Nach dem Krieg
Das Kannibalische ist eine kolonial geprägte Figur des Anderen – aber geht es darum noch, wenn um 1920 in der deutschsprachigen Literatur gefressen, verschlungen, verdaut, angeeignet und zersetzt wird?
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Das Kannibalische ist eine kolonial geprägte Figur des Anderen – aber geht es darum noch, wenn um 1920 in der deutschsprachigen Literatur gefressen, verschlungen, verdaut, angeeignet und zersetzt wird?
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In der jüdischen Gegenwartsliteratur geht es in den letzten Jahren vermehrt um Berlin. Dabei setzen sich die Texte mit romantisierenden Imaginationen eines ‚jüdischen Berlins‘ auseinander – und entwickeln widerständige Gegenbilder.
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Debatten um Sorgearbeit, Schwangerschaft und Mutterschaft werden seit den späten 2010er Jahren in aktivistischen, feuilletonistischen und literarischen Texten verstärkt mit den Themen Belastung, Überforderung und Erschöpfung verknüpft, wie an den Schlagworten Mental Load oder Regretting Motherhood deutlich wird. Diese Debatten sind jedoch bei Weitem nicht neu – auch nicht in der Literatur –, wie ein Blick zurück auf die Zeit der ersten Frauenbewegung zeigt.
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Unter dem Titel „Geistesgegenwart und Nachdenklichkeit. Kleine Formen der Intervention“ trafen sich am 6. und 7. Juli 2023 an der TU Dresden Forschende mit dem Ziel, kleine Formen und künstlerische Intervention zusammenzudenken.
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In den letzten Jahren hat sich das geisteswissenschaftliche Interesse am Begriff der Infrastruktur intensiviert. Was leistet er – und welches Versprechen treibt seine Theoretisierung an?
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Nach dem Ende des Kalten Krieges waren die methodischen Prämissen der Weltliteraturforschung kaum ein Gegenstand der Diskussion. Mit Siraj Ahmed und Galin Tihanov haben jetzt zwei Autoren diese Prämissen hinterfragt.
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Im Interview eines Kinderreporters mit Tino Chrupalla, dem Vorsitzenden der AfD, fordert letzterer, dass an den Schulen wieder mehr deutsche Gedichte gelehrt werden. Dann fällt ihm keines ein.
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In den letzten Wochen sorgte ein kurzer Zeichentrickclip des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in den Sozialen Netzwerken für Ärger und Entrüstung. Das Video sollte einem breiteren Publikum das berüchtigte Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) erklären und dessen (angebliche) Alternativlosigkeit betonen.
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Der CV zählt zu den erfolgreichsten Textformen der Gegenwart und spielt auch im Universitätsbetrieb eine zentrale Rolle. Seine Bildlichkeit verweist aber auf eine problematische Eigenlogik. Ein kurzer Gang durch die Metapherngeschichte des Curriculum Vitae
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Last month saw the passing of Ruth Klüger, one of the most influential memoirists of the Holocaust, at age 88. Jonathon Catlin revisits her literary writing, her scholarly work, and her criticism of “kitsch” aspects of Holocaust memorial culture.
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