Geschichte(n) erzählen
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Zusammenarbeit des Einstein Forums mit dem Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Um Anmeldung unter
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Zusammenarbeit des Einstein Forums mit dem Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Um Anmeldung unter einsteinforum@einsteinforum.de wird gebeten.
Konzeption: Petra Boden, Berlin, Steffen Martus, Berlin, und Rüdiger Zill, Potsdam
Mit Cornelius Borck, Lübeck; Heinz Bude, Kassel; Holger Dainat, Bielefeld; Thomas Etzemüller, Oldenburg; Daniel Fulda, Halle (Saale); Anke te Heesen, Berlin; Katharina Hertfelder, Marbach am Neckar; Achim Landwehr, Düsseldorf; Urania Milevski, Bremen; Melanie Sehgal, Wuppertal; Simone Winko, Göttingen; Friederike Wißmann, Rostock; Nicola Zambon, Berlin
Dass in den Geisteswissenschaften erzählt wird, liegt auf der Hand. Seit dem Ende der 1960er Jahre ist dieses Darstellungsformat jedoch umstritten. Während ein Teil der scientific community nach neuen, wissenschaftstheoretisch begründbaren Verfahren suchte, hielt ein anderer Teil daran fest, dass erzählt werden müsse. Fraglich war nur: Warum, wann und wie wird erzählt? Gibt es jeweils bevorzugte Modelle oder Muster in den verschiedenen Disziplinen? Beeinflussen sich die Fächer gegenseitig? Kann man Vorbilder aus anderen nationalen Kulturen übernehmen? Diese Fragen stellen sich heute immer noch, vielleicht mehr denn je.
Programm
Do., 11. Mai 2023
14.30
Steffen Martus: Begrüßung
Petra Boden: Einführung
15.00
Daniel Fulda, Halle (Saale):
Was ist eine gute wissenschaftliche Erzählung? Überlegungen zur meist übergangenen Qualitätsfrage
16.00: Kaffeepause
16.30
Thomas Etzemüller, Oldenburg:
Fiktionalisierte Realität, fiktionale Realität, reale Fiktion. Zum Verhältnis von Dichtung, Wissenschaft und Realität
17.30
Heinz Bude, Kassel:
Die Aussagekraft der soziologischen Erzählung vor dem Hintergrund einer Storyfizierung der gesellschaftlichen Realitäten
Fr., 12. Mai 2023
10.00
Holger Dainat, Bielefeld:
Vom Glanz der Himmelsscheibe. Über die Literarizität aktueller Sachbücher
11.00
Cornelius Borck, Lübeck:
Anonymisierung – Ausdifferenzierung – Auflösung. Formen des Erzählens in der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte
12.00: Kaffeepause
12.30
Melanie Sehgal, Wuppertal:
Gaias Geschichten
13.30: Mittagspause
15.00
Anke te Heesen, Berlin:
Lebensgeschichte als Methode
16.00
Nicola Zambon, Berlin:
Selbst und narrative Identität – ausgehend von Paul Ricœur
17.00: Kaffeepause
17.30
Friederike Wißmann, Rostock:
Beredtes Schweigen. Richard Wagners Erzählstrategien und ihre musikwissenschaftliche Reflexion
Sa., 13. Mai 2023
10.00
Urania Milevski, Bremen
Simone Winko, Göttingen:
Erzählte Argumente? Narrative Passagen und ihre Funktion für die Plausibilisierungsstrategien in literaturwissenschaftlichen Interpretationen
11.00
Katharina Hertfelder, Marbach am Neckar:
»Wir müssen uns was erzählen lassen«. Über philosophische Stilübungen bei Hans Blumenberg
12.00
Kaffeepause
12.30
Achim Landwehr, Düsseldorf:
Beschreibung beschreiben
13.30
Ende der Tagung
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Zeit
11. Mai 2023 14:30 - 13. Mai 2023 13:30(GMT+01:00)