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Februar

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Hauptgebäude der HU Unter den Linden 6, Raum 1070 Die Corona-Pandemie der vergangenen zwei Jahre führte weltweit zu drastischen Veränderungen des Lebens auf
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Hauptgebäude der HU
Unter den Linden 6, Raum 1070
Die Corona-Pandemie der vergangenen zwei Jahre führte weltweit zu drastischen Veränderungen des Lebens auf individueller und gesellschaftlicher Ebene. Die Einschränkungen und Umbrüche konnte kaum jemand voraussehen – die langfristigen Folgen sind noch immer nicht absehbar. In unserer Welt, die stärker als je zuvor global vernetzt ist, war das physische Kontaktverbot zur Einhegung des Virus ein Novum. Zwar halfen moderne Kommunikationsmittel im beruflichen wie privaten Bereich den Kontakt mit anderen aufrecht zu erhalten, doch lehrte uns diese Erfahrung, dass sie unmittelbare Begegnungen mit Freund:innen, Familie und Geliebten nicht ersetzen können. Verschiedene Apps boten und bieten zwar die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, aber nicht alle Menschen haben Zugang zu dieser Form der Kommunikation – und häufig genug endet die Suche nach Kontakt am Handy selbst, das wir in der Hand halten und damit alleine zurückbleiben. Jenseits dieser individuellen und emotionalen Probleme brachte das Kontaktverbot besonders diejenigen in Bedrängnis, zu deren Profession es gehört, Menschen zusammenzubringen, so die Gastronomie, Kinos, Theater und andere Orte der Geselligkeit. Seit dem Ausbruch der Pandemie war in den Medien wie in alltäglichen Smalltalks immer häufiger die Rede von Vereinzelung, Alleinsein, Isolation und Einsamkeit.
In der Vortragsreihe #EinsamOderAllein? rücken wir dieses vieldiskutierte Thema ins Zentrum und erkunden es sowohl theoretisch als auch historisch und materiell. Wir fragen, was Einsamkeit im Jahr 2022 bedeutet und wie sich aktuelle Formen der Einsamkeit von Erfahrungen des Alleinseins und der Isolation unterscheiden. Gibt es historische oder sozio-kulturelle Umstände, die Einsamkeit verstärken und fördern? Helfen soziale Netzwerke und (digitale) Kommunikationsmittel dabei, Einsamkeit zu überwinden, oder fördern sie diese? Wie wird Einsamkeit in künstlerischen und literarischen Werken verarbeitet? Gibt es eine Literatur der Einsamkeit oder literarische Traditionen, Orte und Motive, die mit Einsamkeit verbunden sind? Und welche Bedeutung hat Einsamkeit für unser wissenschaftliches Arbeiten?
Im ersten Jahr der HU Open Lectures beleuchten wir das Phänomen Einsamkeit transdisziplinär, d.h. aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und zeigen damit ein differenziertes Bild von Einsamkeit und ihren Ableitungen Alleinsein, Isolation und Vereinzelung. Zu dieser Auseinandersetzung zählt es auch, unsere eigene Arbeit als Wissenschaftler:innen aus der Vereinzelung in der Bibliothek hinaus in die Öffentlichkeit zu tragen und allgemein verständlich zu machen. Durch die Organisation der Open Lectures zeigen wir, dass diejenigen, die auf befristeten Stellen arbeite und keine Professur haben, wichtige wissenschaftliche Beiträge für die Gesellschaft leisten.
Die HU Open Lectures sind ein gemeinschaftliches Projekt von Daniel Fliege, Annika Nickenig, Monika Raič und Christoph Söding.
01.02.2023: Wenn ich schreibe, dann bin ich. Renitenz und Selbstorientierung in Haftbriefen der DDR
Dr. Markus Mirschel studierte Geschichts- und Politikwissenschaften an der Universität Potsdam. Seine Dissertation zur strategischen Nutzung fotografischer Bilder während der Zeit des sowjetisch-afghanischen Krieges in der Sowjetunion fertigte er an der Universität Zürich an. Sie erschien 2019 unter dem Titel „Bilderfronten. Die Visualisierung der sowjetischen Intervention in Afghanistan 1979–1989“ im Böhlau-Verlag. Nach einer Zwischenstation am Lehrstuhl Russland-Asien-Studien an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist er Mitarbeiter im BMBF geförderten Forschungsverbund „Landschaften der Verfolgung“ an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen:
- Sowjetische Kriegsgefangene in Afghanistan – Der gesellschaftliche Diskurs um Opfer und Helden, in: Meier/Penter/Winkler (Hg.): Kriegsgefangenschaft. Russländische und sowjetische Erfahrungen im 20. Jahrhundert, Frankfurt/Main 2023. (in Vorbereitung)
- Heroes at the Hindu Kush: Seeing the Afghan War through the Soviet Lens, in: Bodo Mrozek (Hg.), Sensory Warfare in the Global Cold War. Partition, Propaganda, Covert Operations, University Park, PA 2023. (in Vorbereitung)
- Aus den Akten des MfS – Die DDR-Botschaft in Kabul 1988-89, in: zeitgeschichte-online, 20.05.2022.
- War Returnees as Transformation Accelerators. The Return of the Afgantsy, in: Meißner/Morré (Hg.): The Withdrawal of Soviet Troops from East Central Europe. National Perspectives in Comparison, Göttingen 2021, S. 61-75. (zusammen mit Michael Galbas)
- Stasi-Hafterfahrungen: Selbstvergewisserung und Renitenz, in: Deutschland Archiv, 08.04.2021. (zusammen mit Sebastian Stude)
- Gefühlte Repression. »Keine Nachsicht für Verräter«, in Baberowski/ Kindler/ Donth, Disziplinieren und Strafen. Dimensionen politischer Repression in der DDR, Frankfurt/Main 2021, S. 69-89.
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(Mittwoch) 18:15 - 19:45
HU BerlinUnter den Linden 6

