Vergessene Stücke: Maria Lazar
Details
Die österreichisch-jüdische Schriftstellerin und Dramatikerin Maria Lazar (1895–1948) wurde im Zuge nationalsozialistischer Verfolgung aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt. Nun werden bislang ungespielte Theaterszenen aus ihrem
Details
Die österreichisch-jüdische Schriftstellerin und Dramatikerin Maria Lazar (1895–1948) wurde im Zuge nationalsozialistischer Verfolgung aus dem öffentlichen Bewusstsein verdrängt. Nun werden bislang ungespielte Theaterszenen aus ihrem Nachlass erstmals in Berlin im Rahmen einer Lesung zur Aufführung gebracht.
Eine tänzerische Intervention, entwickelt von Berliner Jugendlichen des Beethoven-Gymnasiums unter der Leitung der Choreografinnen Sophie Brunner und Christina Wüstenhagen, stellt die Frage nach Lazars Anziehungskraft auf das Bewusstsein einer nachwachsenden Großstadtgeneration (Live-Musik von Alex Stolze).
Die folgende Lesung mit Eva Mattes und Burghart Klaußner begleitet Simon Strauß, Theaterkritiker der FAZ, mit einem Vortrag zu Leben und Werk der Autorin. Danach schließt sich ein Podiumsgespräch über die Wiederentdeckung der Autorin mit Lazar-Verleger und -herausgeber Albert C. Eibl sowie Einblicke von Regisseur Zino Wey an, der Lazars Texte heute auf die Bühne bringt.
Eine Veranstaltung der Reihe „Vergessene Stücke“ in Kooperation zwischen dem Deutschen Literaturarchiv Marbach und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gefördert von der Stiftung Berliner Sparkasse. Kuratiert von Florian Hofmann und Simon Strauß.
Leider ist die Veranstaltung bereits ausgebucht.
