Deutsch-Französisches Kolloquium: Moderner Antisemitismus?

Do10Dez18:00Deutsch-Französisches Kolloquium: Moderner Antisemitismus?Die Anfänge der "antisemitischen Agitation" in Frankreich in europäischer PerspektiveVeranstaltungsartWorkshop

Details

Damien Guillaume (Berlin): Moderner Antisemitismus? Die Anfänge der “antisemitischen Agitation” in Frankreich in europäischer Perspektive

Kommentar: Klaus-Peter Sick (Berlin)

Anmeldung (via Zoom): frankreichzentrum@fu-berlin.de

Das Deutsch-Französische Kolloquium (DfK) diskutiert aktuelle Themen, Projekte und Publikationen, die aus deutsch-französischer Perspektive von wissenschaftlichem Interesse sind. Es versteht sich als Ort der Diskussion für alle Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die an den Universitäten und Forschungseinrichtungen von Berlin und Potsdam zu deutsch-französischen Themen arbeiten. Aufgrund der Corona-Pandemie wird das DfK in diesem Wintersemester ausschließlich digital stattfinden.

Das Rahmenthema im Wintersemester 2020/21 ist „Die europäische Moderne – eine Verflechtungsgeschichte“. Spätestens seit Shmuel N. Eisenstadts wirkmächtigem Schlagwort von den „Multiple Modernities“ herrscht Einigkeit darüber, dass Europas Weg in die Moderne nur einer von vielen und auch innerhalb Europas selbst durch zahlreiche Verzweigungen und Ungleichzeitigkeiten charakterisiert war. Die insgesamt drei Vorträge widmen sich zentralen Formationen und Konfliktlinien, die Europas Auseinandersetzungen um und mit der „Moderne“ im 19. und frühen 20. Jahrhundert prägten aus einer deutsch-französischen und europäischen Perspektive. Mit Nationalismus, Antisemitismus und Internationalismus beleuchten sie aus einer verflechtungsgeschichtlichen Perspektive drei wirkmächtige Ideologien, welche die Politik- und Gesellschaftsgeschichte Europas in vielerlei Hinsicht prägten und zugleich weit darüber hinausreichten.

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Zeit

10. Dezember 2020 18:00(GMT+02:00)

Centre Marc Bloch