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Vortrag von Prof. Dr. Karin Gludovatz, Fachbereich Geschichts- u. Kulturwissenschaften, Kunsthistorisches Institut, Freie Universität Berlin Im Rahmen der Ringvorlesung „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik
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Vortrag von Prof. Dr. Karin Gludovatz, Fachbereich Geschichts- u. Kulturwissenschaften, Kunsthistorisches Institut, Freie Universität Berlin
Im Rahmen der Ringvorlesung „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik – Künste, Sprache, Recht, Religion und Moral“
Die Vorlesungsreihe ist der möglicherweise überraschenden These gewidmet, dass Normen ihre bindende Kraft durch Kritik gewinnen. Diese These wird in Bezug auf so unterschiedliche Praktiken wie die Künste, das Recht, die Religion, die Sprache und die Moral verfolgt. Regelfolgen und Normanwendungen in diesen Praktiken führen demnach nicht zu stereotypen Abläufen, sondern zu einer steten Kritik leitender Standards und damit verbunden einem steten Wandel in Bezug auf sie. Normen sind in diesem grundlegenden Sinne zugleich subversiv und verpflichtend, distanzierend und einbindend, entfremdend und aneignend. Diese für das menschliche Handeln wesentliche Spannung in normativen Praktiken zeigt sich in ganz unterschiedlicher Weise in den Handlungskontexten, die Gegenstand der Vorlesungsreihe sind.
Die Vorlesungsreihe „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik“ eröffnet damit einen interdisziplinären Zugang zum Phänomen der Kritik als einer grundlegenden Dimension menschlicher Praktiken. Kritische Perspektiven auf Standards in Kunst, Moral, Religion, Sprache oder Recht einzunehmen heißt, Standards nicht bloß aus der Beobachter*innenperspektive heraus zu kritisieren, sondern Teilnahme als kritischen Vollzug an der Praxis zu verstehen. Theorie ist Praxis und markiert keinen Ausstieg aus ihr. Das gilt für Kunst, Recht, Religion, Sprache und Moral in je besonderer Weise. Beispiele sind etwa der Wandel des alltäglichen Sprachgebrauchs wie gendergerechte Sprache oder Reflexion als Teil juristischer bzw. moralischer Urteilsbildung. Es geht in der Reihe zudem um nicht-sprachliche Formen kritischer Reflexion wie etwa musikalischer Praxis zwischen Schriftlichkeit und Verkörperung. Auch religiöse Praxis wird nach einem normativ konnotierten Skript in Form von Mythen und Ritualen strukturiert, das permanenter Gegenstand von durch Kritik angestoßenem Wandel ist.
Die Vorlesungsreihe entwirft damit eine Alternative zur verbreiteten Auffassung von Regelfolgen, nach der Praxis bloß als Anwendung von Standards begriffen wird und Standards allein als bindend und einschränkend verstanden werden. Normative Standards sind aber nicht trotz ihrer Kritik, sondern allein durch ihre Kritik bindend. Ausgehend von dieser Arbeitshypothese widmet sich die Vorlesungsreihe Fragen nach den Grenzen einer solchen Konzeption von Standards und ihrer Kritik. Wann gelingen oder scheitern Standards, wenn sich deren Struktur erst durch die Praktik zeigt? Was heißt es, seinem eigenen Anspruch gerecht zu werden, die eigenen Standards im Vollzug kritisch zu reflektieren?
Hörsaal 1a, Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
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(Donnerstag) 18:15 - 19:45
Freie Universität BerlinHabelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

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mit Stefan Willer Ein wechselweises Sprechen und Hören in der Gegenwart zweier Personen von Angesicht zu Angesicht: das gilt als idealtypische Gesprächssituation. Dagegen
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mit Stefan Willer
Ein wechselweises Sprechen und Hören in der Gegenwart zweier Personen von Angesicht zu Angesicht: das gilt als idealtypische Gesprächssituation. Dagegen ist die Konstellation von Stimme und Ohr signifikant asymmetrisch. Obwohl die Aktivität bei der/dem Sprechenden liegt, gebietet das Ohr über die Rede. Dessen Ort und Instanz entscheiden über die Art des Hörens – erhören, zuhören, anhören, lauschen, verhören, aushorchen – und weisen den Betenden, Pönitenten, Patienten, Zeugen oder Delinquenten den ihnen angemessenen Sprechakt zu. Die Hoffnung, ein geneigtes Ohr zu finden, oder die Verheißung, ge- oder erhört zu werden, fordern eine Unterwerfung unter die Autorität oder das Wissen der hörenden Instanz. Deren Macht ist nicht selten mit einer symptomatischen Unsichtbarkeit verbunden: ganz Ohr, aber ohne (sichtbaren) Körper, – wie auf antiken Weihtafeln und Ohrenstelen für ‚erhörende Götter‘ zu sehen. Wenn menschliche Instanzen in dieses Szenario eintreten, bleiben sie oft verborgen, z.B. hinter dem Gitter des Beichtstuhls, im Rücken des Patienten in der Analyse, am anderen Ende der medialen Leitung. Diese Verborgenheit wird in der digitalen Stimmanalyse, bei der Algorithmen zur Sprecheridentifikation und Emotion Detection eingesetzt werden, total.
Sigrid Weigel – Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, bis zur Emeritierung 2015 Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung und Professorin an der Technischen Universität Berlin; Weigel gilt als Wegbereiterin der Kultur- und Genderforschung an deutschen Universitäten und setzte in diesen Wissensfeldern zentrale Impulse; ihre Forschungsinteressen liegen u.a. bei Konzepten der Zeugenschaft, des Erbes und der Generation, bildtheoretischen Fragen, dem Nachleben von Ritual, Mythos und Religion in der Moderne sowie den Schriften Walter Benjamins, Aby Warburgs, Hannah Arendts u.a.; mit der Stimme befasste sie sich in zahlreichen Publikationen, u.a. als Medium des Nachlebens und im Aufsatz »Die Stimme. Von der Sprache und über sie hinaus« (2016); Weigel ist Trägerin mehrerer Ehrendoktorwürden und wurde 2016 mit dem Aby Warburg-Preis der Stadt Hamburg ausgezeichnet.
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Zeit
(Donnerstag) 19:15 - 20:45
Auditorium im Grimm-ZentrumGeschwister-Scholl-Straße 1-3, 10117 Berlin

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Public guest lecture with Prof. Kati Röttger (Amsterdam) Prof. Kati Röttger (Universität Amsterdam / International Dramaturgy) zu Gast im Seminar „Gegenwartsdramatik
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Public guest lecture with Prof. Kati Röttger (Amsterdam)
Prof. Kati Röttger (Universität Amsterdam / International Dramaturgy) zu Gast im Seminar „Gegenwartsdramatik II“ von Dr. Grit Köppen
In her lecture, professor of Theatre Studies Kati Röttger will delve into various examples of „theatre of crisis“ to demonstrate to which extend diverse playwrights and theatre groups in Latin America (throughout its colonial past and postcolonial present) have developed idiosyncratic aesthetics of violence, subverting canonical European forms of drama and theatre to perform the „anatomy of violence“ (Mapa Teatro) intrinsic to of (post)colonial social life.
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Zeit
(Montag) 11:00 - 14:00
Universität der KünsteHardenbergstraße 33, 10623 Berlin, Deutschland

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Moderation Sebastian Blasius Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- € Einlass: ab 18:30 Uhr Ticket: Eintrittskarten
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Moderation Sebastian Blasius
Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
Einlass: ab 18:30 Uhr
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
In Euripides‘ antiker Tragödie »Die Troerinnen« macht die Theaterwissenschaftlerin Ulrike Haß den Punkt aus, in dem der Westen sich erstmals als Westen zu erkennen gibt und dafür die Projektionsfläche Osten schafft und von dem in der Geschichte der Erdbebenzone Eurasien immer wieder Kriege ausgingen. Im Anschluss an Ulrike Haß‘ Vortrag befragt der Künstler Sebastian Blasius auf ost-westliche Konfrontationen in der Theatergeschichte.
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 20:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin

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IntroduconoMaria Carolina Foi,Lorenzo Filipponio Martedì 07 / 02ore 19Istituto Italiano di Cultura Berlin Da alcuni anni, i media scritti
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Introducono
Maria Carolina Foi,
Lorenzo Filipponio
Martedì 07 / 02
ore 19
Istituto Italiano di Cultura Berlin
Da alcuni anni, i media scritti (in particolare i quotidiani elettronici) usano sistemi di scrittura intelligenti per generare automaticamente notizie su eventi diversi, legati ad ambiti quali la finanza, la politica, il meteo e la salute. Come si può caratterizzare in generale questo nuovo tipo di scrittura digitale e cosa distingue i testi scritti da esseri umani da quelli generati da una macchina? Si può parlare di un nuovo stile giornalistico?
Anna-Maria De Cesare è titolare della cattedra di Linguistica romanza presso la TU Dresden dal 2021. In precedenza ha lavorato presso le Università di Basilea e Ginevra. La sua ricerca si concentra sulla linguistica italiana e sulla linguistica generale.
È richiesta l’iscrizione via Eventbrite
In lingua italiana con traduzione simultanea
In collaborazione con
Institut für Romanistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Italienzentrum der Freien Universität Berlin
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Zeit
(Dienstag) 19:00 - 20:30
Italienisches KulturinstitutHildebrandtstr. 2, Berlin

