Narratives of Scale in the Anthropocene
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Klimawandel, Artensterben und die schwindende biologische Vielfalt sind untrennbar mit individuellen menschlichen Aktivitäten verbunden. Dennoch scheinen sie komplex, abstrakt und weit entfernt. Im Anthropozän ist es notwendig, dass der Mensch
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Klimawandel, Artensterben und die schwindende biologische Vielfalt sind untrennbar mit individuellen menschlichen Aktivitäten verbunden. Dennoch scheinen sie komplex, abstrakt und weit entfernt. Im Anthropozän ist es notwendig, dass der Mensch verantwortungsvolle Formen des Umgangs mit dem Planeten findet. Ein Verständnis der Größenordnungen ist gefragt, in der soziale, politische, ökologische und geologische Dynamiken ineinander greifen. Narrative spielen eine zentrale Rolle, um die Ambivalenz und Diskontinuität dieser nicht-linearen, mehrskaligen räumlichen und zeitlichen Prozesse darzustellen. Was kann das Individuum angesichts der Tragweite des menschlichen Handelns tun? Kann der Klimawandel durch die Erzählung lokaler Wetterereignisse greifbar gemacht werden? Wie können Bilder oder Texte die Wechselbeziehungen zwischen klein- und großskaligen Ebenen vermitteln? Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen untersuchen den Zusammenhang und die Wechselwirkung zwischen ästhetischen, literarischen, wissenschaftlichen und medialen Narrativen und den vielfach verwobenen Skalen des Anthropozäns.
Mit dem Fotograf und Umweltaktivist J. Henry Fair, dem Soziologen Bronislaw Szerszynski, den Literaturwissenschaftlerinnen Heather Sullivan und Eva Horn, der Medienwissenschaftlerin Birgit Schneider u.v.a.
Eine Veranstaltung des DFG-Projekts Narrative des Anthropozän in Wissenschaft und Literatur. Themen, Strukturen und Poetik (Universität Vechta), zu Gast im HKW
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Zeit
11. September 2019 16:30 - 13. September 2019 13:30(GMT+01:00)