Streitraum
Details
Carolin Emcke im Gespräch mit Hetty Berg (Direktorin des Jüdischen Museums Berlin), Max Czollek (Publizist), Meron Mendel (Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main) und Ulrike Offenberg (Rabbinerin der jüdischen Gemeinde Hameln)
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Carolin Emcke im Gespräch mit Hetty Berg (Direktorin des Jüdischen Museums Berlin), Max Czollek (Publizist), Meron Mendel (Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt/Main) und Ulrike Offenberg (Rabbinerin der jüdischen Gemeinde Hameln)
Es ist eine Diskussion entstanden, die zunächst eine rein inner-jüdische Auseinandersetzung betraf/betrifft: Wer oder was bestimmt eine jüdische Zugehörigkeit und Identität? Ist das eine primär religiöse Definition? Oder ist sie auch durch historische und soziale Erfahrun-gen geprägt? Wie divers, wie vielfältig, wie kontrovers kann diese Zugehörigkeit dargestellt und repräsentiert werden? Es sind so intime wie politische Fragen, die diese Debatte durchziehen, sie berühren individuelle Familiengeschichten und Traumata so wie die gesellschaftlichen Formen der Erinnerungspolitik, sie haben Echoräume in der Vergangenheit, aber auch in einer Gegenwart von zunehmendem Antisemitismus. Wie kann die nicht-jüdische Mehrheitsgesellschaft zuhören und lernen von den vielfältigen Erfahrungen und Perspektiven jüdischer Stimmen?
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Zeit
28. November 2021 12:00 - 14:00(GMT+02:00)