Peter Schulz
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Wenn in universitären Kreisen über ‚Subjektivierung‘ gesprochen wird, wird zumeist auf Arbeiten Foucaults oder auf Werke aus dem französischen Poststrukturalismus zurückgegriffen. Dass auch die Kritische
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Wenn in universitären Kreisen über ‚Subjektivierung‘ gesprochen wird, wird zumeist auf Arbeiten Foucaults oder auf Werke aus dem französischen Poststrukturalismus zurückgegriffen. Dass auch die Kritische Theorie der Gesellschaft Marx’scher Prägung Antworten auf die Frage bietet, wie das Denken, Handeln und Fühlen im und durch den Kapitalismus geprägt werden, hat Peter Schulz in seinem Buch „Das widersprüchliche Selbst“ systematisch dargestellt. Im Vortrag stellt er, ausgehend von den Schlüsseljahren 1923 und 1968, die Entwicklungen der Diskussion um die kapitalistische Subjektivation von Marx über marxistische Autoren der 1920er Jahre bis zum Institut für Sozialforschung dar – auch um Schlüsse zu ziehen, was uns diese Diskussionslinie kritischer Theorie für heutige politische Debatten sagen könnte.
Dr. Peter Schulz lebt und arbeitet in Jena. Er hat in Greifswald und Jena Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert und wurde in Jena mit einer Arbeit zur kapitalistischen Subjektivation „Das widersprüchliche Selbst“ (Mandelbaum 2023) promoviert. Innerhalb und außerhalb der Universität beschäftigt er sich mit Marx’scher Kapitalismuskritik und den Schwierigkeiten der Emanzipation.
Moderation: Dr. Frank Engster
Kosten: 2,00 Euro
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Zeit
19. Februar 2024 19:00 - 21:00(GMT+01:00)