Jan Horstmann
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Digital*Humanities im Gespräch #22 Visualität und Visualisierung sind ein wichtiger Teil sowohl traditioneller Geisteswissenschaften als auch zeitgenössischer datengesteuerter Verfahren. Das prozessuale Potential von Visualisierungen zur
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Digital*Humanities im Gespräch #22
Visualität und Visualisierung sind ein wichtiger Teil sowohl traditioneller Geisteswissenschaften als auch zeitgenössischer datengesteuerter Verfahren. Das prozessuale Potential von Visualisierungen zur Unterstützung der Wissensproduktion in der Forschung gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung. Während insbesondere die Digital Humanities beginnen, das Potenzial der Visualisierung als Methode und Werkzeug der Wissensproduktion zu erkennen, zu nutzen und aktiv zu erforschen, wird die Visualisierung typischerweise als ein völlig neuer Ansatz mit wenig Verbindungen zu traditionellen Forschungsmethoden behandelt. Textbasierte traditionelle Forschungsansätze und Visualisierung mit ihrem divergierenden epistemischen Potenzial müssen dabei nicht unbedingt im Widerspruch zueinander stehen, sondern können sich fruchtbarer ergänzen. Die Erzeugung großer Datenmengen in den Geisteswissenschaften führt dazu, dass die Etablierung und Vermittlung einer Visual Literacy als Teil der Data Literacy bereits jetzt unumgänglich ist, um die erhobenen Daten überschauen und interpretieren zu können. Die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit Visualisierungsformen und ein fundiertes Wissen über Visualisierungsgrundsätze sind damit zu genuin geistes- und auch textwissenschaftlichen Aufgaben geworden. Der Vortrag wird hierfür beispielhaft praktisch nutzbare Ansätze vorstellen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Bitte melden Sie sich bis zum 23. November 2021 hier an. Die Zugangs- und Einwahldaten zur Online-Veranstaltung erhalten Sie am Tag vor der Veranstaltung.
In Kooperation mit dem Center für Digitale Systeme (CeDiS).
Die Veranstaltung findet online statt
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Zeit
25. November 2021 14:15 - 15:45(GMT+01:00)