Italian Theory

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Nachdem der für Juli letzten Jahres geplante Workshop zur Italian Theory krankheitsbedingt entfallen musste, ist er nun für den 23.-24. März erneut angesetzt.Seit der Publikation der Anthologie Italian
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Nachdem der für Juli letzten Jahres geplante Workshop zur Italian Theory krankheitsbedingt entfallen musste, ist er nun für den 23.-24. März erneut angesetzt.
Seit der Publikation der Anthologie Italian Theory (Lucci/Schomacher/Söffner, Merve 2020) erlangten die Gründungstexte und die spezifischen Themen dieser philosophischen Bewegung auch in Deutschland eine größere Bekanntheit. Von ihnen ausgehend richtet der hochkarätig besetzte Berliner Workshop Italian Theory: Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf eine philosophische Bewegung der Gegenwart erstmalig den Fokus auf das methodische und theoretische Potential der Italian Theory für die Literatur- und Kulturwissenschaften. Dabei zeigt sich, dass die für die Italian Theory zentralen Begriffe Leben, Politik und Konflikt haben auch im Jahr 2023 nichts an ihrer Aktualität verloren haben.
Tagungsprogramm:
23.3.2023
14:00-14:30 Ankunft, Begrüßung und Einführung durch die Organisator*innen
14:30-15:30 Panel 1: Genealogien und Methodologien des italienischen Denkens
Enrica Lisciani-Petrini: Das italienische ‚Denken des Lebens‘. Ein Exkurs zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Antonio Lucci: Italian Theory als Methode: Genealogie, Perspektiven, offene Fragen.
15:30-15:45 Pause
15:15-16:45 Panel 2: Vorgeschichten der Italian Theory
Marie Guthmüller: Die Entstehung der scienze umane zwischen Biopolitik und Idealismus. Ein italienischer Sonderweg?
Roberto Nigro: Das Erbe Nietzsches im italienischen Operaismo.
16:45-17:00 Pause
17:00-18:00 Panel 3: Italian Theory zwischen Gegenwart und Zukunft
Vittoria Borsò: ‚Lebenstrieb‘ und ‚Macht des Lebens‘. Anregungen der affirmativen Biopolitik heute.
Jan Söffner: Nach der Italian Theory. Schlaglichter auf das Denken um 2043.
24.3.2023
9:00-10:00 Key Note
Roberto Esposito: ‚Extremismus‘ oder ‚Radikalismus‘: Für ein instituierendes Denken.
10:00-10:15 Pause
10:15-11:15 Panel 4: Politik, Institutionen, Recht
Dario Gentili: Krise als Regierungskunst und biopolitischer, instituierender Konflikt: Urteilskraft Entscheidung, Entschlossenheit.
Hubert Thüring: Fundamentalismus. Giorgio Agamben und Pierre Legendre.
11:15-11:30 Pause
11:30-12:30 Panel 5: Ästhetische Dimensionen in der Italian Theory
Esther Schomacher: Italian Non-Theory? Leben, Politik, Konflikt – und Literatur.
Luca Viglialoro: Ästhetik und Italian Thought.
12:30-13:00 Abschlussdiskussion
Tagungssprachen sind Deutsch und Italienisch. Eine Übersetzung der Vorträge in die jeweils andere Sprache wird zur Verfügung gestellt. Die Diskussionen werden asynchron übersetzt.
Tagungsort: Berlin, Humboldt-Universität, Unter den Linden 6, Raum 2093
Information und Kontakt:
Marie.Guthmueller@hu-berlin.de
Antonio.Lucci@unito.it
Esther.Schomacher@zu.de
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Zeit
23 (Donnerstag) 14:00 - 24 (Freitag) 13:00
HU BerlinUnter den Linden 6