Dörte Schmidt und Jan Lazardzig
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Lehrmedien sind in den auf die Künste bezogenen Wissenschaften so allgegenwärtig wie selbstverständlich. Kunstgeschichte ohne Diapositive, Musikwissenschaft ohne Tonträger oder Theaterwissenschaft ohne
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Lehrmedien sind in den auf die Künste bezogenen Wissenschaften so allgegenwärtig wie selbstverständlich.
Kunstgeschichte ohne Diapositive, Musikwissenschaft ohne Tonträger oder Theaterwissenschaft ohne Film bzw. Videos scheint im Rückblick kaum vorstellbar. Wie werden und wurden Medien in der Lehre dieser Fächer eingesetzt? Warum nutzt die Musikwissenschaft auch Bilder oder die Theaterwissenschaft auch Tonaufnahmen? Wie ändern sich unsere Vorstellungen von den Künsten im Übergang von einem Medium zum nächsten? Wie wird die Wahrnehmung der Künste, ihrer Werke und Hervorbringungen durch die jeweils verfügbaren Medien beeinflusst? Wie konkurrieren diese miteinander und mit den Künsten, die sie transportieren? Lässt sich über die Künste überhaupt unabhängig von ihren medialen Hervorbringungen sprechen? Was soll mit den Lehrmedien geschehen, wenn sie ihre Funktion in der Lehre verlieren? Diese Fragen werden Dörte Schmidt (Akademiemitglied, Universität der Künste Berlin) und Jan Lazardzig (Freie Universität Berlin) im Dialog zwischen Musik- und Theaterwissenschaft am Beispiel historischer Lehrmedien diskutieren.
Eine Veranstaltung der Initiative „Akademisierung der Künste“.
DIE VERANSTALTUNGSREIHE
Die Verortung der Künste im akademischen Bildungswesen und ihr Verhältnis zu den Wissenschaften werden heute verstärkt debattiert. Die Vorlesungsreihe fragt nach den historischen Tiefenstrukturen und aktuellen Konsequenzen von Akademisierungsprozessen in den Künsten. Wann und warum werden bestimmte Künste und die auf sie bezogenen Wissenschaften akademisch? Wie verändert sich dadurch unser Verständnis von Kunst?
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Zeit
15. Mai 2024 18:00 - 21:00(GMT+01:00)