Schreiben gegen die Norm(en)? #5

Fr14Nov19:0021:00Schreiben gegen die Norm(en)? #5Mit Maxi Obexer, Jennifer de Negri, I.V. Nuss und Anna MaschikVeranstaltungsartGespräch,Lesung

Details

In diesem Jahr geht es weiter mit der Lesereihe fürs Offene, Queere und Nichtfestgelegte in der Literatur – heute zu Gast auf der »Li-Be für die Stadt«-Tour. In der nunmehr fünften Ausgabe von »Schreiben gegen die Norm(en)?« mit Maxi ObexerAnna MaschikJennifer de Negri und I.V. Nuss geht es diesmal um Tier-Mensch-Begegnungen aus queerfeministischer und posthumanistischer Perspektive. Die Moderation übernehmen Andrea Schmidt und Laura Untner.

Andere Tiere faszinieren und inspirieren. Das tritt im Konzept des ›Thinking with Animals‹ hervor und durchdringt mittlerweile Wissenschaft, Kunst und Popkultur. Die Differenzen zwischen anderen Tieren und Menschen sind nämlich nicht so groß, wie wir es gelernt haben. Menschen und andere Tiere sind Teil einer symbiotischen Existenz, das das Zusammenleben mit Hunden, Katzen, Vögeln, Schweinen, Hühnern, Karpfen, Shrimps und Stechmücken betrifft, aber auch das Zusammenleben innerhalb unserer eigenen Spezies, die allzu gern sich selbst und andere in Kategorien und Hierarchien aufteilt.

Auch die Gegenwartsliteratur widmet sich Tier-Mensch-Begegnungen und erzählt Geschichten, die altbekannte Dualismen – Tier/Mensch, Mann/Frau, homo/hetero – verqueeren.

Die Autor:innen der fünften Ausgabe von »Schreiben gegen die Norm(en)?« zeigen in Prosa und Lyrik eindrücklich, wie solche anderen Geschichten aussehen könnten, wie wissenschaftliche und gesellschaftliche Kategorien Gewalt reproduzieren und welche Rolle dagegen nichtbinäre Erzählungen über Verbindungen und Übergänge spielen können.


Schreiben gegen die Norm(en)?« ist eine Lesungs- und Gesprächsreihe rund um das Queere, Offene, Nichtfestgelegte und Experimentelle. Die von Alexander Graeff initiierte Reihe startete im Dezember 2018 und wird seitdem von einem Kurator:innenteam fortgesetzt. In wechselnden Locations präsentieren wir je Ausgabe vier literarische Gäst:innen. Im Gespräch mit wechselnden Moderator:innen diskutieren wir vielfältige literarische Ansätze gegen (hetero-)normative und dominanzkulturelle Strukturen in Gesellschaft und Literaturbetrieb. »Schreiben gegen die Norm(en)?« ist Mitglied im Unabhängigen Lesereihen e.V.

https://schreibengegendienormen.de

Die Veranstaltung wird unterstützt vom Österreichischen Kulturforum, der parasitenpresse Köln, Weissbooks Berlin, dem Luchterhand Literaturverlag, Diaphanes, Typografie/im/Kontext und dem Unabhängigen Lesereihen e.V.

Tickets

Eintritt 9 € / erm. 6 € / Berlin-Ticket S 3 €

Zeit

14. November 2025 19:00 - 21:00(GMT+01:00)

Ort

Tieranatomisches Theater

Philippstraße 13, 10115 Berlin

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Philippstraße 13, 10115 Berlin

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