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Krieg und Frieden bilden ein Grundproblem der neuzeitlichen Philosophie. Zu seiner konzeptuellen Lösung wird oft die Philosophie bemüht. Aber die Philosophie scheint selber eine kriegerische
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Krieg und Frieden bilden ein Grundproblem der neuzeitlichen Philosophie. Zu seiner konzeptuellen Lösung wird oft die Philosophie bemüht. Aber die Philosophie scheint selber eine kriegerische Neigung zu haben: in Form der philosophischen Polemik. Dieser Neigung hat sich Kants Kritik der reinen Vernunft gestellt. Sie wollte die Philosophie befrieden. Der Vortrag geht dem Horizont, den Implikaten und den Verkürzungen dieser Friedensstiftung nach.
Das Platzkontingent ist begrenzt, wir bitten um vorherige Anmeldung an anmeldung@zfl-berlin.org.
Die Veranstaltung wird per Zoom übertragen. Zugangsdaten erhalten Sie nach vorheriger Registrierung hier.
Gunnar Hindrichs ist Professor für Philosophie an der Universität Basel und 2022/23 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Publikationen (Auswahl):
- Zur kritischen Theorie. Berlin: Suhrkamp 2020
- Philosophie der Revolution. Berlin: Suhrkamp 2017
- Hg.: Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Berlin/Boston: De Gruyter 2017
- Die Autonomie des Klangs. Eine Philosophie der Musik. Berlin: Suhrkamp 2014
- Das Absolute und das Subjekt. Untersuchungen zum Verhältnis von Metaphysik und Nachmetaphysik. Frankfurt a.M.: Klostermann 2008
- Hg.: Die Macht der Menge. Über die Aktualität einer Denkfigur Spinozas. Heidelberg: Winter 2006
- Negatives Selbstbewusstsein. Überlegungen zu einer Theorie der Subjektivität in Auseinandersetzung mit Kants Lehre vom transzendentalen Ich. Hürtgenwald: Pressler 2002
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(Mittwoch) 18:30 - 20:00
Leibniz-Zentrum für Literatur- und KulturforschungSchützenstr. 18, 10117 Berlin

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Moderation Sebastian Blasius Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- € Einlass: ab 18:30 Uhr Ticket: Eintrittskarten
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Moderation Sebastian Blasius
Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
Einlass: ab 18:30 Uhr
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Das Ticket gilt für die Veranstaltung um 19:00 und um 20:00 Uhr.
Hanns Eislers Kantatenfragment »Bilder aus der ›Kriegsfibel‹« (1957) war der Versuch, Brechts Text-Bild-Montage durch Musik zu erweitern. Der Eisler-Experte Johannes Gall führt mit einem Vortrag in das wenig bekannte Werk und seinen Entstehungsweg ein, ehe eine Aufnahme davon im Literaturforum im Brecht-Haus erklingt.
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Zeit
(Mittwoch) 19:00 - 20:00
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin

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Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- € Einlass: ab 19:30 Uhr Ticket: Eintrittskarten Digital:
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Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
Einlass: ab 19:30 Uhr
Ticket: Eintrittskarten
Digital: Livestream
Das Ticket gilt für die Veranstaltung um 19:00 und um 20:00 Uhr.
Das Ensemble lesabendio, bestehend aus Zhenja Oks (Komposition, Stimme, Saiten), Elisabeth Ruhe (Arrangements, Flöte, Tasten) und Max Zschorna (Rezitation), bringt eine Vertonung der »Verse vom unbekannten Soldaten« des russisch-jüdischen Dichters Ossip Mandelstam zu Gehör. Der 1937 verfasste Zyklus ist als Mahnmal für die anonymen Schlachtopfer imperialer Machtkalküle entstanden. Max Zschorna, der auch die Übersetzung der Gedichte besorgt hat, führt mit einem Vortrag in das Werk Mandelstams ein.
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Zeit
(Mittwoch) 20:00 - 21:30
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin

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Vortrag von Jan Lazardzig, Peter Jammerthal und Hannah Eßler (Freie Universität Berlin) im Rahmen der Digital*Humanities im Gespräch-Reihe des Dahlem Humanities Center. Im
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Vortrag von Jan Lazardzig, Peter Jammerthal und Hannah Eßler (Freie Universität Berlin) im Rahmen der Digital*Humanities im Gespräch-Reihe des Dahlem Humanities Center.
Im Rahmen des Programms zur „Digitalisierung von Kulturgut des Landes Berlin 2021‟ ist es am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin gelungen, den rund 1000 Objekte umfassende Nachlass der Bühnentechniker-Familie Brandt (ca. 1850-1950) zu digitalisieren. Es soll nun im Anschluss geprüft werde, ob sich die dazu neu aufgesetzte Omeka-S-Datenbank mit einem erweiterten Datenmodell zur Aufnahme und Präsentation der Vielfalt an Datenbeständen und Digitalisaten eignet, die in den letzten Jahren bereits in verschiedenen Systemen und Formaten in den Theaterhistorischen Sammlungen erarbeitet worden sind.
Aufgrund der materiellen Heterogenität der theatralen Objekte – Fotos, Zeichnungen, Grafiken, Handschriftliches, Druckerzeugnisse und annotierte Stücktexte, aber auch audiovisuelle Medien – können die Ergebnisse ebenso anschlussfähig für weitere Anwender:innen im Bereich universitärer Sammlungen sein. Wir laden zu einem Werkstattbericht mit anschließender Diskussion ein.
Um Anmeldung bis zum 8. Februar 2023 wird gebeten.
In Kooperation mit dem Center für Digitale Systeme (CeDiS) und dem Ada Lovelace Center for Digital Humanities.
Seminarzentrum, Raum L 115
Otto-von-Simson-Straße 26
14195 Berlin
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(Donnerstag) 14:15 - 15:45
OrganisatorInnen
Freie Universität BerlinHabelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

