Restitution der Würde? | Versuch eines Polylogs
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Vor dem Hintergrund der bis heute andauernden Wirkungen des Kolonialismus verfolgen der Literatur- und Kulturwissenschaftler Albert Gouaffo (Dschang, Kamerun) und die Philosophin
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Vor dem Hintergrund der bis heute andauernden Wirkungen des Kolonialismus verfolgen der Literatur- und Kulturwissenschaftler Albert Gouaffo (Dschang, Kamerun) und die Philosophin Nadja Germann (Freiburg, Deutschland) ein experimentell-polylogisches Projekt: „Restitution der Würde? Kolonialismus – Human Remains – Menschlichkeit“.
Im Mittelpunkt des Projektes, das an diesem Abend gemeinsam diskutiert werden soll, steht die menschliche Dimension des Kolonialismus: die Verletzung von Würde, der Ruf nach Wiedergutmachung und die Suche nach Auswegen aus der kolonialen Sackgasse – aus den vertrackten globalen Asymmetrien, die koloniale Machthierarchien und die ihnen zugrunde liegenden Denkmuster fortschreiben. Ausgehend vom projektinternen Dialog, der in Form eines fortlaufenden Gesprächs sowie eines schriftlich geführten dialogischen Denktagebuchs stattfindet, suchen beide nach Möglichkeiten, ihren Austausch zu einem Polylog zu erweitern – zu einem Gespräch, das nicht nur zwei, sondern viele Stimmen einlädt, sich mit ihren je eigenen Prägungen, Geschichten und Perspektiven – ihren „Logiken“ – einzubringen.
Der Abend versteht sich daher als Einladung, gemeinsam über mögliche Wege, Auswege und auch Holzwege nachzudenken. Alle Anwesenden sind herzlich willkommen, eigene Fragen, Erfahrungen und Gedanken zu teilen und den Polylog über das übliche kurze Q&A hinaus aktiv mitzugestalten.
Barrierehinweise:
In den Räumlichkeiten gibt es einen Fahrstuhl, sodass die Veranstaltung ohne Stufen für Rollstuhlfahrer*innen erreichbar ist. Um diesen zu nutzen, erfragt den Code über die Türklingel oder meldet euch an via: mail@diffrakt.space. Die Toiletten sind aufgrund schmaler Türen nicht mit einem Rollstuhl befahrbar. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt, Fragen oder Beiträge in anderen Sprachen sind möglich und werden versucht zu übersetzen. Gebärdensprache ist bisher nicht vorgesehen – bei Bedarf oder anderen Teilhabeanfragen wendet euch gerne per eMail an uns.
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Zeit
3. Dezember 2024 19:30 - 21:30(GMT+01:00)