Mai Wegener
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Über drei Stationen möchte ich Lacans Umgang mit dem Traum und dem Träumen verfolgen und nachzeichnen, was ihn daran interessiert:Zuerst 1955 Lacans Wiederaufnahme und
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Über drei Stationen möchte ich Lacans Umgang mit dem Traum und dem Träumen verfolgen und nachzeichnen, was ihn daran interessiert:
Zuerst 1955 Lacans Wiederaufnahme und Neuinterpretation von Freuds »Inauguraltraum« von Irmas Injektion im Seminar II. Dann zwei Träume, die er 1964 in seinem Seminar über die Grundbegriffe der Psychoanalyse behandelt. Und weitere 10 Jahre später sein kurzer, sehr dichter Text mit dem Titel Improvisation: »désir de mort, rêve et réveil« (dtsch.: »Das Begehren zu Schlafen«).
Es wird sich zeigen, dass Lacans Aufmerksamkeit im Laufe der Verschiebungen, die in diesen 20 Jahren seine Herangehensweise an den Traum und das Träumen verändern, zunehmend dem gilt, was sich der Deutbarkeit entzieht. Der Kern des Lacanschen Interesses am Traum liegt vor der Deutung. Er liegt in der Frage des Erwachens.
Vortrag von Mai Wegener
Moderation: Camilla Croce
Eintritt 10/5 €
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Zeit
23. Februar 2024 20:00 - 21:30(GMT+02:00)