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Wir freuen uns, Ihnen den Vortrag von Beate Wonde (ehemals Kuratorin der Mori-Ōgai-Gedenkstätte) mit dem Thema „Der größte Teil geht verloren? Das Wirken des Japanologen und Übersetzers
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Wir freuen uns, Ihnen den Vortrag von Beate Wonde (ehemals Kuratorin der Mori-Ōgai-Gedenkstätte) mit dem Thema „Der größte Teil geht verloren? Das Wirken des Japanologen und Übersetzers Prof. Dr. sc. Jürgen Berndt“ am Donnerstag, den 9. Februar 2023 ab 18 Uhr im Theodor-Fontane-Saal (Unter den Linden 8, 10117 Berlin), ankündigen zu dürfen.
2023 wäre Jürgen Berndt 90 Jahre alt geworden. 30 Jahre nach seinem viel zu frühen Tod werden seine zahlreichen literarischen Übertragungen weiterhin rezipiert, sind Anregung und Maßstab für heutige Übersetzer:innen und werden von der wissenschaftlichen Fachwelt gleichermaßen geschätzt. Sein Wirken als Japanologe, Autor, Referent, als Impulsgeber und Motor in den Beziehungen zwischen der DDR und Japan ist 50 Jahre nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der DDR und Japan nahezu vergessen. Nach einer Odyssee von Berlin nach Erfurt und 20 Jahre später wieder zurück nach Berlin gehört der Nachlass von Berndt zu den Beständen, die eher zufällig in die Staatsbibliothek zu Berlin kamen. Die Materialien könnten eine Fundgrube sein für alle, die sich mit den Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen zwischen der DDR und Japan befassen. Eine Aufarbeitung steht also dringend auf der Tagesordnung, solange es noch Zeitzeugen gibt, die Dokumente interpretieren und in einen zeitgeschichtlichen Zusammenhang stellen können.
Die Vortragssprache ist Deutsch. Wir bitten Sie um Voranmeldung für den Vortrag unter: ostasienabt@sbb.spk-berlin.de und eine kurze Mitteilung falls Sie einen barrierefreien Zugang benötigen. Die Veranstaltung wird gefilmt.*
Der Vortrag wird darüber hinaus via Webex gestreamt und aufgezeichnet. Sie können am Vortrag über Ihren Browser ohne Installation einer Software teilnehmen. Klicken Sie dazu unten auf „Zum Vortrag“, folgen dem Link „Über Browser teilnehmen“ und geben Ihren Namen ein.
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(Donnerstag) 18:00 - 20:00
Staatsbibliothek zu Berlin – Unter den LindenUnter den Linden 8 10117 Berlin

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Am 09.02.2023 wird Dr. des. Tristan Spillmann (Universität Bonn) im Forschungskolloquium der Latinistik einen Vortrag zum Thema „Die maiestas als Antitugend? Zur Performanz des herrschaftlichen Habitus in Giovanni
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Am 09.02.2023 wird Dr. des. Tristan Spillmann (Universität Bonn) im Forschungskolloquium der Latinistik einen Vortrag zum Thema
„Die maiestas als Antitugend? Zur Performanz des herrschaftlichen Habitus in Giovanni Pontanos De principe“
halten.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Zeit & Ort
09.02.2023 | 18:00
JK 31/125
Freie Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
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Zeit
(Donnerstag) 18:00 - 20:00
Freie Universität BerlinHabelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

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Vortrag von Prof. Dr. Anne Fleig, Fachbereich Philosophie u. Geisteswissenschaften, Deutsche u. Niederländische Philologie, Freie Universität Berlin Im Rahmen der Ringvorlesung „Kritik als Praxis. Praxis
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Vortrag von Prof. Dr. Anne Fleig, Fachbereich Philosophie u. Geisteswissenschaften, Deutsche u. Niederländische Philologie, Freie Universität Berlin
Im Rahmen der Ringvorlesung „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik – Künste, Sprache, Recht, Religion und Moral“
Die Vorlesungsreihe ist der möglicherweise überraschenden These gewidmet, dass Normen ihre bindende Kraft durch Kritik gewinnen. Diese These wird in Bezug auf so unterschiedliche Praktiken wie die Künste, das Recht, die Religion, die Sprache und die Moral verfolgt. Regelfolgen und Normanwendungen in diesen Praktiken führen demnach nicht zu stereotypen Abläufen, sondern zu einer steten Kritik leitender Standards und damit verbunden einem steten Wandel in Bezug auf sie. Normen sind in diesem grundlegenden Sinne zugleich subversiv und verpflichtend, distanzierend und einbindend, entfremdend und aneignend. Diese für das menschliche Handeln wesentliche Spannung in normativen Praktiken zeigt sich in ganz unterschiedlicher Weise in den Handlungskontexten, die Gegenstand der Vorlesungsreihe sind.
Die Vorlesungsreihe „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik“ eröffnet damit einen interdisziplinären Zugang zum Phänomen der Kritik als einer grundlegenden Dimension menschlicher Praktiken. Kritische Perspektiven auf Standards in Kunst, Moral, Religion, Sprache oder Recht einzunehmen heißt, Standards nicht bloß aus der Beobachter*innenperspektive heraus zu kritisieren, sondern Teilnahme als kritischen Vollzug an der Praxis zu verstehen. Theorie ist Praxis und markiert keinen Ausstieg aus ihr. Das gilt für Kunst, Recht, Religion, Sprache und Moral in je besonderer Weise. Beispiele sind etwa der Wandel des alltäglichen Sprachgebrauchs wie gendergerechte Sprache oder Reflexion als Teil juristischer bzw. moralischer Urteilsbildung. Es geht in der Reihe zudem um nicht-sprachliche Formen kritischer Reflexion wie etwa musikalischer Praxis zwischen Schriftlichkeit und Verkörperung. Auch religiöse Praxis wird nach einem normativ konnotierten Skript in Form von Mythen und Ritualen strukturiert, das permanenter Gegenstand von durch Kritik angestoßenem Wandel ist.
Die Vorlesungsreihe entwirft damit eine Alternative zur verbreiteten Auffassung von Regelfolgen, nach der Praxis bloß als Anwendung von Standards begriffen wird und Standards allein als bindend und einschränkend verstanden werden. Normative Standards sind aber nicht trotz ihrer Kritik, sondern allein durch ihre Kritik bindend. Ausgehend von dieser Arbeitshypothese widmet sich die Vorlesungsreihe Fragen nach den Grenzen einer solchen Konzeption von Standards und ihrer Kritik. Wann gelingen oder scheitern Standards, wenn sich deren Struktur erst durch die Praktik zeigt? Was heißt es, seinem eigenen Anspruch gerecht zu werden, die eigenen Standards im Vollzug kritisch zu reflektieren?
Hörsaal 1a, Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
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Zeit
(Donnerstag) 18:15 - 19:45
Freie Universität BerlinHabelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
Fr10Feb10:00Fr17:30Brecht-Tage 2023Den Krieg madig machenVeranstaltungsartTagung,Vortrag

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Moderation Jakob Hayner Einlass: ab 09:30 Uhr Ticket: Eintritt frei! 10:15 Christoph Hesse »Meti war gegen das Konstruieren zu vollständiger
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Moderation Jakob Hayner
Einlass: ab 09:30 Uhr
Ticket: Eintritt frei!
10:15 Christoph Hesse »Meti war gegen das Konstruieren zu vollständiger Weltbilder« – Montage als Demontage
11:00 Sabine Kebir Alter und neuer Imperialismus – Krieg(sbilder) zu Brechts Zeiten und heute
Ab 12:30 Feierstunde anlässlich Bertolt Brechts 125. Geburtstags. Hier geht es zum →Programm.
14:30 Gerd Koch Breughel – Tombrock – Brecht
15:15 Anna Melnikova KRIEG | KÖRPER | KUNST – KALT KUCKEN (?)
16:15 Luise Meier Wie man sieht statt stiert: Brecht gebrauchen (gegen den Krieg)
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Zeit
(Freitag) 10:00 - 17:30
Literaturforum im Brecht-HausChausseestraße 125, 10115 Berlin

