Lange Nacht des Exils

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Künstlerische Erfahrungen von Flucht, Fremdheit und Exil stehen im Mittelpunkt einer Langen Nacht, die einen Bogen von der Emigration in der Zeit des Nationalsozialismus bis
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Künstlerische Erfahrungen von Flucht, Fremdheit und Exil stehen im Mittelpunkt einer Langen Nacht, die einen Bogen von der Emigration in der Zeit des Nationalsozialismus bis zur Gegenwart spannt. Der Abend bildet den Auftakt zu den ersten „Tagen des Exils“ in Berlin.
Veranstaltet von: Körber-Stiftung, Stiftung Exilmuseum Berlin, Akademie der Künste, Berlin, Writers-in-Exile-Programm des PEN-Zentrums Deutschland.
Programm
18 Uhr
Begrüßung
Jeanine Meerapfel, Akademie der Künste, Berlin; Lothar Dittmer, Körber-Stiftung; André Schmitz, Stiftung Exilmuseum Berlin
Eröffnung: Rede zum Exil
Herta Müller, Schirmherrin
18.45 Uhr
Exil als Signatur des 20. und 21. Jahrhunderts?
Gespräch mit Parastou Forouhar, Andreas Kossert und weiteren Gästen
19.40 Uhr
Die Tage des Exils Berlin – eine Einladung
Sven Tetzlaff, Körber-Stiftung; Cornelia Vossen, Stiftung Exilmuseum Berlin Studio
19.45 Uhr
Pause
20.10 Uhr
Verleihung des Exile Visual Arts Award
20.30 Uhr
Lyrik und Prosa aus dem Exil der Gegenwart
Mit Umar Abdel Nasser, Kholoud Charaf und Zhenia Berezhna, Stipendiat:innen des Writers-in-Exile-Programms des PEN-Zentrums Deutschland
21.15 Uhr
Pause
21.30 Uhr
Work in Progress: Das geplante Exilmuseum in Berlin
Cornelia Vossen, Kuratorin, Stiftung Exilmuseum Berlin
21.45 Uhr
Nachrichten aus dem Exil. Texte zu Kunst und Exil aus den Archiven der Akademie der Künste 1933 bis 1945
Mit Bibiana Beglau und Peter Jordan
Die Biografien von Künstler:innen, die während des Nationalsozialismus fliehen mussten, sind geprägt von Verfolgung und Abschied, von existenziellen Sorgen, von Ort- und Sprachlosigkeit angesichts des abrupten Verlustes ihrer vertrauten Kulturräume, ihrer Arbeit und ihres gewohnten Lebens. Welche Ängste haben sie, und welche Erfahrungen machen sie auf der Fluchtund in den Exilländern? Wie treten sie in Kontakt zueinander? Gelingt künstlerisches Schaffen in der Fremde? Bibiana Beglau und Peter Jordan lesen aus Briefen, Werken und Tagebuchaufzeichnungen von Künstler:innen im Exil, deren Archive sich in der Akademie der Künste, Berlin befinden.
18 – 24 Uhr
Präsentationen
- Die Exil-Archive der Akademie der Künste
- „Leben im Exil“, Körber-Stiftung
- „Warum ein Exilmuseum?“, Stiftung Exilmuseum Berlin
- „das letzte wort ist noch nicht gesprochen“ – Künstler*innen im Exil gestern und heute. Mit Dokumenten und Kunstwerken aus dem Archiv der Akademie der Künste und von Artist-at-Risk-Stipendiat:innen der Jungen Akademie
- Die App „Exit Exil“, Villa Aurora & Thomas Mann House e.V.
- Musik: Anna Margolina Band
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Zeit
(Freitag) 18:00 - 23:59
Akademie der Künste - HanseatenwegHanseatenweg 10, 10557 Berlin