Ins Bild setzen. Infografik als Werkzeug des Denkens und Lehrens im Mittelalter
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Ab dem 12. Jahrhundert erfuhren Schema-Bilder, d. h. Abbildungen in abstrakter und schematischer Form, nach der Tradition antiken Schulgebrauchs in Wissenschaft, Recht und Kartographie weite
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Ab dem 12. Jahrhundert erfuhren Schema-Bilder, d. h. Abbildungen in abstrakter und schematischer Form, nach der Tradition antiken Schulgebrauchs in Wissenschaft, Recht und Kartographie weite Verbreitung.
Ihre Verwendung wirkte nicht nur strukturierend und wissensorganisierend, sondern bewahrte kreatives, hermeneutisches Potenzial auf – so wie etwa die Visualisierungen von SARS-CoV-2 oder des Schwarzen Lochs in unseren Tagen. Der Vortrag von Daniela Rando (Universität Pavia) wird sie als ‘tools for thinking’ anhand von norditalienischen Beispielen wie der Domschule Vercelli (12.–13. Jh.) und dem einzigartigen Werk Opicinos de Canistris aus Pavia (1296–ca.1353) aufzeigen.
Eine Veranstaltung des Mittelalterzentrums der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW).
* Lambert von Saint-Omer: Liber floridus, fol. 17r (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Cod. Guelf. 1 Gud. lat.)
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Zeit
13. Februar 2024 18:00 - 20:00(GMT+02:00)