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Caspar Hirschi (Universität St. Gallen) Kommentar / Commentaire: Silvia von Steinsdorff (HU Berlin) Die Krisen der jüngsten Vergangenheit haben wissenschaftliche Expertinnen und
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Caspar Hirschi (Universität St. Gallen)
Kommentar / Commentaire: Silvia von Steinsdorff (HU Berlin)
Die Krisen der jüngsten Vergangenheit haben wissenschaftliche Expertinnen und Experten wiederholt auf die politische Bühne und ins mediale Rampenlicht katapultiert. Ob Klimawandel, Coronapandemie oder Ukrainekrieg – stets sind in Medien und Politik Forschende mit relevanten Fachkenntnissen gefragt, von denen Lagebeurteilungen, Ursachenanalysen und Lösungsvorschläge erwartet werden. Darin liegt zugleich eine Ermächtigung und Überforderung.
Der Vortrag nimmt anhand konkreter Beispiele eine doppelte Differenzierung vor: Er beleuchtet zum einen die unterschiedlichen Anforderungen an Expertise in den Massenmedien und in der demokratischen Politik und verdeutlicht zum andern die Vielfalt an Expertenkulturen und Beratungsformen in verschiedenen Politikbereichen. Während es Bereiche gibt, wo die Politik Expertengremien weitgehend «folgt», gilt in anderen ein starker Primat der Politik. Diese Unterschiede, die Fragen nach den Legitimationsgrundlagen von wissenschaftlicher Expertise aufwerfen, gilt es historisch zu erklären.
Kontakt
Daniela Heimpel
daniela.heimpel ( at ) cmb.hu-berlin.de
Ort
Hybrid : Germaine-Tillion-Saal & Online
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Zeit
(Montag) 10:00 - 11:30
Centre Marc BlochFriedrichstrasse 191
Di14Feb18:00Di19:15Sara SalemTransnational Feminist Solidarity as PraxisVeranstaltungsartVortrag

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In this talk, Sara Salem focuses on a trip Angela Davis made to Egypt in the early 1980s to explore questions of transnational feminist solidarity
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In this talk, Sara Salem focuses on a trip Angela Davis made to Egypt in the early 1980s to explore questions of transnational feminist solidarity and feminist difference. The focus on Marxism and feminism enabled Egyptian feminists to forge solidarity with women across the globe, including Angela Davis, who located gender oppression within the same structures—namely, capitalism and imperialism. Focusing on this trip, Salem shows how the encounters Davis had with feminists during this trip reveal much about the workings of transnational feminism as praxis, as well as the possibilities of feminist solidarity that sees difference as productive rather than divisive.
This event is part of the OSUN Transnational Feminism, Solidarity, and Social Justice series.
Sara Salem is an Associate Professor in Sociology at the London School of Economics. Her research interests include postcolonial studies, Marxist theory, and global histories of anticolonialism. Her recently published book with Cambridge University Press is entitled Anticolonial Afterlives in Egypt: The Politics of Hegemony (2020). She is currently thinking and writing about ghosts and anticolonial archives.
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Zeit
(Dienstag) 18:00 - 19:15
Bard College BerlinPlatanenstraße 24, 13156 Berlin

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DOR 24, 1501 Cities are mostly considered people’s places. And while (some) birds, squirrels, and rats are familiar as city dwellers, foxes,
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DOR 24, 1501
Cities are mostly considered people’s places. And while (some) birds, squirrels, and rats are familiar as city dwellers, foxes, coyotes, or beavers still come as a surprise and are often seen as intruders of urban and suburban spaces and as a threat to human residents and their pets. Yet cities have long become home to predators and other wild creatures that have adapted in remarkable ways to their urban environments. In this talk, I will engage with cities as multispecies habitats: What stories are being told about encounters with nonhuman urban critters? How are they seen to disrupt a human order and sense of safety and hygiene? What possible ways of cohabitation can be imagined? Considering a range of texts, from science to fiction, I want to propose ways of reimagining concepts of wildness, „invasive species,“ and human supremacism in the more-than-human city.
BIO: Babette B. Tischleder is professor of North American Studies and Media Studies at the University of Göttingen. Her books include The Literary Life of Things: Case Studies in American Fiction (2014) and the coedited volumes An Eclectic Bestiary: Encounters in a More-than-Human World (with Birgit Spengler, 2019) and Cultures of Obsolescence: History, Materiality, and the Digital Age (with Sarah Wasserman, 2015). Her current work is concerned with the ways in which critical and creative practices may tackle the ecological troubles and endangered futures in our multispecies world, as in the recent essay „Neither Billiard Ball nor Planet B: Latour’s Gaia, Literary Agency, and the Challenge of Writing Geohistory in the Anthropocene Moment“ (2019).
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(Dienstag) 18:30 - 20:00
HU BerlinUnter den Linden 6

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Zum umfangreichen Nachlass von Karl Marx gehören ca. 1000 Blatt mit Exzerpten und Auszügen aus mathematischen Büchern oder Notizen – die Mathematischen Manuskripte (MM). Zu
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Zum umfangreichen Nachlass von Karl Marx gehören ca. 1000 Blatt mit Exzerpten und Auszügen aus mathematischen Büchern oder Notizen – die Mathematischen Manuskripte (MM). Zu unterschiedlichen Zeiten und aus verschiedenen Gründen beschäftigte er sich teils intensiv mit der Aneignung algebraischen Wissens, der Differentialrechnung sowie ihrer Geschichte.
Die Edition der MM begann in den 1920er Jahren, 1968 erschien in Moskau ein Band mit Auszügen, der bis heute die Basis für eine (west)deutsche, eine französische und mehrere englische Ausgaben (zuletzt 2018) bildete. Die Mathematikhistorikerin Prof. Dr. Annette Vogt berichtet über die Editionsgeschichte, ihre Akteure, deren Motivationen und Interpretationen.
Moderation: Fabian Kunow
Kosten: 2,00 Euro
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(Dienstag) 19:00 - 21:00
Helle Panke e.V.Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

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Sigmund Freud war beeindruckt von James G. Frazers The Golden Bough: A Study in Magic and Religion (zuerst 1890). Seine kulturtheoretischen Überlegungen zur Funktion von Magie folgen
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Sigmund Freud war beeindruckt von James G. Frazers The Golden Bough: A Study in Magic and Religion (zuerst 1890). Seine kulturtheoretischen Überlegungen zur Funktion von Magie folgen Frazers Argumenten in gewisser Hinsicht, verweigern sich aber einer strikten Trennung von magischer Vormoderne und nichtmagischer Moderne. In eine ähnliche Richtung zielt die Kritik von Ludwig Wittgenstein an Frazer. Scharf bemerkt er: »Frazer ist viel mehr savage, als die meisten seiner savages«. Die Lektüre von Frazers Werken steht in direkter Verbindung zu Wittgensteins Revision seiner frühen Werke und der Konzeption der Philosophischen Untersuchungen. Für Freud und für Wittgenstein stehen die Funktion und die Bewertung von Mimesis, Magie, Ähnlichkeit und Kontiguität im Zentrum ihrer Argumentation. Daraus ergibt sich in beiden Fällen eine kritische Revision zeitgenössischer Modernekonzepte und etwa die Frage, wieviel Magie wir in unserer modernen Welt vorfinden, wie fremd uns ‘fremde‘ Kulturen wirklich sind und ob Fortschritt wirklich immer einer ist.
Dorothee Kimmich, Dr. phil., ist Professorin für Kulturwissenschaftliche Literaturwissenschaft und Kulturtheorie an der Universität Tübingen. Ihre wichtigsten Veröffentlichungen sind: Epikureische Aufklärungen. Philosophische und poetische Konzepte der Selbstsorge (1993); Wirklichkeit als Konstruktion. Studien zu Geschichte und Geschichtlichkeit bei Heine, Büchner, Immermann, Stendhal, Keller und Flaubert (2002); Lebendige Dinge in der Moderne (2011); Ins Ungefä̈hre. Ähnlichkeit und Moderne (2017); Leeres Land. Niemandsländer in der Literatur (2021).
auf Deutsch
Organized by
Eine Kooperation des Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse (BiPP), des kulturwissenschaftlichen Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin, der International Psychoanalytic University (IPU) und des ICI Berlin, organisiert von Wilhelm Brüggen (BIPP), Monika Englisch (BIPP) und Andreas Gehrlach (HU Berlin), gefördert von der Friedrich Stiftung Hannover
How to Attend
- At the venue (registration required): Registration opens on 1 February 2023.
- Livestream on this page with the possibility to ask questions via chat (no prior registration or link required).
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(Dienstag) 20:00 - 21:30
Ort
ICI Berlin
Christinenstr. 18-19
ICI BerlinChristinenstr. 18-19

