SINN UND FORM
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Die über siebzigjährige Geschichte der Zeitschrift SINN UND FORM ist reich an literarischen Glanzlichtern und kulturpolitischen Turbulenzen. In den ersten Jahren war es Bertolt Brecht, der das
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Die über siebzigjährige Geschichte der Zeitschrift SINN UND FORM ist reich an literarischen Glanzlichtern und kulturpolitischen Turbulenzen. In den ersten Jahren war es Bertolt Brecht, der das Heft gegen Angriffe der DDR-Kulturpolitik verteidigte. Hans Magnus Enzensberger erklärte, er hätte die Schriften Adornos erst durch die Lektüre von SINN UND FORM kennengelernt und Walter Jens nannte die Zeitschrift „das geheime Journal der Nation“.
Bis heute zählt SINN UND FORM zu den international anerkanntesten und anspruchsvollsten Zeitschriften, in ihr wird literarische Qualität immer wieder als eine Form von Aktualität sichtbar gemacht. Umso größer ist die Sorge um den Fortbestand der Zeitschrift, deren Hefte aufgrund einer Klage gegen die Akademie der Künste derzeit nicht erscheinen dürfen. Anlass genug, am Vorabend des Geburtstags von Peter Huchel, des ersten und langjährigen Chefredakteurs von SINN UND FORM, Texte aus den ungedruckten Heften zu lesen und über die Bedeutung von Zeitschriften im literarischen Leben zu diskutieren.
Eine gemeinsame Veranstaltung vom Literarischen Colloquium Berlin und dem Peter-Huchel-Haus
Mit Friedrich Dieckmann, Hans Joas, Avrina Jos, Kornelia Koepsell, Emanuel Maeß, Wolfgang Matz, Katharina Winkler und Gisela von Wysocki
Moderation: Lutz Seiler und Matthias Weichelt
In deutscher Sprache
Eintritt frei mit Online-Ticket
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Zeit
2. April 2023 19:30 - 21:30(GMT+01:00)