gewesen); sie weisen voraus und machen deutlich. Weder hermetisch (abgeschlossen) noch simpel (trivial), sondern offen und transparent ist das Gedicht verflüssigte, entschlackte Sprache aus Denken und Musik“, schreibt Tom Schulz im Vorwort des von ihm herausgegebenen Dossiers Politische Lyrik der Gegenwart im horen-Band furchtlos schreiben. Das Politische der Literatur. Darin erschienen sind unter anderem Texte der zu diesem Abend eingeladenen Dichter:innen: Claudia Gablers *Facepalm*: Brandschwätzer schämt sich in Listen angesichts verschwörungstheoretischer Postulate: „jetzt weiß mancher gar nicht mehr so genau, was Menschsein heißt / jetzt fange ich an zu verzweifeln“. In Marcus Roloffs kreta oktober eintausendzehn befinden wir uns in der Urlaubshölle, „ballermann/knossos, öd in der / nachsaison, alle & alles vernagelt“, und in Stefan Schmitzers (ares teichesipletes) platzt die Filterblase: „die volte dieses gedichts würde sein / die wirkliche pyramide to be demolished sei der algorithmus“.
Gemeinsam mit Tom Schulz sprechen Claudia Gabler, Marcus Roloff und Stefan Schmitzer am zweiten Abend der Reihe Diskursdiagnostik im Haus für Poesie über das Politische in der Lyrik.
In Lesung und Gespräch: Claudia Gabler | Marcus Roloff | Stefan Schmitzer
Moderation: Tom Schulz
Eintritt:
6/4 €
Tickets online
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Der 18. März 1848 steht für den Beginn der demokratischen Tradition in Deutschland, ebenso wie für die Opfer, die diese Errungenschaften erforderten. An diesem Tag kam es
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Der 18. März 1848 steht für den Beginn der demokratischen Tradition in Deutschland, ebenso wie für die Opfer, die diese Errungenschaften erforderten. An diesem Tag kam es nicht nur in Berlin zu Barrikadenkämpfen und Schießereien, bei denen hunderte von Zivilist*innen ums Leben gekommen sind. Frauen, vor allem auch aus der ärmeren Bevölkerung Berlins, waren maßgeblich an den Protesten und handgreiflichen Auseinandersetzungen beteiligt. Als Konsequenz dieser Kämpfe versammelte sich die Preußische Nationalversammlung zur Ausarbeitung einer Verfassung in der Singakademie am Festungsgraben, dem heutigen Maxim Gorki Theater. »Die Geschichte aller Zeiten, und die heutige ganz besonders, lehrt: dass diejenigen auch vergessen werden, welche an sich selbst zu denken vergaßen«, schreibt Louise Otto-Peters 1849. In diesem Sinne, übernehmen am 18. März politische Autor*innen von heute diese Aufgabe und gedenken lesend an die revolutionären Frauen von damals.
Lea Draeger, Marina Frenk, Mely Kiyak & Sasha Marianna Salzmann lesen aus Texten von u.a. Louise Aston, Mathilde Franziska Anneke, Louise Otto-Peters, Ida Hahn-Hahn
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Zeit
(Samstag) 12:00 - 13:00
Maxim-Gorki-TheaterAm Festungsgraben 2, 10117 Berlin

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Das Regime in Iran reagiert auf die anhaltenden Proteste mit Gewalt, Verhaftungen, Todesurteilen und Hinrichtungen. Unter Lebensgefahr gehen die Menschen weiter auf die Straße, um
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Das Regime in Iran reagiert auf die anhaltenden Proteste mit Gewalt, Verhaftungen, Todesurteilen und Hinrichtungen. Unter Lebensgefahr gehen die Menschen weiter auf die Straße, um für Freiheit und Menschenrechte zu demonstrieren.
Am 20. März begehen wir gemeinsam Noruz, das bedeutet wörtlich übersetzt „ein neuer Tag“. Von Afghanistan bis Zandschan, von Belutschistan bis Kurdistan und darüber hinaus wird mit diesem Fest der Beginn des Frühlings und des neuen Jahres gefeiert. Bis heute hat sich der Charakter des Festes als Ritual des Übergangs vom Alten ins Neue gehalten. In diesem Geiste gestalten Melika Foroutan, Sarah Sandeh und Jasmin Tabatabai nach der auf große Resonanz gestoßenen Solidaritätsveranstaltung im vergangenen November einen weiteren Abend in Solidarität mit den Protestierenden – mit Expertinnen, Musik und Literatur aus und über Iran.
Neben Melika Foroutan, Sarah Sandeh und Jasmin Tabatabai sind diesmal u.a. Eva Mattes, Birgit Minichmayr, Gilda Sahebi und Maria Schrader mit dabei.
Eine Aufzeichnung der Solidaritätsveranstaltung vom November finden Sie unter www.berliner-ensemble.de/frau-leben-freiheit.
Der Erlös der Veranstaltung wird weitergeleitet an Human Plus e.V. und HÁWAR.help:
Human Plus e.v. organisiert damit eine Soforthilfe für aus politischen Gründen inhaftierter oder verfolgter, friedlicher Menschenrechtsverteidiger:innen, Journalist:innen und Künstler:innen in Iran. Die erhaltenen Mittel werden eingesetzt für Anwaltskosten, Kaution, medizinische Unterstützung, Notreisen, sichere Notunterkünfte und Unterstützung Angehöriger.
Die Menschenrechtsarbeit von HÁWAR.help richtet sich danach aus, dass jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Glauben oder Lebensweise selbstbestimmt und in Sicherheit entfalten kann.
HÁWAR.help betreut Frauen- und Bildungsprojekte im Irak und Deutschland und arbeitet mit Partnerorganisationen in Afghanistan. Der Schmerz von Menschenrechtsverletzungen ist international. HÁWAR.help kämpft im mittleren Osten für Frauenrechte und betreut dort sichere Frauenhäuser, um allen Menschen den Zugang zu einem sicheren und selbstbestimmten Leben zu ermöglichen.
Direkt Spenden:
Human Plus e.V.: Überweisungen mit dem Vermerk Solidaritätsveranstaltung BE per Pay Pal oder per Überweisung an IBAN DE71310700240619619000 Deutsche Bank Mönchengladbach.
Für Direktspenden an HÁWAR.help folgen Sie dem Link: www.hawar.help/de/spenden/ oder überweisen Sie an IBAN: DE38 1009 0000 2590 5150 11 Berliner Volksbank.
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Zeit
(Montag) 20:00 - 22:00
Berliner EnsembleBERTOLT-BRECHT-PLATZ 1, 10117 BERLIN

