Glanz, Glamour und Schatten der Roaring Twenties
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Moderation: Marie Kaiser Keuns Werk zeichnet sich durch einen selbstbewussten und innovativen Umgang mit Medienumbrüchen aus: „Ich will schreiben wie Film“, lautet das programmatische Credo
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Moderation: Marie Kaiser
Keuns Werk zeichnet sich durch einen selbstbewussten und innovativen Umgang mit Medienumbrüchen aus: „Ich will schreiben wie Film“, lautet das programmatische Credo des »Kunstseidenen Mädchens«, das die Autorin kongenial umsetzt. Das Kino als Traumfabrik bildet einen Brennpunkt der neuen Konsum- und Freizeitkultur für Angestellte, die vor allem auch für ihre weiblichen Vertreter Versprechungen von Glanz und Glamour bereithielt. Das Theater brach mit Traditionen und sorgte für Skandale. Das Nachtleben Berlins mit Cabarets, Shows und Tanzpalästen war berühmt-berüchtigt; seine Strahlkraft reicht so weit, dass es heute noch als Bohème Sauvage in Szene gesetzt wird. Ist hier ein kontinuierlich wirksames Stadtimage erkennbar? Berlin – schon immer arm, aber sexy?Dem Podiumsgespräch um 19 Uhr geht um 17 Uhr ein Vortrag von Sabina Becker voraus: »Glanz und Glamour, Kunstseide und Misere? Irmgard Keuns Schlaglichter auf die Roaring Twenties«.
Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und MedienPräsentiert von taz, die tageszeitung
Livestream: https://www.youtube.com/channel/UC-bwA6oonJHTp-f4–QQ20g
Tickets: https://tickets.lfbrecht.de/produkte
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Zeit
15. Juli 2021 19:00 - 21:00(GMT+02:00)