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Hauptgebäude der HU Unter den Linden 6, Raum 1070 Die Corona-Pandemie der vergangenen zwei Jahre führte weltweit zu drastischen Veränderungen des Lebens auf
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Hauptgebäude der HU
Unter den Linden 6, Raum 1070
Die Corona-Pandemie der vergangenen zwei Jahre führte weltweit zu drastischen Veränderungen des Lebens auf individueller und gesellschaftlicher Ebene. Die Einschränkungen und Umbrüche konnte kaum jemand voraussehen – die langfristigen Folgen sind noch immer nicht absehbar. In unserer Welt, die stärker als je zuvor global vernetzt ist, war das physische Kontaktverbot zur Einhegung des Virus ein Novum. Zwar halfen moderne Kommunikationsmittel im beruflichen wie privaten Bereich den Kontakt mit anderen aufrecht zu erhalten, doch lehrte uns diese Erfahrung, dass sie unmittelbare Begegnungen mit Freund:innen, Familie und Geliebten nicht ersetzen können. Verschiedene Apps boten und bieten zwar die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, aber nicht alle Menschen haben Zugang zu dieser Form der Kommunikation – und häufig genug endet die Suche nach Kontakt am Handy selbst, das wir in der Hand halten und damit alleine zurückbleiben. Jenseits dieser individuellen und emotionalen Probleme brachte das Kontaktverbot besonders diejenigen in Bedrängnis, zu deren Profession es gehört, Menschen zusammenzubringen, so die Gastronomie, Kinos, Theater und andere Orte der Geselligkeit. Seit dem Ausbruch der Pandemie war in den Medien wie in alltäglichen Smalltalks immer häufiger die Rede von Vereinzelung, Alleinsein, Isolation und Einsamkeit.
In der Vortragsreihe #EinsamOderAllein? rücken wir dieses vieldiskutierte Thema ins Zentrum und erkunden es sowohl theoretisch als auch historisch und materiell. Wir fragen, was Einsamkeit im Jahr 2022 bedeutet und wie sich aktuelle Formen der Einsamkeit von Erfahrungen des Alleinseins und der Isolation unterscheiden. Gibt es historische oder sozio-kulturelle Umstände, die Einsamkeit verstärken und fördern? Helfen soziale Netzwerke und (digitale) Kommunikationsmittel dabei, Einsamkeit zu überwinden, oder fördern sie diese? Wie wird Einsamkeit in künstlerischen und literarischen Werken verarbeitet? Gibt es eine Literatur der Einsamkeit oder literarische Traditionen, Orte und Motive, die mit Einsamkeit verbunden sind? Und welche Bedeutung hat Einsamkeit für unser wissenschaftliches Arbeiten?
Im ersten Jahr der HU Open Lectures beleuchten wir das Phänomen Einsamkeit transdisziplinär, d.h. aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und zeigen damit ein differenziertes Bild von Einsamkeit und ihren Ableitungen Alleinsein, Isolation und Vereinzelung. Zu dieser Auseinandersetzung zählt es auch, unsere eigene Arbeit als Wissenschaftler:innen aus der Vereinzelung in der Bibliothek hinaus in die Öffentlichkeit zu tragen und allgemein verständlich zu machen. Durch die Organisation der Open Lectures zeigen wir, dass diejenigen, die auf befristeten Stellen arbeite und keine Professur haben, wichtige wissenschaftliche Beiträge für die Gesellschaft leisten.
Die HU Open Lectures sind ein gemeinschaftliches Projekt von Daniel Fliege, Annika Nickenig, Monika Raič und Christoph Söding.
15.02.2022: (don’t leave me) alone with my books – lecture performance
Ana Rocío Jouli (1991, Santa Rosa) is a Postdoctoral Fellow at the Cluster of Excellence “Temporal Communities: Doing Literature from a Global Perspective”, at Freie Universität Berlin. She holds a Master’s degree in Creative Writing from the National University of Tres de Febrero, and a PhD in Literature from the National University of La Plata. Her project at the Cluster expands from her doctoral thesis “Genealogy and Images of the Self in the Critical Writings of Contemporary Argentinean Poets”.
Author of the poetry collections Los pacientes (La Bola, 2017), Constelaciones (Erizo, 2016) and Tarde (La Bola, 2015), Los viajes (NIEVE, 2015), her work has been included in numerous anthologies such as Literatura del más acá (2021, Ediciones Bonaerenses), Poesía al alcance de la mano (Ministerio de Educación GCBA, 2020), and Australes & Peligrosas (Cohuiná Cartonera, México, 2018).
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(Mittwoch) 18:15 - 19:45
HU BerlinUnter den Linden 6

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Around 1970 artists grew increasingly critical of the idea of the studio, the role it played in their quotidian life as well as its ideological
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Around 1970 artists grew increasingly critical of the idea of the studio, the role it played in their quotidian life as well as its ideological and economic functions. They often abandoned their studios and developed new modes of practice. Instead of autonomous works that could circulate on the art market, they began producing site-specific artworks on location and in response to the concrete parameters of each individual exhibition – thereby opposing and critiquing the art market.
Or so the canonical narrative goes. In recent years, however, the common practice of artists’ traveling across the globe from one gig to the next or outsourcing production to contractors and fabricators has taken on different valences. Not only has this mode of art production proven perfectly compatible with more traditional forms such as painting, but it also appears to fit rather neatly into a broader neoliberalization of the art system. Such observations have prompted some to speak of the ‘everywhere studio’, while others have raised the question whether post-studio art ever really was opposed to ‘the market’ in the first place, or whether it rather presented one particular market strategy. The discussion will explore historical cases of post-studio practice and its debates to ask: What lessons can be drawn from post-studio art today?
In English
With
Catherine Dossin
Isabelle Graw
Moderated by Claudia Peppel and Jakob Schillinger
Organized by
Dorothea Schöne
Claudia Peppel
Jakob Schillinger
Kunsthaus Dahlem in cooperation with ICI Berlin
How to Attend
- At the venue (registration required): Registration opens on 1 February 2023.
- Livestream on this page with the possibility to ask questions via chat (no prior registration or link required).
Kindly observe the following COVID-19-Visitor Guidelines prior to your visit.
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(Mittwoch) 19:00 - 21:00
Ort
ICI Berlin
Christinenstr. 18-19
ICI BerlinChristinenstr. 18-19

