Ästhetik der Zeit
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Der Workshop soll der (philosophischen) „Ästhetik der Zeit“ gewidmet sein und also der Frage nachgehen, welche ästhetischen Dimensionen sich in Philosophien der Zeit ausmachen lassen und welche zeittheoretischen Figuren für
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Der Workshop soll der (philosophischen) „Ästhetik der Zeit“ gewidmet sein und also der Frage nachgehen, welche ästhetischen Dimensionen sich in Philosophien der Zeit ausmachen lassen und welche zeittheoretischen Figuren für (philosophische) Ästhetiken bestimmend sind. Lässt sich Zeit wahrnehmen, gibt es genuin künstlerische Zeitstrukturen, die uns zu einer anderen Wahrnehmung veranlassen, oder ist Zeit das, womit wir unsere Wahrnehmungen sortieren? Die ersten Resultate des SPP „Ästhetische Eigenzeiten“ sollen in Beziehung gesetzt werden zu einschlägigen Philosophien der Zeit. Von Platon und Aristoteles über Whitehead und Bergson bis zu G. Deleuze oder R. Poidevin steht der gesamte Fundus der Zeitphilosophie explorativen Abenteuern offen; aber auch eigene Neuentwürfe sind hochwillkommen.
JK33/121 Konferenzraum der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin
PROGRAMM
Donnerstag, 19. September 2019
Moderation: Ludger Schwarte
14.00-14.30: Michael Gamper, Ludger Schwarte: Begrüßung und Einführung
14.30-15.30: Norman Sieroka: Wie wirklich sind Zeiten — und wie klingen sie?
Moderation: Francesca Raimondi
16.00-17.00: Johannes Grave: Die Zeit des Bildobjekts. Die Zeitlichkeit der Bildrezeption
aus der Sicht einer phänomenologischen Ästhetik
17.00-18.00: Barbara Gronau: Performative Dimensionen der Zeit: Form und Erfahrung
18.30-19.30: Patrick Eisenlohr: Zeit aus Aisthesis. Die Verschränkung leiblicher und
medialer Zeite
Freitag, 20. September 2018
Moderation: Patrick Stoffel
9.30 – 10.30: Roman Gibhardt: ‚Gestaltmelodie‘. Zur Rhythmologie der Perzeption
10:30-11:30: Reinhold Görling: Prozess und Immanenz: Zum Verständnis der Zeit bei
Whitehead und Deleuze
11.30 – 12.30: Georg Dickmann/Nicholas Oxen: Wirbel, Ströme, Turbulenzen – Achronologische Zeitlichkeit bei Serres und Deleuze
Moderation: Reinhold Görling
14:30-15:30: Francesca Raimondi: Becketts Neffen. Ästhetiken der Wiederholung nach
den 1960er Jahren
15:30-16:30: Andreas Langenohl: Kapitalismus des Unwirklichen
Moderation: Michael Gamper
17:00-18:00: Dina Emundts: Eine Ästhetik der Zeit mit und gegen Hegel
18:00-19:00: Thomas Khurana: Driving around alone at night: On the temporality and
aesthetics of parapraxis
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Zeit
19. September 2019 14:00 - 20. September 2019 19:00(GMT+01:00)