Mittwochsvortrag: Gunnar Hindrichs
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Krieg und Frieden bilden ein Grundproblem der neuzeitlichen Philosophie. Zu seiner konzeptuellen Lösung wird oft die Philosophie bemüht. Aber die Philosophie scheint selber eine kriegerische
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Krieg und Frieden bilden ein Grundproblem der neuzeitlichen Philosophie. Zu seiner konzeptuellen Lösung wird oft die Philosophie bemüht. Aber die Philosophie scheint selber eine kriegerische Neigung zu haben: in Form der philosophischen Polemik. Dieser Neigung hat sich Kants Kritik der reinen Vernunft gestellt. Sie wollte die Philosophie befrieden. Der Vortrag geht dem Horizont, den Implikaten und den Verkürzungen dieser Friedensstiftung nach.
Das Platzkontingent ist begrenzt, wir bitten um vorherige Anmeldung an anmeldung@zfl-berlin.org.
Die Veranstaltung wird per Zoom übertragen. Zugangsdaten erhalten Sie nach vorheriger Registrierung hier.
Gunnar Hindrichs ist Professor für Philosophie an der Universität Basel und 2022/23 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Publikationen (Auswahl):
- Zur kritischen Theorie. Berlin: Suhrkamp 2020
- Philosophie der Revolution. Berlin: Suhrkamp 2017
- Hg.: Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Berlin/Boston: De Gruyter 2017
- Die Autonomie des Klangs. Eine Philosophie der Musik. Berlin: Suhrkamp 2014
- Das Absolute und das Subjekt. Untersuchungen zum Verhältnis von Metaphysik und Nachmetaphysik. Frankfurt a.M.: Klostermann 2008
- Hg.: Die Macht der Menge. Über die Aktualität einer Denkfigur Spinozas. Heidelberg: Winter 2006
- Negatives Selbstbewusstsein. Überlegungen zu einer Theorie der Subjektivität in Auseinandersetzung mit Kants Lehre vom transzendentalen Ich. Hürtgenwald: Pressler 2002
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Zeit
8. Februar 2023 18:30 - 20:00(GMT+02:00)