Fluchtpunkte der Erinnerung

Do28Apr19:00Do21:00Fluchtpunkte der ErinnerungÜber die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus. Mit Natan Sznaider und René AguigahVeranstaltungsartBuchvorstellung,Gespräch

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Was unterscheidet Rassismus und Antisemitismus? In welchem Verhältnis stehen Holocaust und Kolonialverbrechen? Von der Debatte um das Humboldtforum über die Causa Achille Mbembe bis hin zu den aktuellen Aufregungen um die documenta lösen diese Fragen immer wieder heftige öffentliche Kontroversen aus – in den Feuilletons wie in den Sozialen Medien.

In seinem Buch Fluchtpunkte der Erinnerung verortet der Soziologe Natan Sznaider diesen gesellschaftlichen Widerstreit in einem weiteren historischen und internationalen Rahmen und macht Argumente von Denker*innen wie Karl Mannheim, Hannah Arendt, Albert Memmi, Frantz Fanon, Edward Said u. a. für die heutige Diskussion fruchtbar. Er plädiert für historische Differenzierungen und das Aushalten von Gegensätzen und unterschiedlichen Weltsichten. Im Gespräch mit René Aguigah (Deutschlandfunk Kultur) stellt er das kürzlich bei Hanser erschienene Buch vor und spricht über die Möglichkeit, der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne Geschichte zu relativieren.

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Zeit

28. April 2022 19:00 - 21:00(GMT+01:00)

Haus der Kulturen der Welt

John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin

Haus der Kulturen der Welt