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Seit dem Jahr 2000, als er ins Leben gerufen wurde, feiern wir ihn gemeinsam: den UNESCO-Welttag der Poesie. Fünf Autor:innen aus verschiedenen Teilen der Welt
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Seit dem Jahr 2000, als er ins Leben gerufen wurde, feiern wir ihn gemeinsam: den UNESCO-Welttag der Poesie. Fünf Autor:innen aus verschiedenen Teilen der Welt lesen ihre Texte im Original, dazu erklingen die deutschen Übersetzungen.
Der UNESCO-Welttag der Poesie würdigt den Stellenwert der Poesie, die Vielfalt des Kulturguts Sprache und die Bedeutung mündlicher Traditionen. Seit er zum ersten Mal initiiert wurde, organisiert das Haus für Poesie gemeinsam mit seinen Partnerinsitutionen die zentrale Veranstaltung in Deutschland.
In diesem Jahr sind auf der Bühne zu erleben: Der indische Dichter Maaz Bin Bilal (geboren 1986 in Delhi), die syrischen Dichterinnen Kholoud Charaf (geboren 1981 in Al-Mojaimr) und Hanadi Zarka (geboren 1974 in Latakia) sowie die belarussischen Dichter:innen Volha Hapeyeva (geboren 1982 in Minsk) und Zmicier Vishniou (geboren 1973 in Debrecen).
Unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission
Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Hauses für Poesie und der Deutschen UNESCO Kommission, der Akademie Schloss Solitude, des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und der Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf
Lesung mit: Maaz Bin Bilal | Kholoud Charaf | Volha Hapeyeva | Zmicier Vishniou | Hanadi Zarka
Moderation: Marie Kaiser
Eintritt:
6/4 €
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Zeit
(Dienstag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)

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Viel zitiert ist ein Ausspruch des Dichters Eugenio Montale (geboren 1896 in Genua, gestorben 1981 in Mailand), wonach er seine frühen Bücher im Frack, seine
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Viel zitiert ist ein Ausspruch des Dichters Eugenio Montale (geboren 1896 in Genua, gestorben 1981 in Mailand), wonach er seine frühen Bücher im Frack, seine späten im Schlafanzug geschrieben habe. Die Literaturgeschichte favorisiert den Mann im Frack, jene drei bedeutenden Bände, die zwischen 1925 und 1956 erschienen: Tintenfischknochen, Anlässe und Stürme. In jüngster Zeit gewinnt aber auch das zugänglichere Spätwerk immer mehr Fürsprecher:innen.
Die frühen Texte oszillieren zwischen einer Verzweiflung am Leben als Grundzustand und der Erwartung eines Wunders, das sich zwar immerzu ankündigt, niemals jedoch eintritt. Montales Schreiben kommt zunächst von Poe und Baudelaire her, von der Poetik des Symbolismus, bevor es sich impressionistischen Einflüssen öffnet. Es ist dunkel, dabei jedoch nie raunend, intim, aber nie privatistisch. Der hohe Ton wird angeschlagen, gleichzeitig durch Lakonie unterlaufen. Die Landschaft in den Gedichten ist die ligurische Region aus Montales Kindheit. Sie hat ihn und seine Lyrik geprägt. (Er selbst bezeichnet sich als einen vom Scirocco vorzeitig verbrannten Baum.)
Die Gegenwart von geliebten Frauen, die in den Gedichten direkt angesprochen werden, bilden durch alle Wechselfälle der Geschichte hindurch (Montale war ein Antifaschist der ersten Stunde) eine Konstante in seinem Werk. Damit verbunden gibt es ein komplexes Verweissystem von Koseworten und Chiffren. Aber die Leser:innen müssen damit nicht unbedingt vertraut sein, um in den Genuss einer der großen Liebesdichtungen des 20. Jahrhunderts zu kommen.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin / Istituto Italiano di Cultura di Berlino Mit freundlicher Unterstützung von ECHOO Konferenzdolmetschen
In Lesung und Gespräch: Alberto Bertoni | Theresia Prammer | Mathias Traxler
Moderation: Maren Jäger
Eintritt:
6/4 €
Tickets online
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Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 21:30
Haus für PoesieKnaackstr. 97 (Kulturbrauerei)