Europäische Allianz der Akademien
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Die Konferenz steht im Zeichen der Europawahl, die in Deutschland am 9. Juni 2024 durchgeführt wird. Zwei Monate zuvor setzen Mitglieder der Europäischen Allianz der
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Die Konferenz steht im Zeichen der Europawahl, die in Deutschland am 9. Juni 2024 durchgeführt wird. Zwei Monate zuvor setzen Mitglieder der Europäischen Allianz der Akademien ein deutliches Zeichen gegen den wieder erstarkenden Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. Die Mitglieder der von Akademie-Präsidentin Jeanine Meerapfel initiierten Europäischen Allianz der Akademien treten seit 2020 gemeinsam für die Freiheit der Kunst ein. Im Rahmen der Konferenz stehen von Repressalien betroffene Künstler*innen aus verschiedenen europäischen Ländern im Mittelpunkt. Sie bringen ihre Kunst in die europäische Öffentlichkeit und geben ihre Erfahrungen an politisch Verantwortliche weiter.
Nach einem Grußwort der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth, spricht zur Eröffnung am Montag, 25. März, der Publizist und Historiker Meron Mendel über die Debatte zur Kunstfreiheit in Deutschland. Manos Tsangaris teilt seine Überlegungen zum Thema „Musik und Demokratie“. Auf dem anschließenden Podium diskutieren Vertreter*innen der ungarischen und polnischen Kunst- und Kulturlandschaft die Möglichkeiten von Kunst und Kultur, sich an demokratischen Prozessen zu beteiligen. Aleš Šteger und Iban García del Blanco kommentieren das politische und gesellschaftliche Klima in Europa vor dem Hintergrund der Europawahlen 2024.
Programm am Montag, 25. März, 19 Uhr
Begrüßung
Jeanine Meerapfel, Filmemacherin und Präsidentin der Akademie der Künste
Ansprache (digital)
Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien der Bundesrepublik Deutschland
Keynote
Meron Mendel, Publizist, Historiker, Pädagoge
Input
Manos Tsangaris, Komponist und Mitglied der Akademie der Künste
Debatte
For a Democratic Europe: Art and Culture as Important Elements for Participatory Democracies
Aleš Šteger, Autor und Mitglied der Akademie der Künste
Iban García del Blanco, Mitglied des Europäischen Parlaments
Maria Anna Potocka, Direktorin MOCAK Museum for Contemporary Art in Kraków
Jákob Ladányi Jancsó, Filmemacher und Vertreter der Freeszfe Bewegung
Moderation: Valerio Rocco Lozano, Direktor Círculo de Bellas Artes de Madrid
Musik
Floros Floridis und AoA Impro Group
Am zweiten Konferenztag, Dienstag, 26. März, steht das von der Allianz der Akademien entwickelte Format „Café Klima“ im Fokus, das die Verbindung zwischen Klimakrise, Kunst und Demokratie herausarbeitet. Akademie-Mitglieder der Sektion Literatur, Ulrike Draesner, A.L. Kennedy, Esther Kinsky, Dagmara Kraus, Ursula Krechel, Cécile Wajsbrot, lesen eigens verfasste Texte, die sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Leben befassen und diskutieren diese mit Klima-Expert*innen und der Öffentlichkeit.
Am Nachmittag treffen sich neun Künstlerinnen und Künstler aus ganz Europa. Sie haben sich auf Vorschlag des ungarischen Schriftsteller*innenverbandes Szépírók Társaságá – Gründungsmitglied der Europäischen Allianz der Akademien – mit einer Auswahl ungarischer Gedichte auseinandergesetzt. Entstanden sind künstlerische Arbeiten, die auf die soziale und politische Realität des heutigen Lebens in Ungarn reagieren, die auf der digitalen Plattform für künstlerische Zusammenarbeit Loom – Interweaving the Arts in Europe veröffentlicht sind. István Szabó spricht über seine eigenen Erfahrungen als Filmemacher in Ungarn und Europa.
Programm am Dienstag, 26. März, 15 – 17 Uhr, Plenarsaal
Begrüßung
Jeanine Meerapfel, Filmemacherin und Präsidentin der Akademie der Künste
Ansprache (digital)
Alexandra Xanthaki, UN-Sonderberichterstatterin für kulturelle Rechte
Keynote
István Szabó, Filmemacher und Mitglied der Akademie der Künste
Präsentation – Teil I
I saw our Leaders. Reinterpreting Hungarian Poems Via Contemporary Art Practices
Debatte
Under Pressure. Artistic Creation in Difficult Times
Mirosław Bałka, Bildhauer und Mitglied der Akademie der Künste
Mónika Ferencz, Schriftstellerin und Mitglied Szépírók Társasága
Matei Bejenaru, Bildender Künstler
Wolfgang Kaleck, Direktor des European Center for Constitutional and Human Rights
Moderation: Marion Döring, Vorstandsmitglied bei der Wim Wenders Stiftung
Präsentation – Teil II
I saw our Leaders. Reinterpreting Hungarian Poems Via Contemporary Art Practices
Künstlerische Beiträge von Yese Astarloa, Matei Bejenaru, Lucija Bogunović, Sayaka Fujio, Iosif Király, Paul Michels, Mariano Ortega, Dimitrina Popova und Laura Stojkoski
Gedichte von Róbert Laboda, Réka Borda, Dénes Krusovzky, Ádám Vajna, Mónika Ferencz, Zsófi Kemény, Renátó Fehér, Balázs Szálinger und Simon Martón Simon
Dienstag, 26. März, 18 – 20 Uhr, Clubraum
Open Space: Café Klima
Lesung und Diskussion mit Mitgliedern der Sektion Literatur der Akademie der Künste Ulrike Draesner, A.L. Kennedy (digital), Esther Kinsky, Dagmara Kraus, Ursula Krechel, den Klimaexpertinnen Prof. Dagmar Haase und Prof. Claudia Kemfert, Journalist und Aktivist der Letzten Generation Eckhard Roelcke.
Moderation durch die Mitglieder der Akademie der Künste Cécile Wajsbrot und Iris ter Schiphorst, die Direktorin der Akademie van Kunsten Liesbeth Bik, sowie die Künstlerinnen Jovana Popić und Petja Ivanova.
Download des kompletten Programms (PDF, in englischer Sprache)
In deutscher und englischer Sprache
Eintritt frei
Anmeldung ticket@adk.de oder +49(0)30 20057 1000
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Zeit
25. März 2024 19:00 - 26. März 2024 20:00(GMT+02:00)