Antisemitismus intersektional denken
Do13Feb19:00Do20:30Antisemitismus intersektional denkenPodiumsdiskussionVeranstaltungsartGespräch
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Die vierte Veranstaltung der Reihe “Antisemitismus: Künstlerische Positionen und aktuelle Perspektiven” nähert sich dem Thema Antisemitismus mit einem intersektionalen Ansatz. Über das Verhältnis von Antisemitismus, Behindertenfeindlichkeit, Queerphobie und Sexismus, sowie
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Die vierte Veranstaltung der Reihe “Antisemitismus: Künstlerische Positionen und aktuelle Perspektiven” nähert sich dem Thema Antisemitismus mit einem intersektionalen Ansatz. Über das Verhältnis von Antisemitismus, Behindertenfeindlichkeit, Queerphobie und Sexismus, sowie über die Möglichkeit der Allianzbildung zwischen verschiedenen Communitys, werden Studierende des Masterstudiengangs Kulturjournalismus der UdK sich in einer Podiumsdiskussion mit Leah Carola Czollek, Kenny Fries und Naomi Henkel-Gümbel austauschen.
Leah Carola Czollek ist Supervisorin, Mediatorin, Trainerin, Lehrbeauftragte und Mitbegründerin des Instituts „Social Justice und Radical Diversity“. Als Autorin beschäftigt sie sich mit den Bereichen Gender/Queer, Social Justice, Diversity, Pädagogik und Sozialarbeit.
Kenny Fries ist preisgekrönter Schriftsteller, Kolumnist und Universitätsprofessor (MFA Creative Writing Program, Goddard College). Sein Werk untersucht u.a. seine eigene Identität als schwuler, jüdischer Mann mit Behinderung und die Repräsentation von Behinderung in der Kultur.
Naomi Henkel-Gümbel ist Rabinnatsstudentin (Zacharias Frankel College) und CBT Therapeutin. Durch ihre Arbeit engagiert sie sich für stärkere Inklusivität und gibt der Queeren Community eine Stimme in der jüdischen Welt.
Die Podiumsdiskussion wird von Serafin Dinges und Fernanda Thome de Souza moderiert.
Die Diskussion findet im Rahmen einer Veranstaltungsreihe des Masterstudiengangs Kulturjournalismus der Universität der Künste statt, die künstlerische Positionen und aktuelle Perspektiven zu jüdischen Gegenwarten und dem Themenkomplex des Antisemitismus versammelt: Welche Leerstellen und Konfliktlinien bestehen? Auf welche Hindernisse stoßen jüdische Kulturschaffende, wenn sie sich losgelöst von bestehenden Zuschreibungen, Erwartungen und Repräsentationsrahmungen positionieren wollen? Was ist das Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus und welche Möglichkeiten der Allianzbildung kann es geben? Und (wie) lassen sich neue, konstruktive Formen der Auseinandersetzung mit Antisemitismus, jenseits ausgetretener Pfade und verhärteter Fronten, finden?
Diese und andere Fragen sollen im Laufe des Wintersemesters 2019/20 in unterschiedlichen künstlerischen Annäherungen diskutiert werden. Initiiert und konzipiert wird die Reihe von Studierenden des Masterstudienganges Kulturjournalismus an der Universität der Künste, Berlin, und durchgeführt in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung und dem Studium Generale der Universität der Künste, Berlin.
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Zeit
13. Februar 2020 19:00 - 20:30(GMT+01:00)