Carlo Ginzburg

Do29Jun19:00Do20:30Carlo GinzburgTradurre l’ambiguità. Appunti sulla ricezione di Gen. 3: 22VeranstaltungsartVortrag

Details

Der Vortrag diskutiert die sehr unterschiedlichen Übersetzungen eines Verses aus dem Buch Genesis, in dem Gott Adam nach dem Sündenfall anredet. Eine genaue Analyse der Rezeption dieses Textes seit dem frühen Christentum enthüllt eine weitreichendere, rätselhafte Mehrdeutigkeit, die als Extremfall für die Komplexität jeglichen Übersetzens gelten kann.

Grußwort
Maria Carolina Foi

Moderation
Andreas Mayer

Carlo Ginzburg ist Professor Emeritus der Scuola Normale di Pisa und zählt zu den bedeutendsten Historikern der Gegenwart. Seine mehr als zwanzig Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, auf Deutsch u.a.: Der Käse und die Würmer (1979), Die Benandanti (1980), Spurensicherung (1983),  Hexensabbat (1990), Die Wahrheit der Geschichte: Rhetorik und Beweis (2001), Faden und Fährten: wahr, falsch, fiktiv (2013), auf Italienisch erschien zuletzt La lettera uccide (2021 Adelphi).

Andreas Mayer ist Forschungsdirektor am CNRS und lehrt am EHESS in Paris. Er war von 2019 bis 2020 Fellow  am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seit 2021 arbeitet er am Centre Marc Bloch in Berlin. Zahlreiche Publikationen zu Freud und zur Geschichte der Humanwissenschaften, die in mehrere Sprachen übersetzt sind.

Anmeldung erforderlich über Eventbrite

Auf Italienisch mit Simultanübersetzung auf Deutsch und Französisch

In Zusammenarbeit mit dem Centre Marc Bloch Berlin

Vortrag anlässlich der Tagung Translating in the Human Sciences: Towards a World Perspective (Centre Marc Bloch, Berlino)

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Zeit

29. Juni 2023 19:00 - 20:30(GMT+01:00)

Italienisches Kulturinstitut

Hildebrandstraße 2, 10785 Berlin

Italienisches Kulturinstitut