»Was ist ein Roman?«
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Seit dem späten 18. Jahrhundert ist der Roman der literarische Normalfall. Wiederkehrende Krisen und sein immer wieder ausgerufenes Ende haben seiner Popularität bis in die Gegenwart nicht schaden
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Seit dem späten 18. Jahrhundert ist der Roman der literarische Normalfall. Wiederkehrende Krisen und sein immer wieder ausgerufenes Ende haben seiner Popularität bis in die Gegenwart nicht schaden können. Dabei ist er eine literarische Ausnahme: Keine idealtypische Gattung, wie das Epos, das Drama oder die Lyrik, ermöglicht es die formale Offenheit und Elastizität des Romans, alles Mögliche zu verhandeln: Von Wirklichem und Phantastischem, Alltäglichem und Spektakulärem, Gegenwärtigem und Historischem wird in Romanen erzählt, es gibt scheinbar nichts, was nicht irgendwie »romanförmig« wäre. Doch was was macht seine Faszination aus, was ermöglicht die formale Freiheit des Romans, wie verändert er sich durch digitale Medien und Archive und: wird es nicht langsam Zeit ihn zu überwinden? Darüber diskutieren die Autor:innen Dorothee Elmiger (S. Fischer Gastprofessorin 2022), Theresia Enzensberger und Jakob Nolte mit dem Literaturwissenschaftler Wolfgang Hottner.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin
8 € / erm. 5 € Tickets
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Zeit
26. Januar 2022 19:00 - 21:00(GMT+02:00)