Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke. Der Briefwechsel
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„Aber das Ärgste ist der Schutt über dem Gemüth, mit jedem Tag mehr und mehr, öfters war ich daran, mir durch eine Aussprache mit Ihnen
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„Aber das Ärgste ist der Schutt über dem Gemüth, mit jedem Tag mehr und mehr, öfters war ich daran, mir durch eine Aussprache mit Ihnen aus der Verschüttung zu helfen.“
Das schreibt Rainer Maria Rilke am 17. Februar 1916 an Sigmund Freud. Seine Einberufung zum Kriegsdienst ist für ihn so beängstigend, dass nur noch ein Gespräch mit dem Analytiker ein Ausweg zu sein scheint. Der in Sinn und Form 1/2025 erstmals veröffentlichte Briefwechsel zwischen beiden ist kurz, aber hochinteressant. Als sie sich 1916 in Wien schreiben, geht es um den Krieg als „Ungeheuer“ und Rilkes Vorsatz, seine seelischen Erschütterungen „allein durchzumachen“.
Der Herausgeber Ulrich von Bülow wird auch ausführlich über den Nachlass sprechen, den das Literaturarchiv Marbach von Rilkes Familie erworben hat und in dem Freuds Briefe sich gefunden haben.
8 € / 5 €. Auch an der Abendkasse.
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13. Februar 2025 19:30 - 21:00(GMT+01:00)