Fotografien im Nachlass Walter Benjamins
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Walter Benjamin hat sich theoretisch mit der Fotografie befasst, er war ein Kenner dieser Kunst, Vertrauter von Fotografinnen, und er war ein Sammler. Wir betrachten,
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Walter Benjamin hat sich theoretisch mit der Fotografie befasst, er war ein Kenner dieser Kunst, Vertrauter von Fotografinnen, und er war ein Sammler. Wir betrachten, was sich in seinem Nachlass erhalten hat: Paris-Fotos von Germaine Krull, Porträtfotos aus dem Studio Joël-Heinzelmann und von Gisèle Freund, Privataufnahmen von Freundinnen und Freunden – und Rätselhaftes wie das sogenannte Wäscheleinen-Foto, dessen Urheber*in unbekannt ist.
Die kleine Sammlung von überlieferten Fotografien gehört zu den Lebensspuren eines Vertriebenen. Sie ist eher von Zufälligkeiten als von kuratorischer Sorgfalt geprägt. Und sie wird gesichtet als Teil der Hinterlassenschaft eines Mannes, der gesagt hat: „Nicht der Schrift-, sondern der Photographieunkundige wird der Analphabet der Zukunft sein.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmen mögen bitte zuvor Benjamins Aufsatz „Kleine Geschichte der Photographie“ lesen, am besten in der aktuellen Einzelausgabe, die, mit einem Nachwort von Wolfgang Matz, im Alexander Verlag erschienen ist:
Kleine Geschichte der Photographie – Alexander Verlag
Walter Benjamin Archiv
Luisenstraße 60
10117 Berlin
Archivgespräch mit Erdmut Wizisla
Eingeschränkte Zahl von Teilnehmenden
In deutscher Sprache
Eintritt frei, mit Anmeldung
Registrierung ab 7.3.
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Zeit
21. März 2023 16:00 - 18:00(GMT+01:00)