Re-Edo-Cation
Sa08Jan8:00Sa15:00Re-Edo-CationAuditives SymposiumVeranstaltungsartSymposium
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Über 250 Jahre lang (1603 – 1868) wirtschaftete Japan fast ausschließlich auf Grundlage von Sonnenenergie und ohne äußere Ressourcenzufuhr. Bei relativ hoher Bevölkerungsdichte gelang es, Waldflächen zu vergrößern und Bodenerträge
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Über 250 Jahre lang (1603 – 1868) wirtschaftete Japan fast ausschließlich auf Grundlage von Sonnenenergie und ohne äußere Ressourcenzufuhr. Bei relativ hoher Bevölkerungsdichte gelang es, Waldflächen zu vergrößern und Bodenerträge zu steigern. Gleichzeitig entwickelte sich eine äußerst lebendige Kunst und Kultur. Vieles von dem, was heute als „typisch japanisch“ gilt, hat seinen Ursprung in der akuten Energie- und Ressourcenkrise: Tatami-Matten, Kimono, Papierwände, sogar Sushi zeugen von der Notwendigkeit, ressourcenschonend und energiesparend zu wirtschaften. Während heutige Debatten zur ökologischen Transformation auch im Kunstbereich oft in Kategorien des Verzichts und der Askese geführt werden, sehen wir hier spannende Beispiele ästhetischer und kultureller Innovation. Ausgehend vom historischen Modell der japanischen Edo-Zeit untersucht das Symposium Denk- und Gestaltungsräume für unsere Zukunft.
Mit freundlicher Unterstützung der Japan Foundation.
Mit Nicholas Bussmann, Kalte Butter, Azby Brown, Michaela Christ, Fritz Frenkler, Ulrike Herrmann, Daigo Kosakai, Matthias Schmelzer, Yuko Tanaka, Bastian Reiber und Andres Veiel
In Kooperation mit Floating University, Goethe-Institut Tokyo, Schaubühne am Lehniner Platz
In deutscher, englischer und japanischer Sprache
Eintritt frei; Ticket kaufen
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Zeit
8. Januar 2022 8:00 - 15:00(GMT+02:00)