On Violence #4: Abolitionismus

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“Abolitionismus” bezeichnet eine theoretische, politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. Die Geschichte der Gewalt in
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“Abolitionismus” bezeichnet eine theoretische, politische und soziale Bewegung, die sich für die Überwindung staatlicher Gewaltinstitutionen wie Gefängnis und Polizei einsetzt. Die Geschichte der Gewalt in modernen Gesellschaften ist schließlich untrennbar mit der Frage des staatlichen Gewaltmonopols verbunden. In der Tradition der Kämpfe gegen die Versklavung Schwarzer Menschen betonen Abolitionist*innen die rassistische Geschichte staatlicher Gewaltapparate und ihre Verschränkung mit Formen kapitalistischer Ausbeutung und patriarchaler Unterdrückung. Vanessa E. Thompson und Daniel Loick sprechen ausgehend von ihrem Buch “Abolitionismus. Ein Reader” (Suhrkamp) in der vierten Ausgabe der Diskursreihe “On Violence” mit abolitionistischen Initiativen über die Forderung nach Abschaffung dieser Gewaltinstitutionen.
Hinweis:
17.11.: Online-Vortrag / HAU4, adkdw.org
24.11.: Diskussion mit Vanessa Eileen Thompson und Abolish Frontex, Bündnis “Ihr seid keine Sicherheit”, Copwatch Frankfurt (angefragt), Women in Exile (angefragt)
Moderation: Daniel Loick / HAU1, HAU4, adkdw.org
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Zeit
(Donnerstag) 19:00 - 20:30
HAU - Hebbel am UferStresemannstr. 29 10963 Berlin