Veranstaltungsart Eröffnungsveranstaltung
Datum
Titel
Farbe
April
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Slatan Dudow (1903–1963) galt wegen seines Films Kuhle Wampe (1932) in der DDR lange als „Begründer des sozialistischen Films“. Das jetzt erschienene Buch hinterfragt diesen Nimbus. Erstmals
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Slatan Dudow (1903–1963) galt wegen seines Films Kuhle Wampe (1932) in der DDR lange als „Begründer des sozialistischen Films“. Das jetzt erschienene Buch hinterfragt diesen Nimbus. Erstmals konnte dafür das Slatan-Dudow-Archiv ausgewertet werden, das nun eröffnet wird. Die 2021 neu rekonstruierte Fassung von Dudows letztem, unvollendeten Film Christine (1963) erlebt ihre Uraufführung.
Begrüßung: Werner Heegewaldt
Einführung: Stefanie Eckert, DEFA Stiftung
In Kooperation mit der DEFA Stiftung
Publikation
… und wer wird die Welt verändern? Slatan Dudow. Annäherungen an einen politischen Regisseur
Hg. von René Pikarski, Nicky Rittmeyer, Ralf Schenk
Bertz + Fischer, Berlin, 700 Seiten, 125 Abbildungen
ISBN 978-3865054258
€ 43
In deutscher Sprache
€ 6/4
Weitere Informationen
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Zeit
16. April 2024 19:00 - 22:00(GMT+02:00)
Akademie der Künste - Hanseatenweg
Hanseatenweg 10, 10557 BerlinAkademie der Künste - Hanseatenweg
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„Die Utopie ist am Horizont.Ich gehe zwei Schritte,Sie entfernt sich zwei Schritte.Ich gehe weitere zehn Schritte darauf zu,und der Horizont schiebt
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„Die Utopie ist am Horizont.
Ich gehe zwei Schritte,
Sie entfernt sich zwei Schritte.
Ich gehe weitere zehn Schritte darauf zu,
und der Horizont schiebt sich zehn Schritte weiter.
Also, wofür dient die Utopie?
Dafür. Zum Weitergehen.“
(frei nach Fernando Birri und Eduardo Galeano)
In einer Zeit, in der die gesellschaftliche Transformation drängender ist denn je, widmet sich die Akademie der Künste dem Thema der Utopie. Auf Einladung von Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel haben die künstlerischen Sektionen der Akademie ein Programm entwickelt, das sich mit historischen und gegenwärtigen Utopien zum Erdenken besserer Zukünfte beschäftigt.
Wer glaubt heute noch an die Kraft der Utopien zur Erschaffung einer neuen – einer gerechteren und sozialeren – Welt? Die Gegenwart ist gezeichnet von den langfristigen Folgen der gescheiterten Utopien aus Ost und West. Historische utopische Entwürfe sind häufig kolonial und westlich geprägt und somit ambivalent. Vor diesem Hintergrund setzt sich das über fünf Wochen erstreckende Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm mit dem Wesen politischer, gesellschaftlicher und künstlerischer Utopien auseinander. Ausgehend von der dystopischen Gegenwart sollen alte Utopien neu gedacht werden. Es wird das Utopische in den Lücken und Freiräumen, im Marginalisierten, im Vergessenen wiederentdeckt. Die Kunst schafft dabei selbst utopische Räume.
Zur Eröffnung am 19. April sprechen die Akademie-Mitglieder Aleš Šteger, A. L. Kennedy und Uwe Timm über ihre Gedanken zur Utopie – im Dialog mit musikalischen Interventionen von Floros Floridis.
Ausstellungen
19.4. – 26.5., Hanseatenweg, Studiofoyer
Rabenbären von Karla Kowalski
Die ausgestellten Tiere/Untiere von Karla Kowalski wecken Vorstellungen von früher dagewesenen oder noch sein werdenden Wesen.
19 Uhr, Eröffnung
Gedanken zur Utopie
Mit Aleš Šteger, A.L. Kennedy, Uwe Timm und Jeanine Meerapfel
Musik: Floros Floridis
€ 6/4
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Zeit
19. April 2024 19:00 - 21:00(GMT+02:00)