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Vortrag von Prof. Dr. Georg W. Bertram, Vizepräsident der Freien Universität Berlin Fachbereich Philosophie u. Geisteswissenschaften, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin Im Rahmen der
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Vortrag von Prof. Dr. Georg W. Bertram, Vizepräsident der Freien Universität Berlin Fachbereich Philosophie u. Geisteswissenschaften, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin
Im Rahmen der Ringvorlesung „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik – Künste, Sprache, Recht, Religion und Moral“
Die Vorlesungsreihe ist der möglicherweise überraschenden These gewidmet, dass Normen ihre bindende Kraft durch Kritik gewinnen. Diese These wird in Bezug auf so unterschiedliche Praktiken wie die Künste, das Recht, die Religion, die Sprache und die Moral verfolgt. Regelfolgen und Normanwendungen in diesen Praktiken führen demnach nicht zu stereotypen Abläufen, sondern zu einer steten Kritik leitender Standards und damit verbunden einem steten Wandel in Bezug auf sie. Normen sind in diesem grundlegenden Sinne zugleich subversiv und verpflichtend, distanzierend und einbindend, entfremdend und aneignend. Diese für das menschliche Handeln wesentliche Spannung in normativen Praktiken zeigt sich in ganz unterschiedlicher Weise in den Handlungskontexten, die Gegenstand der Vorlesungsreihe sind.
Die Vorlesungsreihe „Kritik als Praxis. Praxis als Kritik“ eröffnet damit einen interdisziplinären Zugang zum Phänomen der Kritik als einer grundlegenden Dimension menschlicher Praktiken. Kritische Perspektiven auf Standards in Kunst, Moral, Religion, Sprache oder Recht einzunehmen heißt, Standards nicht bloß aus der Beobachter*innenperspektive heraus zu kritisieren, sondern Teilnahme als kritischen Vollzug an der Praxis zu verstehen. Theorie ist Praxis und markiert keinen Ausstieg aus ihr. Das gilt für Kunst, Recht, Religion, Sprache und Moral in je besonderer Weise. Beispiele sind etwa der Wandel des alltäglichen Sprachgebrauchs wie gendergerechte Sprache oder Reflexion als Teil juristischer bzw. moralischer Urteilsbildung. Es geht in der Reihe zudem um nicht-sprachliche Formen kritischer Reflexion wie etwa musikalischer Praxis zwischen Schriftlichkeit und Verkörperung. Auch religiöse Praxis wird nach einem normativ konnotierten Skript in Form von Mythen und Ritualen strukturiert, das permanenter Gegenstand von durch Kritik angestoßenem Wandel ist.
Die Vorlesungsreihe entwirft damit eine Alternative zur verbreiteten Auffassung von Regelfolgen, nach der Praxis bloß als Anwendung von Standards begriffen wird und Standards allein als bindend und einschränkend verstanden werden. Normative Standards sind aber nicht trotz ihrer Kritik, sondern allein durch ihre Kritik bindend. Ausgehend von dieser Arbeitshypothese widmet sich die Vorlesungsreihe Fragen nach den Grenzen einer solchen Konzeption von Standards und ihrer Kritik. Wann gelingen oder scheitern Standards, wenn sich deren Struktur erst durch die Praktik zeigt? Was heißt es, seinem eigenen Anspruch gerecht zu werden, die eigenen Standards im Vollzug kritisch zu reflektieren?
Hörsaal 1a, Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
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(Donnerstag) 18:15 - 19:45
Freie Universität BerlinHabelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin

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Herr Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart hält am Donnerstag, 16. Februar 2023, 18 Uhr c.t. seine Abschiedsvorlesung. Anschließend an die
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Herr Prof. Dr. Michael Kämper-van den Boogaart hält am Donnerstag, 16. Februar 2023, 18 Uhr c.t. seine Abschiedsvorlesung.
Anschließend an die Vorlesung wird zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.
Hörsaal 1.101
Zeit
(Donnerstag) 18:15 - 19:45
HU BerlinUnter den Linden 6

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At a time when faith in objective truth is at an all-time low, what can historical fiction—the art of verisimilitude, or plausible lying—teach us about
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At a time when faith in objective truth is at an all-time low, what can historical fiction—the art of verisimilitude, or plausible lying—teach us about the intricacies of the past and the vagaries of the present? Lauren Groff will read from and discuss her most recent two novels, both historical fiction: Matrix, published in 2021, and The Vaster Wilds, which will be released in fall 2023.
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Zeit
(Donnerstag) 19:30 - 21:00
The American Academy in BerlinAm Sandwerder 17-19 14109 Berlin

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Es ist Zeit, Max Adler aus der Nische des abstrakten Philosophen des Austromarxismus herauszuholen. Der Linkssozialismus ist eine konkrete Vision eines Dritten Weges zwischen bürokratisch-verwaltetem
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Es ist Zeit, Max Adler aus der Nische des abstrakten Philosophen des Austromarxismus herauszuholen. Der Linkssozialismus ist eine konkrete Vision eines Dritten Weges zwischen bürokratisch-verwaltetem Sozialreformismus und revolutionär-putschistischem Avantgardismus. Das, was Otto Bauer mit dem „Integralen Sozialismus“ anstrebte, hatte Max Adler auf den Spuren Rosa Luxemburgs bereits vorgearbeitet: eine dialektische Einheit von Reform und Revolution, die ein Zusammengehen unterschiedlicher Strömungen des Sozialismus zu begründen vermag. Diskussionswürdig scheint die Frage, ob von der Wiederaneignung des historischen Linkssozialismus Impulse für eine wirkmächtige Theorie und Strategie der LINKEN ausgehen könnten.
Referent: Dr. phil. Michael Franzke
Moderation: Dr. Frank Engster
Kosten: 2,00 Euro
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Zeit
(Montag) 19:00 - 21:00
Helle Panke e.V.Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

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Die universelle Reichweite des Kinos von Luis Buñuel lädt dazu ein, sein Filmschaffen immer wieder neu zu entdecken, denn seine Aktualität ist unbestritten.
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Die universelle Reichweite des Kinos von Luis Buñuel lädt dazu ein, sein Filmschaffen immer wieder neu zu entdecken, denn seine Aktualität ist unbestritten.
Das Fortbestehen von Buñuels Spuren ist heute ebenso transzendental wie die Vorläufer, Einflüsse und Verbindungen, die sein filmisches Universum bevölkern, von Interesse sind.
Bei diesem Filmgespräch werden wir die wichtigsten Aspekte seiner Filme beleuchten, um das Werk dieses großen Erneuerers und Vertreters der Avantgarde-Bewegungen, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in Paris zusammenkamen, besser kennenzulernen und zu genießen.
Ana Puyol Loscertales, Expertin für die Avantgarde des 20. Jahrhunderts, wird dem Publikum ihre Sichtweise des Kinos des großen aragonesischen Künstlers anhand ausgewählter Fragmente seiner Filmografie vermitteln und so die Grundlage für das Gespräch und den Gedankenaustausch mit allen Teilnehmenden bilden.
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Zeit
(Mittwoch) 19:00 - 20:30
Instituto CervantesRosenstr. 18 10178 Berlin

