ilb 2024 | Queere und Trans* Zeitlichkeiten: Kollektivitäten in Poesie

Mi11Sep18:00Mi19:30ilb 2024 | Queere und Trans* Zeitlichkeiten: Kollektivitäten in PoesieWith Sergei Davydov, Zsuka Nagy and Łęko Zygmuntówne VeranstaltungsartGespräch,Lesung

Details

Getilgte Vergangenheiten, prekäre Gegenwart und unvorstellbare Zukünfte – solche Erfahrungen teilen viele queere und trans* Menschen noch heute. Dies wird spürbar in Zsuka Nagys pointierter Lyrik, Łęko Zygmuntównes poetischem Laboratorium und Sergei Davydovs gewaltiger Verschmelzung von Versen und Prosa. Indem ihre Dichtung queere und trans* Zeiten in den aktuellen politischen Kontexten Tschechiens, Polens und Russlands entfaltet, sprengt sie diverse Formen der Normativität.

Eine Kooperation zwischen dem Exzellenzcluster »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« und dem internationalen literaturfestival berlin.

Es moderiert Toby Ashraf.
Mit: Sergei Davydov, Zsuka Nagy, Łęko Zygmuntówne
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt mit Redebeiträgen in diversen Sprachen.

Sergei Davydov Russland *1992
ist Schriftsteller, Dichter, Theaterautor. 2023 verließ er Russland und veröffentlichte seinen Debütroman »Springfield«, in dem es um queere Menschen in Russland vor dem Ukraine-Krieg geht.  

Zsuka Nagy Ungarn *1977
ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Dozentin. Ihr Schaffen enthüllt die porösen Grenzen der Lyrik, indem sie diese mit verschiedenen Künsten und Genres verschmilzt.

Łęko Zygmuntówne Polen
ist Lyriker:in und Doktoran:in in Chemie. Zygmuntównes Texte setzen sich mit unterschiedlichen Formen von Normativität auseinander, die sich in der Sprache ebenso wie in der Politik manifestieren.   

Tickets & Weitere Informationen

Tickets & Further Information

Mehr anzeigen

Zeit

11. September 2024 18:00 - 19:30(GMT+02:00)

Haus der Berliner Festspiele

Schaperstraße 24, 10719 Berlin

Haus der Berliner Festspiele