Veranstaltungsart Symposium
Datum
Titel
Farbe
Oktober
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organised byAnn Cotten | Sandro Huber | Gerd Sulzenbacher(Triëdere) Mehrsprachigkeit lebender Sprechys* ist unter anderem ein körperliches Phänomen. Man muss nicht so weit
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organised by
Ann Cotten | Sandro Huber | Gerd Sulzenbacher
(Triëdere)
Mehrsprachigkeit lebender Sprechys* ist unter anderem ein körperliches Phänomen. Man muss nicht so weit gehen, biologische Systeme als bloße Medien für sprachliche Angelegenheiten zu sehen, fraglos werden wir aber mehr als wir meinen von den Sätzen, Jargons, Terminologien, Phrasen und Grammatiken, die wir benutzen, gebeutelt und getrieben. Während Code-Switching ein Terminus aus der Mehrsprachigkeitsforschung ist und das oft schnelle Wechseln zwischen
Jargons, Nationalsprachen, Sozio- und Dialekten bezeichnet, weist Body-Snatching eine transnationale Begriffsgeschichte auf: ursprünglich die Praxis der Leichenfledderei besonders in England, bei der Mittellose die Anatomieinstitute illegal mit Seziermaterial versorgten, wurde der englische Term über die Interpretation von SF (Jack Finney 1954), wo fremde Intelligenzen Körper von Opfys übernehmen – ihnen aber ihr eigenes Bewusstsein lassend – zum Motiv eines Tracks auf dem 1984 erschienenen ersten Soloalbum S•F•X des populären Folk- und Experimentalmusikys* Hosono Haruomi. In diesem Sinn meinen wir den Term, inspiriert auch vom heftige Spasmen auslösenden Track, der, spürbar vergeblich, vor den Gefahren der Körperfremdbesetzung warnt. Was aber sonst ist Sprache?
Ablaufplan:
17 Uhr – Einlass /
THEMENBLOCK 1: EKPHRASIS, SYNÄSTHESIE, PROPORTIONEN.
Text angesichts bildender Kunst, Literatur, und Kulturen
17:40 Alexander Lin
18:00 Tada Kanako
Apéro / Pause
ab 19:15 –
THEMENBLOCK 2: BEGRIFF UND ZWECKENTFREMDUNG.
Zu Varianten einsprachiger Übersetzung
19:30 Falko Schmieder
19:55 Christian Filips
20:20 Natalie Deewan
Mit freundlicher Unterstützung des österreichischen Kulturforums Berlin.
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Zeit
5. Oktober 2024 17:00 - 21:00(GMT+02:00)