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Öffentlicher Abend im Rahmen des 16. Berliner Kolloquiums Junge Religionsphilosophie Mit zwei Impulsvorträgen erkunden die Religionsphilosophen Prof. Dr. Esther Heinrich aus Wien
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Öffentlicher Abend im Rahmen des 16. Berliner Kolloquiums Junge Religionsphilosophie
Mit zwei Impulsvorträgen erkunden die Religionsphilosophen Prof. Dr. Esther Heinrich aus Wien und Dr. Tom Vandeputte aus Amsterdam gegenwärtige Herausforderungen und Anregungen der Religionsphilosophie Simone Weils.
Prof. Dr. Esther Heinrich widmet sich dem Thema:
Ein Denken der zweiten Potenz. Religion und Mathematik bei Simone Weil
„Die Schöpfung besteht aus der Abwärtsbewegung der Schwerkraft, der Aufwärtsbewegung der Gnade und der Abwärtsbewegung der Gnade in der zweiten Potenz.“
„Gewisse Formeln wie ‚die Gerechtigkeit ist eine Zahl in der zweiten Potenz‘ haben die Begriffe der mittleren Proportionale und der Mittlerschaft im theologischen Sinn zum Schlüssel, wobei die erste das Bild der zweiten ist.“
Diese beiden Zitate geben, so hoffe ich, einen ersten Eindruck davon, auf welche Weise Weil Religion und Mathematik in Verbindung bringt: enigmatisch, mit starken Anleihen bei den Pythagoräern, aber auch zentral für ein religiöses Leben, wie Weil es versteht. Die in diesem Zusammenhang wichtigen Begriffe der „(zweiten) Potenz“ (puissance) und Mittel/Vermittlung (médiation) möchte ich in meinem kurzen Vortrag erläutern und ihre Relevanz für das Denken Weils deutlich machen.
Dr. Tom Vandeputte widmet sich dem Thema:
Der Wahnsinn der Gerechtigkeit
Die Kategorie der Gerechtigkeit markiert einen Punkt der Konvergenz zwischen Weils politischem und religiösem Denken. In diesem kurzen Vortrag wird Tom Vandeputte diese Konvergenz anhand eines Kommentars zu Weils spätem Aufsatz “Ringen wir um Gerechtigkeit?” erörtern. In diesem bemerkenswerten Aufsatz, den sie in ihren letzten Lebensjahren schrieb, entwickelt Weil die in ihren früheren Werke formulierte Theorie der “Kraft” weiter durch eine Reihe Überlegungen zur Idee der Gerechtigkeit, Zustimmung, und der menschlichen “Fähigkeit zur Verweigerung.” Das Verlangen nach Gerechtigkeit, so argumentiert Weil hier, muss sich in der Welt als eine Erfahrung des “Wahnsinns” manifestieren: eine “Absurdität”, die dazu bestimmt ist, “berechtigtes Gelächter” hervorzurufen. Weil fängt diesen Wahnsinn in religiösen Bildern ein: das Bild einer Welt, deren Schöpfer, “der darauf verzichtet hat, ihr König zu sein, nur als Bettler eintreten kann”.
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Zeit
(Donnerstag) 19:00 - 22:00
Katholische Akademie in BerlinHannoversche Str. 5, Berlin
Fr24Feb18:30Fr20:30Ernst Troeltsch in BerlinEin Philosoph ganz eigener ArtVeranstaltungsartVortrag

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Der protestantische Theologe, Philosoph und Kulturhistoriker Ernst Troeltsch zählte zu den bekanntesten Gelehrten Deutschlands in Kaiserreich und früher Weimarer Republik. Darüber hinaus
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Der protestantische Theologe, Philosoph und Kulturhistoriker Ernst Troeltsch zählte zu den bekanntesten Gelehrten Deutschlands in Kaiserreich und früher Weimarer Republik.
Darüber hinaus trat er als Politiker und politischer Publizist entschieden für die Weimarer Republik ein und gilt heute als ein Wegbereiter der Demokratie in Deutschland sowie des europäischen Denkens. Troeltsch war ab 1915 Professor für „Religions-, Sozial- und Geschichts-Philosophie und die christliche Religionsgeschichte“ an der Philosophischen Fakultät in Berlin und Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften (heute BBAW).
Am 1. Februar 2023 ist der 100. Todestag (1865-1923) Troeltschs. Im Rahmen des XIII. Internationaler Kongress der Ernst-Troeltsch-Gesellschaft „Zusammenbestehbarkeiten. Religion – Kultur – Politik“ in Zusammenarbeit mit der BBAW und der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität wird in dem Festvortrag das Berliner Wirken Troeltschs gewürdigt. Mit einem Grußwort des Akademiepräsidenten Christoph Markschies „Ernst Troeltsch und die Preußische Akademie der Wissenschaften“.
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Zeit
(Freitag) 18:30 - 20:30
Berlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenMarkgrafenstraße 38 10117 Berlin

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„Nur die Distanz, die Trennung, die Fremdheit stiftet Verbindung“, schreibt Thomas Macho in seiner Studie zum gnostischen Welt- und Gottverständnis bei Simone Weil und Jacob Taubes.
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„Nur die Distanz, die Trennung, die Fremdheit stiftet Verbindung“, schreibt Thomas Macho in seiner Studie zum gnostischen Welt- und Gottverständnis bei Simone Weil und Jacob Taubes. Das darin aufgerufene spannungsreiche Verhältnis von Präsenz und Absenz gilt dabei umso mehr für das Denken Susan Taubes’, die mit ihren Lektüren entlang von Weil eine Brücke bildet in der von Macho gewählten Konstellation.
Susan Taubes (1928-1969) und Simone Weil (1909-1943) in unvermittelter Begegnung zu lesen, bedeutet sich in einen religionsphilosophischen Resonanzraum zu begeben, in dem jegliche Formen von alltäglichen, scheinbar etablierten, Setzungen radikal erschüttert liegen: darunter das Verhältnis Ich-Welt, Anwesenheit-Abwesenheit, Subjekt-Objekt oder Immanenz und Transzendenz. Statt beide Denkerinnen dabei zu vereinzeln, sollen an diesem Abend Denkwege erschlossen werden, die die vielfältigen Kreuzungen lesbar machen. Das heißt nicht zuletzt Susan Taubes’ Dissertation The Absent God (1956) nicht ‚nur‘ als Exegese und Kommentar von Weil, Simone Weil nicht ‚nur‘ als Forschungsgegenstand, dem sich Taubes nähert, zu begreifen. Aufgeführt wird vielmehr ein Denken durch, mit sowie entlang des unbedingten Willens, einem (über-)großen, universellen Dilemma zu begegnen, ohne sich dabei auf ideologische und religiöse Prinzipien verpflichten zu lassen.
Wie dies funktioniert und wie das Denken der beiden Autorinnen ineinandergreift, soll in einer dialogischen Annäherung erfragt werden. Die hier zur Partizipation angelegte Dialogform wird vom Simone Weil Denkkollektiv gestaltet und folgt mit drei Impulsen (literaturwissenschaftlich, theologisch, philosophisch) den verschiedenen Linien der Distanz und Trennung. Nicht, um diese festzuschreiben, sondern um in mehrfach aufgeschlagenen Bögen jenen Ort “Gott” auszumachen, an dem Anwesenheit und Abwesenheit jenseits von Differenzlogiken denk- bzw. erfahrbar werden.
Martina Bengert, Thomas Sojer und Max Walther arbeiten seit 2019 als Simone Weil Denkkollektiv zusammen: www.simoneweil-denkkollektiv.de
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Zeit
(Freitag) 19:00 - 20:30
Katholische Akademie in BerlinHannoversche Str. 5, Berlin