Helmut Dahmer
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In den üblichen Geschichten der „Frankfurter Schule“ wird das Verhältnis der Sozialwissenschaftler des emigrierten „Instituts für Sozialforschung“ in den Jahren 1935–45 zu anderen marxistischen (nicht-stalinistischen)
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In den üblichen Geschichten der „Frankfurter Schule“ wird das Verhältnis der Sozialwissenschaftler des emigrierten „Instituts für Sozialforschung“ in den Jahren 1935–45 zu anderen marxistischen (nicht-stalinistischen) Theoretikern und Gruppen ebenso wenig thematisiert wie ihr Verhältnis zur Psychoanalyse. Am Beispiel Walter Benjamins wird gezeigt, dass dessen Sprachphilosophie (die „Lehre vom Ähnlichen“) unter dem Eindruck der Lektüre von Trotzkis Revolutionsgeschichte zu einer Theorie historischer Analogien umgestaltet wurde, die in Benjamins berühmten geschichtsphilosophischen „Thesen“ von 1940 vorliegt.
Referent: Prof. Dr. Helmut Dahmer (Soziologe, Wien)
Moderation: Dr. Frank Engster
Kosten: 2,00 Euro
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Zeit
14. März 2024 19:00 - 21:00(GMT+01:00)